Gibt es einen Gott?

Nun, ich weiß nicht wie oft schon über dieses Thema diskutiert wurde, aber es ist mal wieder eine Frage, auf die keine eindeutige Antwort gefunden werden kann. Da kann sich jeder hier noch so fusselig reden wie er will. Es bringt doch überhaupt nichts sich hier darüber zu streiten. Es ist doch ziemlich klar, dass das Fassungsvermögen eines Menschen doch ziemlich begrenzt ist und eigentlich alles auf dieser Welt auf etwas beruht, dass keinen erkennbaren Grund hat. Es gibt Dinge, die kann man nicht beweisen. Es gibt Dinge, die können wir Menschen nicht erfassen.

Deshalb finde ich völlig widersinnig sich hier so aufzuregen und versuchen den andern zu erklären, warum man gerade mit seiner Ansicht recht hat. Lasst doch einfach jedem seine Ansicht in dieser Sache. Es hat sich eigentlich erwiesen, dass es völlig sinnlos ist darüber zu diskutieren. Man kann hier höchstens seine Meinung äußern, aber bitte hört auf damit euch gegenseitig beweisen zu wollen, dass es Gott (nicht) gibt, denn das geht nicht, denn weder seine Existenz noch seine nicht-Existenz sind beweisbar.
 
Wenn du mir Argumente dafür bringst, kann ich dir auch gerne Argumente nennen, die dagegen sprechen. Ich werde mich hüten zu behaupten, dass ich dir die Nicht-Existenz beweisen kann.

Immerhin. Dann hab ich dich falsch verstanden. Was die unsichtbaren Alien-Einhörner angeht, so hat ein Aliengott mir dies gesagt. Beweisen kann ich es dir allerdings leider nicht. Aber ich kanns dir aufschreiben. Wenn das es wahrscheinlicher macht ...

Ihr versucht jedoch die ganze Zeit, mir die Nicht-Existenz Gottes zu beweisen – was euch nicht gelingen wird, da das vor euch schon 1000 schlaue Menschen nicht geschafft haben – und steigert Euch so in irgend einen seltsamen Wahn, dass mir hier die seltsamsten Dinge unterstellt und an den Kopf geworfen werden …

Natürlich kann man ein übernatürliches Wesen weder beweisen noch widerlegen. Allerdings kann man Textquellen auf ihren Wahrheitsgehalt hin prüfen. Und FAKT ist, dass sich NICHT EINE der Wundergeschichten aus der Bibel beweisen lässt. Nicht eine.

Also hängt alles wieder nur am Glauben. Du glaubst (ohne Beweise, denn sosnst bräuchtest du nicht zu glauben), dass es den biblischen Gott gibt. ICh und andere tun dies aus Mangel an Beweisen nicht.

Ja, es mag einen 'Gott' geben. Aber ich sehe keinen Grund, wieso er mit dem beschränkten Gott aus der Bibel (oder einem anderen heiligen Buch) gleichzusetzen wäre.

Wieso sollte die Bibel Recht haben? Und nicht die Torah? Der Koran? Die buddhistischen Lehren? Die hinduistischen Texte? Scientology? usw ...
 
Jene Meinung, das letzendlich nichts beweisbar ist, schließe ich mich an. Das ganze ist eine Glaubenssache, es heißt ja nicht umsonst der Glaube. Und dieser ist erst recht berechtigt, solange nichts bewiesen wurde.
 
Jene Meinung, das letzendlich nichts beweisbar ist, schließe ich mich an. Das ganze ist eine Glaubenssache, es heißt ja nicht umsonst der Glaube. Und dieser ist erst recht berechtigt, solange nichts bewiesen wurde.

Ja, denn könnten die Gläubigen ihren Glauben beweisen, dann bräuchten sie nicht mehr zu glauben und sich zu rechtfertigen. Ich muss ja auch nicht ständig Leuten beweisen, dass die Sonne morgens auf- und abends untergeht. Man sieht diese Tatsache einfach.
 
Weil er von mir verlangt, dass … ich die übernatürlichen Geschichten aus der Bibel WIDERLEGE …
Wo bitte verlange ich das von dir? :think: :roll:

Was die unsichtbaren Alien-Einhörner angeht, so hat ein Aliengott mir dies gesagt. Beweisen kann ich es dir allerdings leider nicht. Aber ich kanns dir aufschreiben. Wenn das es wahrscheinlicher macht …
Wenn es für deine Berichte weitere Zeugen gibt, die in 2000 Jahren von Historikern als zuverlässig angesehen werden, wird es glaubhafter. Nicht vom aufschreiben alleine.

Und FAKT ist, dass sich NICHT EINE der Wundergeschichten aus der Bibel beweisen lässt. Nicht eine.
Richtig. Aber viele Dinge aus der Bibel lassen sich durch andere historische Quellen bestätigen. Da liegt es doch nahe, dass auch der restliche Inhalt nicht völlig frei erfunden ist.

Also hängt alles wieder nur am Glauben. Du glaubst (ohne Beweise, denn sosnst bräuchtest du nicht zu glauben), dass es den biblischen Gott gibt. ICh und andere tun dies aus Mangel an Beweisen nicht.
Schade für dich. Aber ich kann dich nicht dazu zwingen.

Ja, es mag einen 'Gott' geben. Aber ich sehe keinen Grund, wieso er mit dem beschränkten Gott aus der Bibel (oder einem anderen heiligen Buch) gleichzusetzen wäre.
Für mich ist der Gott der Bibel nicht beschränkt. Die Beschreibungen sind beschränkt, weil sie für das Verständnis der Menschen gemacht wurden. Und dieses Verständnis ist nunmal beschränkt.
 
Wenn es für deine Berichte weitere Zeugen gibt, die in 2000 Jahren von Historikern als zuverlässig angesehen werden, wird es glaubhafter. Nicht vom aufschreiben alleine.

Wo genau gibt es Zeugen, ausserhalb der Bibel!, welche die übernatürlichen Geschehnisse zuverlässig bestätigen würden? Von welchen Zeugen sprichst du und von welchen Historikern?

Richtig. Aber viele Dinge aus der Bibel lassen sich durch andere historische Quellen bestätigen. Da liegt es doch nahe, dass auch der restliche Inhalt nicht völlig frei erfunden ist.

Na klar, lol! Das ist aber jetzt eine nette Logik. Andere religiöse Texte haben auch historische Details, macht das sie glaubwürdiger?

Und nur weil es eine Stadt names Jericho gab, stürzten auch die Mauern wegen himmlischen Posaunen ein? Und nicht vielleicht durch ein Erdbeben?

Klar, es gab Propheten. Aber macht das die Berichte von Toten die lebendig werden glaubwürdiger? Natürlich nicht. Diese Geschichten stammen aus einer Zeit, in der die Leute noch wesentlich abergläubischer waren. Und aus einer Gegend, in der sowieso alles sehr blumenhaft beschrieben und übertrieben wird. Von gewollter Public Relation mal ganz zu schweigen! ;)

Schade für dich. Aber ich kann dich nicht dazu zwingen.

Dein lieber Gott kann mich ja dann dafür strafen und in der Hölle schmoren lassen.

Für mich ist der Gott der Bibel nicht beschränkt. Die Beschreibungen sind beschränkt, weil sie für das Verständnis der Menschen gemacht wurden. Und dieses Verständnis ist nunmal beschränkt.

Die Beschreibungen oder sein Verhalten, das in diesen Texten beschrieben wird?
 
Ja, denn könnten die Gläubigen ihren Glauben beweisen, dann bräuchten sie nicht mehr zu glauben und sich zu rechtfertigen. Ich muss ja auch nicht ständig Leuten beweisen, dass die Sonne morgens auf- und abends untergeht. Man sieht diese Tatsache einfach.
Du hast völlig recht. Aber was dich von mir unterscheidet, ist alleine die Tatsache, dass du glaubst, dass es Gott nicht gibt. ;)
 
Du hast völlig recht. Aber was dich von mir unterscheidet, ist alleine die Tatsache, dass du glaubst, dass es Gott nicht gibt. ;)

Stimmt. Und nicht nur das: Ich glaube ja auch, dass es den Yeti nicht gibt. Und die kleinen, grünen Männchen nicht. Und Engel und Geister auch nicht.

Aber an die unsichtbaren Alien-Einhörner auf dem Mars glaub ich.
 
Meine persönliche Antwort: Nein, für mich gibt es "Gott" nicht.

Aber ich habe kein Problem mit Menschen, die an ihn glauben, solange man mir nicht irgendwas aufzwingen will. Im Gegenteil, manchmal beneide ich Menschen, die einen festen, unerschütterlichen Glauben haben, denn die haben in Krisenzeiten immer etwas, woran sie sich festhalten können oder können sich selbst die schlimmsten Erfahrungen immer noch "schönreden" indem sie daran glauben, daß alles einen höheren Sinn hat und man für Leiden auf Erden irgendwann mit dem Himmel belohnt wird und ähnliches.

Das meine ich nicht ironisch. Ich persönlich glaube nicht an Gott und für mich existiert er nicht. Aber das bewirkt eben auch, daß mir so eine stabile Säule in meinem Leben fehlt, die mich den Sinn hinter manchen Erfahrungen und hinter vielem, was auf dieser Welt nun mal passiert, nicht erkennen lassen. Und dann hadere ich mit meinem Schicksal, anstatt mich "gottergeben" zu fügen und mir zu sagen "Das soll wohl so sein".

Also zeitweise beneide ich Menschen um ihren Glauben. Aber nicht immer. Vor allem nicht, wenn ich mir Pseudo-Christen angucke, die wie die Lemminge in ihren Kirchen rennen und alles und jeden zu bekehren versuchen oder eine Art draufhaben, allen anderen Menschen mehr oder weniger direkt mitzuteilen "Ich bin sowieso der einzige, der hier im Recht ist, Du armer Ungläubiger". Und noch am besten finde ich, wenn man dann versucht mir mitzuteilen, daß "Gott" sogar mich liebt, obwohl ich ihm abtrünnig bin *lol*

Wie gesagt, ich hab kein Problem mit "Gott". Wenn dann schon eher mit seinem Bodenpersonal, besonders dem katholischen. Aber das ist wohl ein anderes (Streit)Thema, darüber könnte ich mich stundenlang auslassen.
 
Stimmt. Und nicht nur das: Ich glaube ja auch, dass es den Yeti nicht gibt. Und die kleinen, grünen Männchen nicht. Und Engel und Geister auch nicht.

Aber an die unsichtbaren Alien-Einhörner auf dem Mars glaub ich.
Es lassen sich sicher neben den unsichtbaren Mars-Alien-Einhörnern noch weitere übernatürliche Phänomene finden, an die du glaubst.
 
warum ziehen sich nord und südpol an?
-weil der eine negativ und der andere positiv geladen ist
warum ziehen sich negativ und positiv geladene an?
das kann kein mensch sagen. man nimmt es einfach hin genauso wieso der mensch aus essen energie machen kann , die uns ermöglichen zu laufen.

da hat er schon recht
 
warum ziehen sich nord und südpol an?
-weil der eine negativ und der andere positiv geladen ist
warum ziehen sich negativ und positiv geladene an?
das kann kein mensch sagen. man nimmt es einfach hin genauso wieso der mensch aus essen energie machen kann , die uns ermöglichen zu laufen.

da hat er schon recht

Ok, aber das sind Sachen, die trotzdem für jeden ersichtlich sind. Ich muss nicht an die Anziehungskraft glauben, um bei einem Sprung vum Eiffelturm unten zu Brei zu zermatschen. Warum es die Anziehungskraft, ja, die Welt überhaupt!, gibt, das weiss natürlich niemand. Aber dies bedeutet nicht, dass jede übernatürliche, religiöse Behauptung ohne Beweise ernst zu nehmen ist.
 
Das hat jemand, der den Sinn eines Diskussionsforums wohl nicht richtig verstanden hat, per eMail geschickt. Betreff der eMail war „Gibt es einen Gott?“ - Weshalb ich annehme, dass er sich auf dieses Thema hier bezieht.

ich vertrete diese Meinung über den sinn des lebens: schau dieses Video.

https://video.google.de/videoplay?docid=3213088984045088148&q=Sinn+des+Lebens

ich möchte gerne deine meinung darüber hören.

gruß
Wenn man die Diskussion hier in die Lager „Es gibt einen Gott!“ und „Es gibt keinen Gott!“ einteilt, liefert der Redner in diesem Video zunächst einmal zahlreiche Argumente für die Existenz eines Gottes.

Das Video ist wohl von irgend einer „Islamisierungs-Veranstaltung“. Da steht ein Redner und versucht den Zuhörer und Zusehern klar zu machen, dass das Gottesbild, das der Koran vermittelt, der Wahrheit entspricht.

In der Rede werden auch Themen angesprochen, die hier ebenfalls schon erwähnt wurden. Die Frage, ob das Universum und das ganze Leben etwa aus Zufall entstanden sein könnte (Minute 22) oder weshalb Gott Ungerechtigkeit zulässt (Minute 31). Auch auf die Thematik, dass wir Gott oft vermenschlichen und ihn uns als Mensch vorstellen, wird kurz eingegangen (41:20).

Die Veranstaltung ist allerdings größtenteils äußerst oberflächlich gehalten und er gibt sehr viele allgemein gültige Phrasen und Empfehlungen von sich, die wohl jeder unterstreichen kann. Er erklärt, dass Spaß zu haben nicht der ganze Sinn des Lebens sein kann, dass man ein guter Vater bzw. eine gute Mutter sein soll, etc.

Allerdings vermittelt er in seiner Rede auch eine Unwahrheit, die ich von Moslems schon oft gehört habe. Ob sie das wirklich glauben, oder ob es eine absichtliche Masche ist, die Grenzen zwischen Moslems und Christen zu verwischen, kann ich nicht sagen.

Jedenfalls behauptet er eindeutig, der Gott der Bibel und der Gott des Korans wäre der selbe Gott.

Bei Minute 17:16 behauptet der Redner, dass in der christlichen Bibel auch das Wort Allahs stünde. Ich werde hier versuchen, diese Behauptung zu widerlegen.

Der Redner in dem Video erwähnt bei Minute 46 Jesus als normalen Propheten. In der Bibel steht jedoch eindeutig geschrieben, dass Jesus der Sohn Gottes, also der Mensch gewordene Gott, ist. Das ist wohl der eindeutigste Beweis dafür, dass die Bibel und der Koran nicht die Schriften des selben Gottes sein können.

Ein weiterer eklatanter Unterschied zwischen den beiden Religionen ist der Grund des menschlichen Daseins. Im Video wird der Grund unserer Existenz damit begründet, dass wir Diener Gott sind (39:20) und wir nur auf der Erde sind, um ihm zu dienen (45:30). In der christlichen Religion ist jedoch eindeutig klar, dass Gott uns Menschen aus Liebe erschaffen hat. Nicht als Diener.

Diese Liebe spiegelt sich auch in der Antwort auf die Frage wider, wie wir eine reine Seele bekommen können und in das Reich Gottes gelangen können. Im Video wird eindeutig gesagt, dass man seine Seele nur durch Taten rein machen kann (45:18). Im Christentum jedoch wird man nicht durch seine Taten gerecht, sondern allein durch den Glauben.

Galater 2 schrieb:
Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, …

Auch ist im Christentum nie die Rede von sieben Himmeln (19:30), die noch unterschiedlich abgestuft sind und nur bessere Gläubige in einen höheren und besseren Himmel kommen. Laut der christlichen Leere werden alle Gerechten im Himmel bei Gott sein. Da gibt es keine Unterschiede mehr.


Ich hoffe also, ich konnte die Behauptung widerlegen, dass der Gott des Islams und der Gott der Christen der selbe Gott ist. Der endgültigen Antwort auf die Frage, ob es Gott wirklich gibt, sind wir dadurch jedoch noch nicht näher gekommen. Beweisen kann es noch immer niemand. Selbst wenn der Redner im Video von Abermilliarden Beweisen und Hunderttausenden Zeugen spricht …
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob Bibel oder Koran, beides sind grössenteils erfundene Geschichten :)

Ich finde es amüsant, wenn Leute einander beweisen wollen, dass ihr unsichtbarer Gott viel besser ist als der unsichtbare Gott der anderen! :ugly:
 
Ob Bibel oder Koran, beides sind grössenteils erfundene Geschichten :)
Genauso wie die Geschichte, dass dein Leben nur durch Billiarden von Zufällen ermöglicht wurde, ebenfalls erfunden sein könnte.

Ich finde es amüsant, wenn Leute einander beweisen wollen, dass ihr unsichtbarer Gott viel besser ist als der unsichtbare Gott der anderen! :ugly:
Ich finde es traurig, wenn Menschen nicht in der Lage sind, Beiträge anderer richtig zu lesen. Ich wurde gefragt, was ich von dem Video halte und das habe ich auch geschrieben.

Mit „beweisen wollen“ hat das relativ wenig zu tun. Ich will hier niemandem etwas beweisen, weil ich weiß, dass ich dass nicht schaffen werde. Schließlich bist du mindestens genauso auf deinem Standpunkt eingefahren wie ich von meinem überzeugt bin.

Weil wir hier sowieso nicht weiter kommen, verabschiede ich mich aus dieser Diskussion.
 
Genauso wie die Geschichte, dass dein Leben nur durch Billiarden von Zufällen ermöglicht wurde, ebenfalls erfunden sein könnte.

Es könnte auch unsichtbare Space-Einhörner auf dem Mars geben.

Weil wir hier sowieso nicht weiter kommen, verabschiede ich mich aus dieser Diskussion.

Wie du möchtest. Aber ich verstehe dich. Du stehst auf verlorenem Posten.
 
Wie du möchtest. Aber ich verstehe dich. Du stehst auf verlorenem Posten.

Ich verstehe es auch sehr gut. Gegen das, was hier teilweise an Dummheit und Ignoranz durchscheint, kommt man mit Argumenten einfach nicht an. Das was du als "verlorener Posten" bezeichnest, war bisher eine recht saubere Argumentation. Schade, daß einem das als Schwäche ausgelegt wird.