Wahres Leben, was ist das für dich?

uli125

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18 Januar 2017
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Ich nehme an für jeden ist es anders.
Mal sehen was jeder so als wahres Leben sieht.
Am Strand Kokusnüsse futtern?
Auf der Autobahn 200+ Km/h fahren. Zu Fuss einkaufen gehen?
Nette Nachbarn?
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Antwort und danke , sonst weiß keiner was das wahre Leben für ihn /sie so darstellt?
 
Der Thread ist etwas versteckt, weit unten in er Foren-Übersicht.

Ja, nette Nachbarn sind sehr angenehm, wenn man sie hat. Gute Freunde, bei denen man auch nachts um 3 anrufen kann, wenn man in Not ist, erst recht.

Erfolg im Beruf gehört sicher dazu, egal ob der Tischler einen Schrank fertiggestellt hat, der dem Kunden gefällt, ob die Kellnerin in der Kneipe Trinkgeld mit Dank von den Gästen bekommt, oder ob der Theater-Regisseur frenetischen Applaus nach der Premiere erhält.

Eine (oder auch mehrere) glückliche Langzeitbeziehung(en) ist (sind) sicherlich erstrebenswert. Es ist wohl nicht übertrieben, Kinder für den Sinn des Lebens zu halten.

Zum wahren Leben gehören schöne Stunden, aber auch nicht so schöne. Familienangehörige verlassen eine vorzeitig, auch Freunde sterben manchmal vorzeitig. Schlimm ist natürlich, wenn Eltern ihr Kind begraben müssen. Habe ich im Bekanntenkreis erleben müssen. Da gibts kein Wort, das trösten kann.

Das wahre Leben ist ein Auf und Ab. Wer mit dem goldenen Löffel im Maul geboren wird, immer nur den Arsch gepudert kriegt, dann irgendwann mit ebendem goldenen Löffel im Maul wieder abtritt, hatte kein wahres Leben. Egal wie viele Meilen er auf Yachten und in Privatflugzeugen zurückgelegt hat, kennt er die Welt doch nicht.
 
Das wahre Leben ist ein Auf und Ab. Wer mit dem goldenen Löffel im Maul geboren wird, immer nur den Arsch gepudert kriegt, dann irgendwann mit ebendem goldenen Löffel im Maul wieder abtritt, hatte kein wahres Leben. Egal wie viele Meilen er auf Yachten und in Privatflugzeugen zurückgelegt hat, kennt er die Welt doch nicht.
Das wahre Leben ist eben für jeden etwas anderes.
Aber man sollte weniger auf andere Menschen schauen. Ich bin auch ohne Yacht glücklich und wer sagt schon, der Yachtbesitzer auf seiner Megayacht ist auch wirklich glücklich?
Lieber nicht auf andere schauen sondern sich mehr um sich selbst kümmern. Jeder braucht etwas anderes (oder glaubt zu brauchen).
Die "Welt" ist halt auch für jeden etwas anderes bzw. schaut sie sehr verschieden aus.
 
Die Prioritäten für das „wahre Leben“ ändern sich mit der Zeit, den Jahrzehnten,
entsprechend unserer eigenen Entwicklung.

Was heute noch wichtig ist, kann morgen schon restlos uninteressant sein.

Wenn ich es auf Konstanten begrenze, dann bleibt nicht viel:

  • Ehrlicher Umgang mit jedem Menschen (auch mit sich selbst)
  • Offenheit für andere Meinungen
  • Freundschaften pflegen und schätzen
  • Hilfsbereitschaft/Engagement

Mit diesen Konstanten ergibt sich das „wahre Leben“ von ganz allein.
 
"Lieber nicht auf andere schauen sondern sich mehr um sich selbst kümmern." Einerseits ja, andererseits finde ich diesen Satz nicht ganz richtig. Sorry, falls ich ihn evt. falsch verstanden habe.

Das Wohlbefinden von sich selbst ist wichtig , ja, aber darüber sollte man auch andere nicht vergessen.

Ich finde es zb. gut, das wir uns im Haus hier unter den Nachbarn (bis auf einen Herrn, leider), alle gut verstehen.
Man sich auch kümmert, sei es nur wenn jemand auf Urlaub ist, man da die Blumen, Post macht. Es zeigt, das Vertrauen da ist, man gibt ja nicht jedem nen Schlüssel für seine Wohnung. Oder ich weiß genau, wenn mein Mann nicht da wäre und ich ganz notwendig zum Tierarzt müsste, ich hier Leute habe, die es mit mir machen/fahren würden.

Ein anderer Nachbar hat Krebs, er freut sich einfach, wenn man ihn so nimmt, wie es bei ihm gerade so ist. Sein Krebs ist unheilbar, aber er ist der Typ, der darüber redet/reden möchte, das hilft ihm. Man muß da nichts groß zu sagen, nur zuhören.

Klar beschäftigt das einen selbst dann auch, man leidet da quasi mit, aber ihm hilft es, er ist dadurch positiver, das ist das Wichtigste.

So ist für jeden das "wahre Leben" anders.
Ich finde es nur wichtig, nicht nur auf sich selbst zu denken. Jeder braucht evt. mal Hilfe, wenn man aber nur immer an sich alleine denkt, wird man dies auch immer sein.
 
"Lieber nicht auf andere schauen sondern sich mehr um sich selbst kümmern." Einerseits ja, andererseits finde ich diesen Satz nicht ganz richtig. Sorry, falls ich ihn evt. falsch verstanden habe.
Ich meinte es so, dass man sich seine eigene Welt machen sollte und nicht die Welt anderer übernehmen sollte. Das heißt nicht, ich achte nicht auf andere Menschen und helfe ihnen nicht. Mir geht es eher darum, dass viele Menschen unreflektiert Dinge von anderen übernehmen.
Wenn der Nachbar ein neues Auto bekommt, will man auch eines - aber braucht man wirklich ein neues Auto um glücklich zu sein? Vielleicht braucht es der Nachbar um glücklich zu sein, kann schon sein - aber da sollte man eben nicht auf andere schauen sondern sich wirklich fragen was man selbst möchte/braucht.
Viele sind dann unglücklich weil sie kein neues Auto bekommen obwohl sie eigentlich gar keines brauchen.
 
Wenn der Nachbar ein neues Auto bekommt, will man auch eines - aber braucht man wirklich ein neues Auto um glücklich zu sein? Vielleicht braucht es der Nachbar um glücklich zu sein, kann schon sein
Vielleicht war sein altes Auto kaputt, so dass sich die Reparatur nicht lohnt.
 
Mir ist es wichtig, zeitlich und örtlich frei zu sein. Dann arbeiten zu können, wann und wo ich will. Derzeit bin ich festangestellt und muß so um die 40h die Woche arbeiten. Hoffentlich schaffe ich bald, das zu ändern.
 
Das wahre Leben.. :think: , da fällt vieles mit hinein.
Für mich gleicht das Leben einer Achterbahnfahrt. Es gibt Höhen und Tiefen.
Ich finde es wichtig ein Auge auf jene zu haben, die es nicht so gut haben. Für den anderen da zu sein, ihm zuzuhören oder auch Hilfe zu leisten. Ich engagiere mich mit viel Freude sozial im Sozialverband.
Das Leben sollte ein nehmen und geben sein. Wahre Freundschaften erkennt man erst dann, wenn es einem selber nicht so gut geht.

Gerade wenn jemand alleine lebt,der vielleicht schon älter ist, ist es wichtig seine Hilfe anzubieten. Vielleicht mal mit ihm etwas zu machen,Spazierengehen z.B.
Somit ist für mich das wahre Leben
• Hilfsbereitschaft
• Freundschaft
• Ehrlichkeit mit anderen/sich selbst gegenüber auch
• Respekt dem anderen gegenüber, der vielleicht anders ist
• Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
• Weiterentwicklung der. Persönlichkeit
• Humor, auch über eigene Fehler mal lachen
• Vergebung, sich selbst und. anderen gegenüber
 
Vielleicht war sein altes Auto kaputt, so dass sich die Reparatur nicht lohnt.
Das kann schon sein, nur nach dem Grund fragt ja auch selten jemand. Man sieht es nur. Sei es in der Realität oder vielmehr noch online. Dann sieht man ein Bild und eventuell noch eine fröhliche Person und assoziiert damit gleich, wenn man das Ding hat, ist man auch fröhlich. Man hinterfragt sich seltener ob man wirklich froh sein wird oder weiß auch gar nicht, ob die Fröhlichkeit echt ist auf den Bildern anderer.
 
  • Ehrlicher Umgang mit jedem Menschen (auch mit sich selbst)
  • Offenheit für andere Meinungen
  • Freundschaften pflegen und schätzen
  • Hilfsbereitschaft/Engagement

Mit diesen Konstanten ergibt sich das „wahre Leben“ von ganz allein.
Das sehe ich auch so. Ich finde, dass Ehrlichkeit und Hiflfsbereitschaft zwei Komponenten sind, die man selten findet. Einfach weil das leider auch so Variablen geworden sind. Mir ist in letzter Zeit stark aufgefallen, dass Hilfsbereitschaft hinter dem Eigennutzung getarnt wird. Ich streite da nicht herum, aber ich bin ein paar Mal in diese Falle der Abzocke gefallen. Traurig.

Für mich hat das wahre Leben etwas mit Zufriedenheit zu tun. Das können kleine Dinge sein, die einem eine Freude bereiten, die nährend ist. Es reicht mir aber schon, wenn ich mich nicht ausgebrannt fühle, aus welchen Gründen auch immer.
 
Ich hoffe, es ist in Ordnung wenn ich deine Anmerkung witzig finde @uli125 ;)

Wobei ganz im Ernst, ist das nicht grauenhaft? Ich meine, wie kann man Integrität, Freundlichkeit und den liebevollen Umgang mit anderen als Dummheit betrachten? Zumal man ja somit umsetzt, was eigentlich jedes Kind im Religionsunterricht lernt. nota bene, dass man den Anderen so behandelt, wie man es für sich selbst wünscht!

Ist mir ein Rätsel, wie wir als Menschen auf Abwege geraten sind.
Ganz im Ernst, das Leben könnte so einfach sein. Im Grunde würde diese Haltung alles ändern, oder? ... ich meine die Frage nicht rein rhetorisch
:)