raptor230961
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- 24 Juli 2016
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„einnorden“
Bedeutung: das Begriff „einnorden“ oder „jemanden einzunorden“ bedeutet, daß man eine Person die „Richtung“ im Leben zeigt oder jemanden zurechtweist, damit man in einer Gemeinschaft leben kann. Wenn jemand „unausstehlich“ ist, wenn er zu sehr von sich selber überzeugt ist, herablassend ist … - daß man ihn wieder mögen kann.
Herkunft: Beim "Einnorden" richtet man die Landkarte, den Plan oder das Luftbild so aus, daß die darauf dargestellten Begebenheiten (Straßen, Berge, Kirchen, Flüße, …) so ausgerichtet sind, wie in der wirklichen Gegend. Anhand der Ausrichtung der Karte kann man sehen, wo sich der Norden befindet.
Oder man richtet die Karte mit dem Kompaß nach dem Norden ein und sucht nach Besonderheiten der Gegend einen entsprechenden Ort auf der Landkarte.
Neben dem wichtigen „zu Recht weisen“ – damit man wieder mit der Person leben kann gibt es auch eine sehr negative Auslegung dieser Redewendung: Im Dritten Reich wurde man „eingenordet“, damit man nicht die „nationalsozialistische Gemeinschaft“ störte. Entweder man gliederte sich dem „nationalsozialistischen Gleichschritt“ an – man wurde „eingenordet“ (so „verwarnt“, daß man keine Kritik mehr wagte) – oder man wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Man landete im KZ, erhielt ein „Berufsverbot“ oder wurde anders ausgegrenzt. (Wenn man nicht je nach dem z.B. als „Demokrat“, „Kritiker“, Jude, Kommunist, „lebensunwertes Leben“ (Behinderte) gleich getötet wurde. Oder wenn man wie die „Geschwister Scholl“ vor dem berüchtigten Volksgerichtshof zu Tode verurteilt wurde. )
Bedeutung: das Begriff „einnorden“ oder „jemanden einzunorden“ bedeutet, daß man eine Person die „Richtung“ im Leben zeigt oder jemanden zurechtweist, damit man in einer Gemeinschaft leben kann. Wenn jemand „unausstehlich“ ist, wenn er zu sehr von sich selber überzeugt ist, herablassend ist … - daß man ihn wieder mögen kann.
Herkunft: Beim "Einnorden" richtet man die Landkarte, den Plan oder das Luftbild so aus, daß die darauf dargestellten Begebenheiten (Straßen, Berge, Kirchen, Flüße, …) so ausgerichtet sind, wie in der wirklichen Gegend. Anhand der Ausrichtung der Karte kann man sehen, wo sich der Norden befindet.
Oder man richtet die Karte mit dem Kompaß nach dem Norden ein und sucht nach Besonderheiten der Gegend einen entsprechenden Ort auf der Landkarte.
Neben dem wichtigen „zu Recht weisen“ – damit man wieder mit der Person leben kann gibt es auch eine sehr negative Auslegung dieser Redewendung: Im Dritten Reich wurde man „eingenordet“, damit man nicht die „nationalsozialistische Gemeinschaft“ störte. Entweder man gliederte sich dem „nationalsozialistischen Gleichschritt“ an – man wurde „eingenordet“ (so „verwarnt“, daß man keine Kritik mehr wagte) – oder man wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Man landete im KZ, erhielt ein „Berufsverbot“ oder wurde anders ausgegrenzt. (Wenn man nicht je nach dem z.B. als „Demokrat“, „Kritiker“, Jude, Kommunist, „lebensunwertes Leben“ (Behinderte) gleich getötet wurde. Oder wenn man wie die „Geschwister Scholl“ vor dem berüchtigten Volksgerichtshof zu Tode verurteilt wurde. )