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Gelöschtes Mitglied 2069
Naja man muss es auch mal ein bisschen menschlich sehen. Die paar Euro, die ein Hartz 4 Empfänger erhält sind ja nun wirklich nicht viel. Wenn dann noch eine Krankheit hinzukommt und der Mensch, der ALGII beziehen muss, dann auch noch gesetzlich legitimiert über die Arme der Agentur für Arbeit Kürzungen vornimmt, dann ist das sehr armselig für diese Gesellschaft.
Ich beobachte die Soziale Kälte aber schon seit Beginn der Euro-Einführung. Somit schließt sich der Kreis wieder.
Ich kann nur jedem Sozialhilfeempfänger dringlich empfehlen, die Eingliederungsvereinbarung nicht zu unterschreiben und eine Feststellungsklage beim zuständigen Sozialgericht zu beantragen.
Kürzungen sind nämlich nur mit der Unterschrift des Kunden möglich, aber wer geht schon den unbequemen Weg über das Sozialgericht?
Man muss sich eben die Frage stellen, was man Kranken Menschen alles zumuten kann, denn diese Menschen sitzen nicht so wie es oft in der Presse polarisiert wird, alle mit dem Bier vor dem Fernseher und gucken "Familien im Brennpunkt", sondern sind oft eben mit ihrer Erkrankung beschäftigt.
Diese Schikane kann man nur damit begegnen, indem man sich wehrt. Mal angenommen:
Ein ALGII Bezieher ist chronisch Krank, ist also auf Hartz 4 angewiesen um zu leben und ist ständig damit beschäftigt zu irgendwelchen Ärzten zu gehen. Wie soll der den Eingliederungsbemühungen der ARGE nachkommen?
Man stelle sich vor, dieser Hartz 4 Empfänger würde auf Arzneimittel angewiesen sein und würde eine 100 % Kürzung erhalten. Er würde somit durch diese Kürzung zum Sterben gebeten, weil bei einer 100 % Kürzung auch der Schutz der Krankenversicherung sowie die Mietzahlungen wegfallen würden.
Also das ist sicher kein System, dass funktioniert. Es sei denn man möchte, dass diese Menschen Amok laufen, weil sie ja dann nichts mehr zu verlieren haben.
Es gibt sehr viele Beispiele für unrechtmäßige Kürzungen und das ist sehr besorgniserregend.
Der Agentur für Arbeit kann man nur bedingt einen Vorwurf machen, weil sie eben die Gesetze des SGB umsetzt, sich aber nicht (mehr) auf unser Grundgesetz bezieht. Das ist eine ganz schlimme Entwicklung.
Ich beobachte die Soziale Kälte aber schon seit Beginn der Euro-Einführung. Somit schließt sich der Kreis wieder.
Ich kann nur jedem Sozialhilfeempfänger dringlich empfehlen, die Eingliederungsvereinbarung nicht zu unterschreiben und eine Feststellungsklage beim zuständigen Sozialgericht zu beantragen.
Kürzungen sind nämlich nur mit der Unterschrift des Kunden möglich, aber wer geht schon den unbequemen Weg über das Sozialgericht?
Man muss sich eben die Frage stellen, was man Kranken Menschen alles zumuten kann, denn diese Menschen sitzen nicht so wie es oft in der Presse polarisiert wird, alle mit dem Bier vor dem Fernseher und gucken "Familien im Brennpunkt", sondern sind oft eben mit ihrer Erkrankung beschäftigt.
Diese Schikane kann man nur damit begegnen, indem man sich wehrt. Mal angenommen:
Ein ALGII Bezieher ist chronisch Krank, ist also auf Hartz 4 angewiesen um zu leben und ist ständig damit beschäftigt zu irgendwelchen Ärzten zu gehen. Wie soll der den Eingliederungsbemühungen der ARGE nachkommen?
Man stelle sich vor, dieser Hartz 4 Empfänger würde auf Arzneimittel angewiesen sein und würde eine 100 % Kürzung erhalten. Er würde somit durch diese Kürzung zum Sterben gebeten, weil bei einer 100 % Kürzung auch der Schutz der Krankenversicherung sowie die Mietzahlungen wegfallen würden.
Also das ist sicher kein System, dass funktioniert. Es sei denn man möchte, dass diese Menschen Amok laufen, weil sie ja dann nichts mehr zu verlieren haben.
Es gibt sehr viele Beispiele für unrechtmäßige Kürzungen und das ist sehr besorgniserregend.
Der Agentur für Arbeit kann man nur bedingt einen Vorwurf machen, weil sie eben die Gesetze des SGB umsetzt, sich aber nicht (mehr) auf unser Grundgesetz bezieht. Das ist eine ganz schlimme Entwicklung.
