Saturn:
1. Er spricht nur über das, was er kennt. Wenn das "solche" sind, dann ist es halt so. Und wenn er mit "solchen" nichts anfangen kann, dann ist das seine Meinung. Mit Menschen, deren Gesprächsthemen so arg begrenzt sind, kann man halt eher wenig anfangen. Vor allem, wenn man sich nun nicht so für seine Fingernägel oder die anderer interessiert.

2. Oh, aber hallo kann man das ganz prima vergleichen. Ob es der Geschmackssinn ist, der sich dem Spinat verweigert, oder der Sehnerv, der küssende Männer nicht so prickelnd findet, das ist kein großer Unterschied. Mit ein bisschen Überwindung würde man sich mit beidem arrangieren können, ob man den Aufwand eingeht, das ist aber immer noch jedem selbst überlassen.

Zum ersten: Wollte ja auch nur klarstellen, dass eben nicht nur die "solchen" gibt, die er nennt, damit spreche ich ihm ja nicht seine Erfahrung ab, auch wenn er sie ja schon selbst widerlegt hat.

Zum zweiten: Wenn du meinst, man könne den Aufwand vergleichen, etwas zu essen, was einem nicht schmeckt, mit dem, Menschen zu akzeptieren wie sie sind und vielleicht auch mal aus Zufall einen Kuss beobachten zu "müssen", ist das deine Ansicht. Die kann ich zwar nicht teilen, aber sicherlich akzeptieren.
 
@ phip

ich hab ja nun alle beiträge hier im thread von dir gelesen und es gibt eine sache, die besorgt mich doch...

du sprichst davon, das homosexuell unnormal ist. du willst kinder haben, ne frau, nen haus etc. aber hast du dir mal überlegt, wie es für eines deiner (zukünftigen) kinder sein wird, wenn sie tatsächlich schwul oder lesbisch sind? sie kriegen ihr leben lang von ihrem vater/ihren eltern gepredigt: homosexualität ist NICHT normal. glaubst du, deine tochter kommt mit 16,17 oder 18 zu dir und sagt: ach übrigens papa, ich bin lesbisch?
Deine haltung zu dem thema hin oder her, aber deine zukünftige erziehung geht zu lasten der kinder... :(


edit: zu den fingernagel thema -> LOL
 
@ phip

ich hab ja nun alle beiträge hier im thread von dir gelesen und es gibt eine sache, die besorgt mich doch...

du sprichst davon, das homosexuell unnormal ist. du willst kinder haben, ne frau, nen haus etc. aber hast du dir mal überlegt, wie es für eines deiner (zukünftigen) kinder sein wird, wenn sie tatsächlich schwul oder lesbisch sind? sie kriegen ihr leben lang von ihrem vater/ihren eltern gepredigt: homosexualität ist NICHT normal. glaubst du, deine tochter kommt mit 16,17 oder 18 zu dir und sagt: ach übrigens papa, ich bin lesbisch?
Deine haltung zu dem thema hin oder her, aber deine zukünftige erziehung geht zu lasten der kinder... :(


edit: zu den fingernagel thema -> LOL

Auch wenn ich die Vorstellung nicht so toll finde, aber man muss immer damit rechnen und in dem Punkt muss ich dir wirklich vollkommen Recht geben!

Vor seinen eigenen Kindern darf man nie negativ über Homosexuelle reden, weil die Kinder, wenn sie denn wirklich Homosexuell wären bestimmt psychisch einen abbekommen würden!

Und das will keiner egal ob die eigenen Kinder behindert, normal oder auch homosexuell sind!
 
[...]
Deine haltung zu dem thema hin oder her, aber deine zukünftige erziehung geht zu lasten der kinder... :(

Die Tochter von Dick Cheney hat sich auch geoutet und ich glaube nicht, dass in ihrem Hause die Normalität der Homosexualität gepredigt wurde...
Das Beispiel von Mary Cheney zeigt auch, dass Homosexuelle sich sehr wohl in der Republikanischen Partei wohl fühlen können und Präsident Bush unterstützen... Von ihr kam zum Beispiel kein kritisches Wort über die angestrebte Verfassungsänderung (Homo-Ehen)...
 
Die Tochter von Dick Cheney hat sich auch geoutet und ich glaube nicht, dass in ihrem Hause die Normalität der Homosexualität gepredigt wurde...
Das Beispiel von Mary Cheney zeigt auch, dass Homosexuelle sich sehr wohl in der Republikanischen Partei wohl fühlen können und Präsident Bush unterstützen... Von ihr kam zum Beispiel kein kritisches Wort über die angestrebte Verfassungsänderung (Homo-Ehen)...


und du meinst weil das bei mary so "problemlos" geklappt hat ist es ganz toll, wenn sich ein kind als unnormal fühlt? :-?
 
phip, dein Geheule interessiert hier aber niemanden ;) .
Hm... sollte er irgendwas über mein letztes Posting geheult haben, sorry, kann ich nicht drauf eingehen, kann ich nicht lesen, wird mir nicht angezeigt :ugly:

Finde scheisse das hier manche behaupten schwule wären missgeburten und so, das ist nämlich quatsch, klar stehen die nicht auf Frauen, "was ich nicht nachvollziehen kann :ugly: ^^" Aber vom Prinzip her sind die jetzt auhc nicht anders...
Dann müßtest Du ja absolut überhaupt kein Problem mit Lesben haben (die hier natürlich mal wieder nicht mit aufgezählt wurden unter "homosexuell"), weil die auf Frauen stehen, was Du vermutlich nachvollziehen kannst... hmmm... logische Schlußfolgerung zum dritten (für phip & co:
ironie.gif
) wäre, daß Du dann mit heterosexuellen Frauen absolut nix anfangen kannst, weil die ja nun wiederum auch auf Männer stehen... :ugly:

glaubst du, deine tochter kommt mit 16,17 oder 18 zu dir und sagt: ach übrigens papa, ich bin lesbisch?
Nein, Mira, seine lesbische Tochter (oder sein schwuler Sohn) würden vermutlich zu denen gehören, die eher von der Brücke springen als sich zu outen. Und nein, hier ist KEINE Ironie in dem Post.

Ansonsten freu ich mich, daß die Diskussion nach der Anfangshitzigkeit (an der ich, zugegebenermaßen mitgewirkt habe, weil ich manches einfach nicht so einfach ignorieren kann ohne zu explodieren) die Diskussion (zumindest in den mir angezeigten Beiträgen) eine recht sachliche Wendung genommen hat.
 
Hm... sollte er irgendwas über mein letztes Posting geheult haben, sorry, kann ich nicht drauf eingehen, kann ich nicht lesen, wird mir nicht angezeigt :ugly:


Dann müßtest Du ja absolut überhaupt kein Problem mit Lesben haben (die hier natürlich mal wieder nicht mit aufgezählt wurden unter "homosexuell"), weil die auf Frauen stehen, was Du vermutlich nachvollziehen kannst... hmmm... logische Schlußfolgerung zum dritten (für phip & co:
ironie.gif
) wäre, daß Du dann mit heterosexuellen Frauen absolut nix anfangen kannst, weil die ja nun wiederum auch auf Männer stehen... :ugly:


Nein, Mira, seine lesbische Tochter (oder sein schwuler Sohn) würden vermutlich zu denen gehören, die eher von der Brücke springen als sich zu outen. Und nein, hier ist KEINE Ironie in dem Post.

Ansonsten freu ich mich, daß die Diskussion nach der Anfangshitzigkeit (an der ich, zugegebenermaßen mitgewirkt habe, weil ich manches einfach nicht so einfach ignorieren kann ohne zu explodieren) die Diskussion (zumindest in den mir angezeigten Beiträgen) eine recht sachliche Wendung genommen hat.

Ähhhm eigentlich hast du ja Recht, aber würdest du auf den Kontext achten und nicht JEDES Wort auf die Goldwaage lesen, würde das hier schon alles klargehen ;)

Auch nicht persönlich gemeint oder so...
 
Ähhhm eigentlich hast du ja Recht, aber würdest du auf den Kontext achten und nicht JEDES Wort auf die Goldwaage lesen, würde das hier schon alles klargehen ;)
Worauf beziehst Du das? Du siehst, Fullquotes sind nicht nur nervig, sondern sie machen auch die Kommunikation schwer, denn ich hab keine Ahnung auf welchen Teil meines Postings Du Dich beziehst... etwa den mit dem Ironie-Schild? :sing:
 
Nein, Mira, seine lesbische Tochter (oder sein schwuler Sohn) würden vermutlich zu denen gehören, die eher von der Brücke springen als sich zu outen. Und nein, hier ist KEINE Ironie in dem Post.

Ach, ich glaube mal eher, dass der "worst case" wäre, dass man mit 70 noch keine Enkel hätte und man sich dann so seine Gedanken machen würde...
Und wer sich wegen so etwas von der Brücke stürzt, hat sowieso nicht nur ein kleines Problem... (soll heißen, für einen "Freitod" gibt es mehr als nur einen expliziten Grund)
 
Also wem mein 1. Post nicht passt, er existiert quasi garnicht :p

Doch:mrgreen:

[..]aber teilweise merkt man es ihnen wirklich an, was jetzt aber nicht heißt das es keine Heterosexuellen gibt die richtig zerstört sind^^

Du triffst es mit dem Satz so ziemlich auf den Punkt!
teilweise gibt es Schwule und Lesben die komisch sind!
Es gibt aber genausogut Heten die Komisch sind.

Finde du hast einfach noch das ein oder andere Vorurteil gegen Homos!
Vill. wird es sich aber ja mal ändern wenn du auf einen Homo triffst der ganz "normal" ist...

P.S bedenke es ist ca. jeder 10-20 Homo!
Wie viele Homos müsste es ca. nun in deiner Umgebung geben?
Und wie viele die diese Vorurteile mit sich bringen?
...


Die Tochter von Dick Cheney hat sich auch geoutet und ich glaube nicht, dass in ihrem Hause die Normalität der Homosexualität gepredigt wurde...
Das Beispiel von Mary Cheney zeigt auch, dass Homosexuelle sich sehr wohl in der Republikanischen Partei wohl fühlen können und Präsident Bush unterstützen... Von ihr kam zum Beispiel kein kritisches Wort über die angestrebte Verfassungsänderung (Homo-Ehen)...

Ich habe den Thread nicht umsonst geschrieben.
Ich habe vor kurzen erst(paar Tage bevor ich den Thread eröffnet habe) einen kennengelernt der von seinen Eltern verprügelt wird da seine Eltern rausbekommen haben (er hat sich nicht geoutet) das er schwul ist.
Er sollte angeblich Rücksicht nehmen da der Ruf der Eltern in Gefahr ist...

Und er konnte es soger verstehen:ugly:
Ihm wurde das Gott sei dank klar gemacht das das Schwachsinnig ist...

Ich bin Schwul! Miene Mutter und meine Geschwister sind sehr tolerant in der Hinsicht. Aber will mich trotzdem nicht outen da mir das in irgendeiner weise ein bisschen peinlich ist (wofür ich mir selbst in den Hintern treten könnte^^).
Denn meine Mutter sagt soger andauernd das Homos echt nette Leute sind etc...

Wenn ich mir jetzt vorstellen würde ich hätte solche Eltern die keine Homos mögen dann würde ich mindestens warten bis ich aus schwule/Elternhaus draußen bin..

Und in der Zeit?! Was da?! Es gibt so viele Homos die sich nicht outen wollen in der Zeit in dem sie noch im Elternhaus leben. Und dann schaffen sie sich meist eine Scheinfreundin an.

und dann sind wir wieder bei dem Punkt was haben Heten für einen Grund Homos nicht zu akzeptieren?

es kommt doch auch hier nur schlechtes bei raus.(Freundin wird als Scheinfreundin ausgenutzt...)

Das war natürlich die harmlose Variante...
Die anderen springen dann von der Brücke oder hauen von zu hause ab...

Also man sollte mindestens von Elternhaus gelernt haben das es egal ist in welcher sexuellen Richtung man sich bewegt...
 
Ach, ich glaube mal eher, dass der "worst case" wäre, dass man mit 70 noch keine Enkel hätte und man sich dann so seine Gedanken machen würde...
Und wer sich wegen so etwas von der Brücke stürzt, hat sowieso nicht nur ein kleines Problem... (soll heißen, für einen "Freitod" gibt es mehr als nur einen expliziten Grund)

phip, ich glaube, du hast nich ein wort verstanden, von dem was ich versucht habe, dir klar zu machen...
eltern sollten dafür da sein, die kinder aufzufangen und so wie du dich hier gibst kannst du, oder willst du dein kind nicht lieben/akzeptieren, wenn es homosexuell ist. was gibt es für ein kind schlimmeres als von den eltern nicht als vollwertiger mensch angesehen zu werden?
 
[...]
eltern sollten dafür da sein, die kinder aufzufangen und so wie du dich hier gibst kannst du, oder willst du dein kind nicht lieben/akzeptieren, wenn es homosexuell ist. was gibt es für ein kind schlimmeres als von den eltern nicht als vollwertiger mensch angesehen zu werden?

Nach dieser Argumentation könnten Eltern behinderte Kindern nicht lieben, da sie nicht so sind wie andere Kinder (bei Trisomie-21 beispielsweise) sind... Dem ist aber nicht so...
Eltern lieben ihre Kinder gewöhnlicherweise egal von dem was sie machen oder tun (unahbhängig von ihren eigenen Vorstellungen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dieser Argumentation könnten Eltern behinderte Kindern nicht lieben, da sie nicht so sind wie andere Kinder (bei Trisomie-21 beispielsweise) sind... Dem ist aber nicht so...
Eltern lieben ihre Kinder gewöhnlicherweise egal von dem was sie machen oder tun...

Du verallgemeinerst. Wie würdest du dich deinem Sohn/deiner Tochter gegenüber verhalten, wenn er/sie sich outen würde? Bzw was würdest du deinen Kindern allgemein zum Thema Homosexualität sagen?
 
Du verallgemeinerst. Wie würdest du dich deinem Sohn/deiner Tochter gegenüber verhalten, wenn er/sie sich outen würde? Bzw was würdest du deinen Kindern allgemein zum Thema Homosexualität sagen?
Zu 1) Weiß ich nicht...
Zu 2) Gar nichts... Jeder soll sich selbst aufklären... Da kaufe ich mal nen Internetanschluss und fertig... :roll:
 
Nach dieser Argumentation könnten Eltern behinderte Kindern nicht lieben, da sie nicht so sind wie andere Kinder (bei Trisomie-21 beispielsweise) sind... Dem ist aber nicht so...
Eltern lieben ihre Kinder gewöhnlicherweise egal von dem was sie machen oder tun (unahbhängig von ihren eigenen Vorstellungen)...

ach man... diese eltern sehen ihr kind aber als normal an, weil würden sie es nicht tun würde da irgendwas falsch laufen...
zumal ich deinen vergleich mehr als hinkend finde...
aber leb du weiter in deiner heilen welt, mit hetero kindern, die sich nicht trauen widerworte zu geben, dann bist wenigstens du glücklich, ich hoffe für dich und deine kinder, dass sie es dann auch sind :roll: ich benutze den smiley btw nicht für ironie
 
Gerade bei Eltern, die Homosexualität so kritisch gegenüberstehen, werden wohl die meisten Kinder, die sich eigentlich "outen" wollen, in einen unglaublichen Konflikt geraten.
Ich kenne einen jungen Mann, dessen Mutter ihn, nachdem er sich geoutet hatte, in eine "Therapie" geschickt hat. Angeblich sollte die gegen seine Vorlieben fürs gleiche Geschlecht ankämpfen.
Die "Therapie" hat eine Menge geschadet und nichts genutzt.
Der Sohn hat das Vertrauen zu seiner Mutter verloren.
Er wurde depressiv und hat Jahre gebraucht um sich aus der Krise herauszuziehen.
Er wird es jetzt wohl nie schaffen, seine "Andersartigkeit" als einfach normal anzusehen. Stattdessen wird er sich ewig Vorwürfe machen, seine Familie enttäuscht zu haben und ein "Abschaum der Gesellschaft" zu sein.
Nur mal als Beispiel. Hätte seine Mutter ihn akzeptiert, wäre es für ihn um einiges leichter gewesen sich selbst zu akzeptieren, er hätte richtig glücklich sein können.

Noch mal zum Thema "Warum finden die meisten Menschen Lesben weniger schlimm als Schwule":
Ich hab mal was dazu gelesen. Genau erinnern kann ich mich nicht, die Grundzüge waren aber dass Frauen sowieso "emotionaler" sind und sich viel mehr umarmen, manche küssen alle ihre Freundinnen zur Begrüßung auf die Wange, etc.
Deshalb wird die intime körperliche Nähe zwischen zwei Frauen nicht als unnormal empfunden.
 
Noch mal zum Thema "Warum finden die meisten Menschen Lesben weniger schlimm als Schwule":
Ich hab mal was dazu gelesen. Genau erinnern kann ich mich nicht, die Grundzüge waren aber dass Frauen sowieso "emotionaler" sind und sich viel mehr umarmen, manche küssen alle ihre Freundinnen zur Begrüßung auf die Wange, etc.
Deshalb wird die intime körperliche Nähe zwischen zwei Frauen nicht als unnormal empfunden.
Ja, das zum Einen. Zum Anderen das vielgerühmte, aber teilweise doch zutreffende "Vorurteil" (eben doch nicht nur Vorurteil), daß die Vorstellung von zwei Frauen im Bett eben doch mehr was für die Phantasie eines Mannes ist und die von zwei Männern im Bett was abstoßendes hat.
Oder warum kommt in jedem Billigporno mindestens eine Lesbenszene vor?

Außerdem begegnen mir die allgemeinen Vorhaltungen gegen Homos häufiger (nicht ausschließlich) von Männern. Und auch da greift das obige Argument dann wieder.

Mal so'n allgemeines Fazit aus 18 Jahre Lesbendasein:

Männer: haben Angst vor Männern die schwul sind, weil sie sich dadurch in ihrer Männlichkeit gekränkt fühlen und Angst haben angemacht zu werden
Männer: können sich das mal ganz nett vorstellen mit zwei Frauen, würden auch gern mal mit zwei Frauen, evtl. nur zugucken, vielleicht sogar mitmischen, am allerliebsten aber mal wären sie der Auserkorene, der es schafft eine Lesbe umzudrehen und "zuzureiten".
Frauen: fühlen sich in Gegenwart von Schwulen teilweise sogar sehr wohl, weil sie KEINE Angst haben müssen, angebaggert zu werden.
Frauen: haben aber manchmal Berührungsängste mit lesbischen Frauen, weil sie Angst haben angebaggert zu werden.

Wintermute, ich klau mir mal Deine Signatur :ugly:
Vorsicht, dieses Posting könnte Spuren von Ironie, Zynismus oder Sarkasmus enthalten. Wenn Sie eine Humorallergie haben, ist dieses Posting eventuell schädlich für Ihre geistige Gesundheit. Zu weiteren Fragen bezüglich Humorallergie konsultieren Sie Ihren Suizidbeauftragten.
 
Hmm also ich bin nicht schwul.
Hab aber persönlich gegen homosexualität in keinster Weise was.
In meinem Bekanntenkreis sind eher weniger Leute homosexuell. Allerdings ist ein Kumpel von mir schwul. Tja es gibt nichts besseres als mit einem Schwulen über Frauen zu reden.
Näh jetzt echt. Schönes Pils, chillen und labbern.

Thema Homosexualität in der Schule als gesondertes Thema? Absolut dagegen. Dann werden sie wiederso behandelt wie vorher auch. Abgesondert.
Wenn überhaupt bei dem Thema sexualität dabei.

Ist halt ein schweres Thema, vor allem muss die Kirche das endlich anerkennen.

das würde schon was ausmachen.

Gruß
Freeger
 
Thema Homosexualität in der Schule als gesondertes Thema? Absolut dagegen. Dann werden sie wiederso behandelt wie vorher auch. Abgesondert.
Wenn überhaupt bei dem Thema sexualität dabei.
Ich glaub das stand auch nicht als gesondertes Thema zur Debatte, sondern - zumindest hab ich das so verstanden - als eine, nennen wir es "Unterrichtseinheit" im Bereich von Sexualkunde. Wenn überhaupt abgetrennt von anderem Thema, naja zumindest von der Aufklärung über die rein medizinischen Vorgänge, die ja, wenn man an Fortpflanzung denkt, automatisch erstmal das heterosexuelle "Modell" vorstellen muß. Und dann eben auch thematisieren, daß es eben auch andere Lebensmodelle gibt. Ebenso wie es zu thematisieren ist, wie man ungewollte Schwangerschaften verhütet oder wie man damit umgeht, wenn's denn doch passiert ist. Nicht mehr und nicht weniger.
So zumindest würde ich es begrüßen. Wichtig ist eine Alltagsbezogenheit. Ich hatte vor 20 Jahren noch eine rein medizinische Informationseinheit zum Thema "Ei, Befruchtung, Schwangerschaft". Das ganze abgehakt in 2 Schulstunden. Da sind die Schulen heutzutage zum Glück weiter. Und sei es daß sie Pro Familia Mitarbeiter einladen und das korrekte Benutzen von Kondomen an Holzstäben oder Bananen üben *grins*. Vor allem aber weiter in puncto "psychosoziale" Bedeutung von Sexualität. Ansprechpartner nennen für Problemthemen wie ungewollte Schwangerschaft oder die Frage, ob ein Jugendlicher schwul / lesbisch ist.

Ne, eben nicht gesondert behandeln. Aber auch nicht ignorieren.

Ist halt ein schweres Thema, vor allem muss die Kirche das endlich anerkennen.
Ja. Für mich persönlich kein Thema, da "die Kirche" als solches und das, was sie repräsentiert, veraltet ist und in meinem Leben absolut keine Rolle spielt. Aber für viele Homosexuelle die als Christen aufgewachsen sind und leben und auch weiterhin so leben wollen, ein ständiger Konflikt mit sich selbst. Die Verurteilung durch die (besonders katholische) Kirche kann genauso schwerwiegend sein wie Unverständnis der Eltern. Ich kenne sogar einige die daran mehr zu knabbern haben als an sämtlichen anderen Bezugspunkten ihres Coming Outs. Z.B. deren Eltern es okay finden, zwar nicht toll, aber tolerieren und auch die entsprechenden Lebenspartner/innen sogar akzeptieren, aber die trotzdem noch den inneren Konflikt haben weil sie sich von der Kirche nicht akzeptiert fühlen. Und sich trotzdem nicht von ihr abwenden wollen oder können, weil es für sie viel bedeutet.

Zum Glück aber gibt's ja auch da Bewegung, zumindest die protestantische Kirche ist ein bißchen weltoffen. Es gibt Arbeitskreise und Vereine zum Thema "Homosexuelle Christen" und ähnliches.

Über die katholische Kirche braucht man sich indessen wohl keinen trügerischen Hoffnungen hingeben. Seit Pappa Razzi an der Macht ist, darf man diesbezüglich wie in puncto manch anderer Themen eher auf einen weiteren Rückschritt Richtung Mittelalter gefaßt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor 20 Jahren noch eine rein medizinische Informationseinheit zum Thema "Ei, Befruchtung, Schwangerschaft". Das ganze abgehakt in 2 Schulstunden.
So eine Biolehrerin hatte ich auch mal... Und das "heutzutage". Die war unglaublich prüde, ihre Sexualkunde hat damit angefangen dass Samenzelle und Eizelle sich getroffen haben.

und das korrekte Benutzen von Kondomen an Holzstäben oder Bananen üben *grins*.
Als wir dann endlich mal über Verhütung gesprochen haben, hatten wir keine Holzstäbe übrig und nur ein recht ausgeleiertes Konsom, das mal die Runde gemacht hat...

Aber es stimmt, die emotionale Seite der Sexualität wird inzwischen viel stärker betont. Deswegen finde ich es auch unverständlich dass Homosexualität höchstens mal am Rande erwähnt wird. Das Erste Mal, Ausnutzung, Missbrauch, Vergewaltigung, alles keine Tabuthemen mehr. Aber Homosexualität? Wird kaum angesprochen.

Insgesamt schließe ich mich also yerusha an:
Ne, eben nicht gesondert behandeln. Aber auch nicht ignorieren.