Schuldner, deren Gläubiger und das große WARUM?

@ABC:

Sei mir bitte nicht böse, aber ich muss mone zu 99,99% unterstützen. Wenn deine Frau ausgehen will, wenn dein Vermieter Miete sehen will, und wenn du deinem Kind was zu essen geben willst: verkauf die Lose, kassiere das Geld auf dein Konto, zahle ggf. Steuern und schon hast du alles da. Das Geld kannst du sogar zu 3-4% bei der Bank anlegen.

Du hast dich aber bewusst gegen diesen Weg entschieden. Du hast bewusst Lose verliehen, obwohl du reichlich von Zahlungsunfähigkeiten der User wusstest. Beim Darlehensvertrag trägt der Gläubiger nun mal das Risiko. Deswegen vergeben die Banken auch unterschiedliche Zinsen in Anhängigkeit von der Kreditfähigkeit. Diese Grundsätze gelten auch auf Klamm.

Ich kenne sogar einen, der Für Geld Lose gekauft hat um diese zu verleihen. Aus Unerfahrenheit hat er an zahlungsunfähige verliehen. Ihm war aber von Anfang an klar: es kann sein, dass das ganze Geld weg ist. Damit musst du nun mal leben.

Ich habe das Bsp. schon mal erwähnt, ich nenne es wieder: ich habe schon an einen User 5Milliarden Lose verliehen (0,2% p.d. oder so ähnlich). Als Sicherheit hat mir der User 80% des Preises der Lose überwiesen. Und du wirst es nicht glauben: ich hatte meine Lose wieder!

Dir als Kreditgeber stehen die gleichen Möglichkeiten zu: Verdienstbescheinigung einholen, Sicherheiten geben lassen, etc. pp.

Und du brauchst auch nicht zu heulen, dass deine Lose an Wert verloren haben. Diesen Wertverlust kannst du beim Schuldner einklagen. Denn entscheident war, wie hoch der Kurs zum Zeitpunkt Der Rückzahlungstermins gewesen ist. Auch wenn der Schuldner dir Lose zurückzahlt, muss er dir die Differenz in EUR erstatten. Also auch hier eine durchaus faire Lösung.

@FischkopfXL

Wollen wir vielleicht mit diesem "Es gibt aber Ausnahmen"-Gelabere aufhören? Dies führt zu keiner Lösung des Problems.
NATÜRLICH ist jeder Deal anders. Und natürlich zockst du deine Freunde nicht ab, und diese zahlen auch zurück. Worum es mir aber ging sind die Leiher, die im Forum einen 100-Seitigen Thread hatten, wo Lose geliehen werden konnten, und die Leiher die das gewerbsmäßig tun.

@mone

Irgendwie wirst du mir immer sympatischer ;)
 
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Das ist einfach Wahnsinn! Ich klage mein Schulden ein, wenn es keinen anderen sinnvollen Weg gibt, so einfach ist das. Im Übringen wie es im realen Leben auch jeder macht. Schuld oder Unschuld geht mir am Buckel vorbei. Und ich rate jedem das Gleiche zu tun!

Ja und ich rate jedem der meinen Mahnbescheid ablehnt, sich bei meisterwms beraten zu lassen, weil ich in jedem Fall die Klage einreiche. :mrgreen:

Und wer meinen Mahnbescheid ablehnt, und unter falschen Tataschen seine Kredite geholt hat, der wird auch hier bei mir in eine Polizeidienststelle zur Anzeige gebracht werden. Mal sehen wieviele man dadurch ausmärzen kann.
 
Das ist einfach Wahnsinn! Ich klage mein Schulden ein, wenn es keinen anderen sinnvollen Weg gibt, so einfach ist das. Im Übringen wie es im realen Leben auch jeder macht. Schuld oder Unschuld geht mir am Buckel vorbei. Und ich rate jedem das Gleiche zu tun!

Ja und ich rate jedem der meinen Mahnbescheid ablehnt, sich bei meisterwms beraten zu lassen, weil ich in jedem Fall die Klage einreiche. :mrgreen:

Und wer meinen Mahnbescheid ablehnt, und unter falschen Tataschen seine Kredite geholt hat, der wird auch hier bei mir in eine Polizeidienststelle zur Anzeige gebracht werden. Mal sehen wieviele man dadurch ausmärzen kann.

Es sagt doch niemand etwas gegen das Einklagen. Es geht nicht um das "ob" sondern um das "wie hoch". wenn du einen Mahnbescheid zu 30Cent/mio schickst, rate sogar ich diesen zu akzeptieren ;) Aber nicht diese 5€/mio...

Den Weg zur Polizei kannst dir sparen :D 1. Das strafbare Verhalten setzt Vorsatz voraus. D.h. es muss dem Schuldner nachgewiesen werden, dass er beim Kreditnehmen WUSSTE UND WOLLTE, dass er niemals die Lose zurückzahlen kann. Die Spieler werden dir sagen: ich dachte ich gewinne den JP! Vergiss es. So etwas wird eingestellt mangels Tatverdacht. Juristen sagen dazu immer : "Der strafbare Betrug ist vom straflosen Beschiss abzugrenzen" :p. Nicht alles was du als Betrug empfindest ist Betrug :D
 
Wie hoch kann ich dir sagen. Ich bin froh wenn ich mein Geld was ich tatsächlich investiert habe (ohne Zinsen) allerdings samt Unkosten, die der Schuldner verursacht wieder sehe.

Nur meistens wird man durch die Klage nicht mal einen Krümel davon sehen, da spielt es dann ehe keine Rolle ob der Schuldner 2.000€ oder 20.000€ Schulden hat.

Wenn er nicht zahlen kann ist eben nichts zu holen. Und wenn nichts zu holen ist, spielt es auch keiner Rolle ob es 2% am Tag sind oder 0,2%. Wo nichts ist wächst auch nichts. - Leider! :-?

Dafür gibt es eben ein Haufen Mitleid mit verschuldeten die ausnahmslos alles verzocken was sie in die Finger bekommen. So ist das Leben eben.

Ich glaube ich muss die Seiten wechseln. Mal eben 30 MRD Lose ausleihen, die hier herumveruocken und verballern. Nicht zahlen können und dann werde ich auch noch bemitledet. Geil! Muss sagen die (Abzocker/stauber) haben es auf Klamm immer besser! Die Schuld schiebe ich dann auf die Leute dir mit die 9.000€ geliehen haben, weil sie ja schliesslich 2% am Tag sehen wollten, und die Mio zu 3,50€ vereninbart wurde, die der Gläubiger auch nicht in Euro wieder sehen wird.

Genau aus diesem Grund braucht man nicht Mitleid haben. Es ist egal, ob die Mio 0,7€ oder 3,5€ abgerechnet wird. Die Lose und das Geld sind ehe futsch. Und am Ende sind es immer die armen unschuldigen Schuldner, die doch nie was dafür können.

Die Horroszinsen die dem Schuldner aufgelegt werden, bezahlt er ehe nie, weil er es nicht kann. Und selbig sieht es mit der Umrechnung aus. Die Euros sieht der Gläubiger ehe nicht wieder.



Es gibt hier zig User, denen schwarz auf weis 30 MRD und mehr geliehen wurde. Zeigt mir aber einen Schuldner Schwarz auf weis, der mehr wie 3.000€ Zinsen bezahlt haben sollte! (einem drittel).

Es kann also nie so sein, dass der Schuldner der Verlierer ist.

Dieser Monster Zinsen und Monsterumrechnungen sind nur Beträge die der Schuldner theoretisch zu zahlen hat, in der Realität jedoch nie bekommt.

Ich mache jede Wette, dass die Schuldner mehr kassieren, wie sie überhaupt zurückzahlen. Und ich spreche nicht von Zinslosen Rückzahlungen nach Pleite gegangenen Usern.

Und nur aus diesem Grund entstehen dann solche Monster Zinsen und Monster Umrechnungen. Weil irgend einer das ganze begleichen muss, und nciht weil sich Verleiher die Taschen zu machen.

Meiner Meinung nach ist das Risiko so gross, dass solche Zinsen auch gerecht fertig sind. Selbiges gilt auch für die Umrechnung, weil man auch nicht jeden Euro wieder sehen wird.

Das ist der Einzige Grund für die Zinsen und Umrechnung die vor herreschen.

Die Schuldner haben sich die Zinsen und Kurse selbst erübrigt, in dem Sie das Risiko aufgeboten haben.

Eben weil so viele Verleiher weder ihre Euros noch ihre Lose wieder sehen, muss bei den Zinsen so kassiert werden, dass das Risiko ausgeglichen wird. Selbiges gillt für die Euros.

Ich selbst glaube schon, dass ich dem Richter vorweisen kann, wieviel einem so flöten geht, und woraus sich so ein Schadensersatz errechnen kann.

Jede echt kleine Bank macht es auch so. Zinsen werden je nach Risiko eingestuft. Da ist das im RL nichts anderes.

Dies ist einfach meine Erfahrung dazu.


Ja und kommen wir zu den 0,2% usw... Klar ist es einfacher so einen Kredit zurück zu zahlen. Der Effekt ist aber hier nur ein anderer. Die Leute würden sich statt 30 MRD 50 MRD ausleihen, bis sie pleite gehen.

Ich muss ja rechnen, was ich mir leisten kann und was nicht.

Kann ich mir 50 Mio Pumpen um in 2 Wochen 70 Mio zurück zu zahlen, oder kann ich das nicht? So einfach ist das für micht. Kommt wir was dazwischen muss ich halt gleich eine Lösung suchen und nicht weiter zocken oder es noch schlimmer machen, weil ein anderen mir den nächsten Kredit anbietet.

Und wer da zu wider handelt, kann die Schuld doch nicht auf den Zinsen des Kreditgebers abschieben.

Von Unmoral brauchen wir nicht sprechen. Der Schuldner weis ganz genau worauf er sich einlässt. Er weis was in der AGB steht und was für ein Zins er tragen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder hast du mich nach etlichen Posts nicht verstanden oder nicht verstehen wollen:

Ist sind 2 verschiedene Paar Schuhe : die Zinsen und der "Wiederbeschaffungswert".

1. Zinsen. Es ist vollkommen OK Zinsen zu erheben. Und es ist vollkommen Ok hohe Zinsen zu erheben, wenn man weiss, dass der Schuldner nicht besonders solvent ist (Bonität..)

Und jetzt die Schlussfolgerungen daraus: Schuldner werden nach Ihrer Bonität eingeschätzt und wenn ein Leiher sich verschätzt, ist es SEIN PECH. Wenn jemand den Kredit nicht zurückzahlt, ist das alleine das Problem des Verleihers. Da ist auch kein Geheule hier nötig, wie schlimm es doch aussieht um die Schulden: Verleiher tragen das ALLEINIGE Risiko.

Wenn sich jemand vor dem Verleihen großer Summen nicht erkundigt was der Entleiher alles an Einkommen hat, um die Schulden ggf. zu zahlen hat er PECH. Ganz einfach.

2. Vollkommen andere Sache sind die "Wiederbeschaffungswerte" von 5€/mio. Diese Regelungen sind rechtswidrig und damit nichtig. Dies darf nicht mit der Höhe der Zinsen verwechselt werden. Natürlich kommt es all zu oft vor, dass 2% p.d. mit 5€/mio verknüpft sind, aber diese Regelungen sind getrennt zu betrachten. Ich habe noch nie Verträge gesehen, bei denen zu 0,2-0,3%p.d. verliehen wurde und dabei ein "Wiederbeschaffungswert" vereinbart wurde. Aber ok...

Und ob der Schuldner Euro/Lose wieder sieht ist davon anhängig wie gut der Leiher vorher die Kreditwürdigkeit untersucht hat. Wenn es das schlecht gemacht hat: sein Pech.

Fazit: Das Insolvenzrisiko liegt beim Verleiher, da er auch die Zinsen dafür kassiert!
 
du hast aber auch ABC in dem Punkt nicht verstanden, dass er es unerhört findet, das immer die armen Schuldner hier unterstützt werden. SIE sind es schließlich, die einen Vertrag nicht halten, trotzdem hacken alle nur auf dem Verleiher rum. Das zeigts du selber auch sehr schön. Du machst hier ein riesen Fass auf, dass der 5€ Wiederbeschaffungswert nichtig ist und die Gläubiger alle dumme Menschen (weil sie nicht genau genug geprüft haben), was du aber nie erwähnst ist, dass viele Schuldner hier nach Strich und Faden abziehen. Nennung falscher Sicherheiten, leihen obwohl eine Rückzahlung nicht möglich und und und...

In meinen Augen pauschalisierst du genau wie es ABC kritisiert.

MfG
DeadMansHorror
 
du hast aber auch ABC in dem Punkt nicht verstanden, dass er es unerhört findet, das immer die armen Schuldner hier unterstützt werden. SIE sind es schließlich, die einen Vertrag nicht halten, trotzdem hacken alle nur auf dem Verleiher rum. Das zeigts du selber auch sehr schön. Du machst hier ein riesen Fass auf, dass der 5€ Wiederbeschaffungswert nichtig ist und die Gläubiger alle dumme Menschen (weil sie nicht genau genug geprüft haben), was du aber nie erwähnst ist, dass viele Schuldner hier nach Strich und Faden abziehen. Nennung falscher Sicherheiten, leihen obwohl eine Rückzahlung nicht möglich und und und...

In meinen Augen pauschalisierst du genau wie es ABC kritisiert.

MfG
DeadMansHorror

Ich habe schon verstanden was ABC will. Aber meine Antwort darauf ist ganz klar: Die Leiher die nicht genau den Schuldner prüfen sind selbst Schuld. Da der Leiher das alleinige Insolvenzrisiko trägt, muss er auch überlegen an wenn er verleiht.

"falsche" Sicherheiten gibt es nur selten. Wenn jemand eine LoseSeite als Sicherheit nennt, dann lache ich drüber. Mir wurde schon eine mit 85 Usern als "Sicherheit" angeboten. Meine Antwort dürfte klar sein. Natürlich kann es passieren, dass der User z.b. etwas angibt, was nicht in seinem Eigentum steht. Dann musst du z.B. prüfen ob er wirklich Eigentümer ist (Impressum, Denic. etc.). Man darf nicht jedem glauben. Manchmal übersteigt das ganze die Rechtsgrenzen und das ganze wird zum (versuchten) Betrug.

Aber hier allgemein zu spekulieren ist sowieso ergebnislos. Kannst du ein Bsp. für eine "falsche Sicherheit" angeben?
 
Aber hier allgemein zu spekulieren ist sowieso ergebnislos. Kannst du ein Bsp. für eine "falsche Sicherheit" angeben?

Ich kann dir leider nicht mehr sagen, wo (war in einem der großen heulheul ich bin pleite Threads) auf jedenfall wurde dort eine Seite als Sicherheit angegeben, die dann einfach verkauft wurde.
Ansonsten hab ich auch mindestens schon 1mal gelesen, dass jemand einen Account als Sicherheit angeboten hat, wo der Gläubiger diesen nicht bekommen hat, er verkauft wurde, die Refs verkauft wurden oder sowas. Das ist zu lange her, als das ich mich daran erinnern kann.
Außerdem gibt es auch einige Doppelaccount Könige (also super Beispiel sei hier mal Konnan genannt). Er hat bei seinem letzten (der Öffentlichkeit bekannten) Account viele Lose zu 2% geliehen und diese nicht zurückgezahlt (wenn ich mich da recht erinnere).
Weiter auch gerne mal Seitenbetreiber, die gesagt haben: "Ich hab die Lose auf dem EF (also als es eigendlich schon zu spät war) kann nur nicht ran, weil ich gesperrt bin" tatsächlich hat Mone dann aber klar gestellt, dass die Lose nicht vorhanden waren.

Also aus den Fingern habe ich mir das sicherlich nicht gesaugt ;)
DeadMansHorror
 
Also alles was du genannt hast, sind keine "Sicherheiten"

Was sind eigentlich Sicherheiten? Etwas, woraus sich der Gläubiger befriedigen kann(ja, es heisst wirklich so...)

Beispiele:

Eigentum an Seiten, Lizenzrechte, Geld

Wie kann man das realisieren? Ganz einfach: man lässt sich das Eigentum an der Seite übertragen (Sicherungsübereignung). Dabei wird gleichzeitig ein Vertrag abgeschlossen, dass der Leiher die Seite weiter nutzen darf und die Erträge kassieren. Wenn die Seite dann weiterverkauft werden sollte, so ist der Weiterverkauf nichtig, da der Verkäufer nicht Eigentümer ist.

Zum nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsübereignung

Was ich schon gemacht habe, ist Geld überweisen lassen (z.B. 50-75% der Summe) und diese dann ggf. mit der Forderung aufrechnen.

Und wenn jetzt das Argument kommt, das sei bei Klamm nicht umsetzbar, dann verweise ich auf die Ausweiskopie, die einige auch für nicht umsetzbar hielten. Heute ist das fast standart.
 
Ok da hast du recht, so kann man natürlich argumentieren. Das greift meine Grundaussage, dass auch die Schuldner ziemlich viel Mist bauen aber eigendlich nicht an.

Du hast mir jetzt wunderbar gezeigt, dass die Gläubiger hier zu leichtfertig sind. Gut das unterschreibe ich gerne. Nichtsdestotrotz sind es immer die Schuldner, die eine "Straftat" (nicht juristisch, aber moralisch) begehen. Sie sind immer diejenigen, die einen Kredit nicht zurückzahlen, also sind sie diejenigen, Die den vertrag brechen und damit der Ungerechtigkeit mancher Verleiher (Wiederbeschaffungswert) erst die Pforte öffnen.

Klar kann man jetzt erwidern, dass die Schuldner sich ja aufgrund ihrer Sucht überschuldet haben und deshalb nicht haftbargemacht werden können... Das Argument finde ich persönlich jedoch Schwachsinn. Es macht einfach keinen Sinn, aufgrund von menschlichen Attributen andere Maßstäbe anzusetzen (ein vollidiot kriegt ja für geistige Arbeit auch nicht soviel wie ein Genie, nur weil sich beide gleichermaßen anstrengen).

MfG
DeadMansHorror

P.S.: Bitte nicht vergessen, dass wir uns gerade auf moralischer Ebene befinden (bewertung "armer Schuldner" "Abzocker") und nicht auf juristischer. Das das Gesetz genau so für die Schuldner ist ist mir klar.
 
DeadMansHorror, ich kann ABC auch verstehen. Wenn ich wieder mal einen "ich bin pleite"-Plärr-Thread sehe, weiß ich genau, wie der abläuft: "Kopf hoch, du schaffst das schon" & "ich habe dir mal was gespendet". Selbst wenn die Pleite abzusehen war und andere User vorher schon gewarnt haben: "Leute, das kann nicht gutgehen!" - es wurden dem User weiter fleißig die Lose quasi aufgedrängt. "Bitte, darf ich dir auch was leihen?"

Es gibt da mehrere Sachen, die mich maßlos ärgern:

  • Es werden Lose verliehen, ohne sich auch nur einen ungefähren Überblick zu verschaffen, ob der User das überhaupt zurückzahlen kann. Ich denke da nur an Powercredits, der per ICQ seine Leiher angeschrieben hat: "ich hab wieder Lose, willste? Willste? Nun nimm doch!!"
  • Wenn ein User freiwillig 1 oder 2% Zinsen pro Tag anbietet, drängen sich die Verleiher geradezu auf. Obwohl bei diesen Zinsen, gerade bei höheren Summen, eigentlich klar sein sollte, dass man das so gut wie gar nicht zahlen kann.
  • Es werden Loseseiten oder Accounts als "Sicherheiten" angeboten, ohne dass klar ist, wie man diese "Sicherheiten" überhaupt verwerten kann. Es kam oft vor, dass ein User seine Loseseite als "Sicherheit" angeboten hat. Und 20 User haben ihm daraufhin Lose geliehen.
  • Wenn der große Knall dann da ist, heulen viele Gläubiger nur rum. Aber sie unternehmen nichts. So lernen die anderen User quasi: Lose abzocken lohnt sich.
  • Und die Gläubiger, die etwas unternehmen, sprich: Mahnbescheide verschicken, setzen einen viel zu hohen "Wiederbeschaffungswert" an. Das empfinde ich als Abzocke.
Natürlich ist es nicht richtig, Lose zu leihen und dabei vielleicht sogar zu wissen, dass man nicht zurückzahlen kann. Aber es wird den Leihern auch besonders einfach gemacht. Es gehören also beide Seiten dazu. Und beide Seiten machen Fehler. So gesehen kann ich das Geplärre von beiden Seiten nicht mehr hören.
 
@DeadMansHorror:

wenn wir auf der moralischen Ebene sind, dann mal eine ehrlich Frage an dich:

angenommen, du würdest von Harz4 leben, hättest 5 Kinde und wüsstest, dass du nie arbeiten würdest (kein pfändbares Einkommen). Irgendwann schaffst du dir ne kleine Loseseite an, und machst damit deine 10mio /Woche. Irgendwann kommen auch Leute zu dir, und bieten dir an, 3-4 Milliarden zu leihen. Würdest du es nicht tun, wenn du nicht wüsstest, dass du die Lose eh nie zurückzahlen musst ?! 99,99% würden es...

Und jetzt überleg an wen hier Lose verliehen werden, und was du genau über diese Menschen weisst.

@mone.
Ich muss sagen, zum ersten mal sehe ich die Sache (etwas) anders als du. Ich gebe hier klar mehr Schuld den Gläubigern und nicht den Schuldnern.

Machen wir uns nicht vor, es gibt 2 Typen von Gläubigern.

1. Die heulen in den Forem rum, weil sie betrogen wurden. Auch der angebote lose-xxxx.de Account hat nur 3 anstelle von versprochenen 5 Refs. Auch die Loseseite mit dem kostenlosen Script wurde mitlerweile verkauft. Dann wird kesselchen Script installiert und man fängt an mit Anteilen zu handeln, und seine Forderungen für max. 75% zu verkaufen. Es wird weiter geheult.

2. Die gewerbsmäßigen Leiher, die Ihre Forderungen oft und nachhaltig per Email bekräftigen. Dem Schuldner Fristen setzen, Mahnbescheide in denen er nun 5€/mio zahlen muss. Dann kommen auch die Zwangsvollstreckungen. Aus Unwissenheit wehren die Gläubiger die unberechtigten Forderungen nicht richtig ab und zahlen alles. Ich kenne ein Fall, wo eine junge Frau ein Kredit bei einer Bank i.H.v. 5.000€ aufgenommen hat um Schulden von 1,2-1,3 Milliarden Lose via Mahnbescheid abzuzahlen.

Man hört selten von Gläubigern die in einer der Kategorien zuzuordnen sind.


Warum ich mich eher auf die Seite der Schuldner schlage? Ganz klar, in jedem 2.-3. Lose-Kredit Thread wird genau beschrieben wie Schulden eingetrieben werden (mehr oder weniger korrekt). Ich habe noch nie gesehen wie dem Gläubiger seine Rechte erklärt wurden.

Die Sucht will ich nicht als Entschuldigung für das Leihen akzeptieren. Diese ist behandelbar, und sicherlich auch in realen Leben vorhanden. D.h. ein Spielsüchtiger wird niemals solvent sein, und würde von mir niemals Lose kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Machen wir uns nicht vor, es gibt 2 Typen von Gläubigern.

Hm
dann bin ich wohl ein 3. Typ

Ja, ich fordere auch einen Widerbeschaffungswert von 5 € aber jedem User biete ich die Möglichkeit meine Forderung auch in Losen zuzahlen (was an Losen geschuldet ist) !
Jeder User hat bei mir eine gedultete Überziehung von 7 Tagen, danach werden die Zinsen auf 0 gesetzt und das erste Mahnschreiben geht raus!
So wie jetzt aktuell bei torty und Bauservice ! Aber beide reagieren überhaupt nicht. Ich zahle derzeit die Zinsen für die Anleihen (aus denen die Kredite finanziert sind) weiter!

Wie ich weiter mache kann sich wohl jeder denken, ich habe keine Lust irgendwann in Abuse zu stehen oder so wie jetzt bei K4L
 
Und was soll dich von der Gruppe 2 unterscheiden? Ich sehe dich dann genau da.

Die gewerbsmäßigen Leiher, die Ihre Forderungen jeden Tag per Email bekräftigen. Dem Schuldner Fristen setzen, Mahnbescheide in denen er nun 5€/mio zahlen muss

Ich habe die stellen mal rot markiert die nicht zutreffen.

Und mit Finanz- sowie Gewerbeamt brauchst mir nicht zu kommen, die haben beide (bis jetzt) abgewunken.
 
Also bei dir würde !ich! die Gewerbsmäßigkeit durch aus annehmen. Wenn nicht du gewerbsmäßige im Verleih bist, wer dann? Aber das ist nicht der streitige Punkt.

Also ok, jeden Tag per Email, war sicherlich zur Verdeutlichung gemacht, ich nehme die stelle mal raus, weil es eigentlich für das "literarische" war ;)

Also wenn dein Gläubiger auf dein Mahnschreiben jetzt nicht reagiert, was machst du dann ?
 
Also bei dir würde !ich! die Gewerbsmäßigkeit durch aus annehmen. Wenn nicht du gewerbsmäßige im Verleih bist, wer dann?

Keine Ahnung, mein Gewerbeamt hat mir auf meine Anfrage vom 12.12.07 bis heute noch nicht geantwortet obwohl ich zusammen mit dem zuständigen Amtsleiter, im Januar, fast 2 h im Internet verbracht habe um ihm alles zu erklären, auch das mit den Mahnverfahren!

Also wenn dein Gläubiger auf dein Mahnschreiben jetzt nicht reagiert, was machst du dann ?

Dann stelle ich Antrag auf Mahnbescheid ;):-?
 
Keine Ahnung, mein Gewerbeamt hat mir auf meine Anfrage vom 12.12.07 bis heute noch nicht geantwortet obwohl ich zusammen mit dem zuständigen Amtsleiter, im Januar, fast 2 h im Internet verbracht habe um ihm alles zu erklären, auch das mit den Mahnverfahren!

Dann heisst es noch lange nicht, dass es nicht gewerbsmäßig ist. Es kann sein, dass die Leute im Amt nicht begriffen haben was du wolltest und die Entscheidung immer wieder aufschieben. Das heisst noch lange nicht, dass du nicht gewerbsmäßig handelst. Es ist im Übrigen deine Pflicht sich um eine Klärung zu bemühen (RA konsultieren, etc.) - das Amt ist nicht die einzige Wissensquelle.

Dann stelle ich Antrag auf Mahnbescheid ;):-?

Und ich welcher Höhe, 5€/mio ?