Foto-Thread

6mPixel

Ich würd dir auch raten, das Geld zu sparen oder zumindestens erstma die Kamera in die Hand nehmen und guggen, wie du klar kommst.

Ich persönlich würde mir auch vorher ma n paar Beispielfotos anguggen, aber dazu find ich grad gar nichts.
 
Die 90 € würde ich mir an deiner Stelle auch sparen oder zu einer anderen Cam eines namhaften Herstellers greifen. Hier mal etwas zu der Medion-Cam: https://www.billigdrucker.de/medion-md-85833-design-digitalkamera-bei-aldi_9929.html welche übrigens baugleich zur AgfaPhoto DC-830i sein soll. Allerdings kann es auch eine abgespeckte Version sein, was ja bei den Discounter-Produkten meistens der Fall ist.

Ich persönlich greife nicht mehr zu Technik-Produkten der Lebensmittel-Discounter. Ich habe damit 2 mal schlechte Erfahrungen gemacht und das reicht. Lieber ein paar € mehr ausgeben und dafür auch voll zufrieden sein. ;)
 
Von einer Medion-Kamera würde ich auch die Finger lassen, kenne bisher 3 Leute, die sich eine gekauft haben, zwei davon haben sie 3 Tage später zurückgebracht, der dritte meint seine Bilder wären toll (findet aber nur er)....

Ich würde mir Testberichte durchlesen und scheuen, welche Kamera genau das hat, was du möchtest. Wenn du nicht gleich mit Spiegel fotografieren willst und möglichst auch eine Kamera für "immerdabei" haben willst, dann solltest du schon in den Preisbereich 150€ plus gehen, da gibt es viele Modelle, die auch gute Qualität haben. eventuell auch mal auf Fotoseiten nach Beispielbildern gucken (www.penum.de, www.fotocommunity.de etc...) dann Preisvergleich machen und du hat Freude für 3-4 Jahre, wenn du dann merkst, dass du "mehr" willst, und Fotografieren wirklich "hobby" geworden ist, dann eine DSLR.
 
Wenn du sowieso vorhast, dir eine DSLR zu kaufen, dann tus und schmeiß dein Geld nich vorher für ne Kompakte aus dem Fenster. Ne ordentliche Kompakte kostet auch schnell 250€ und sich dann ein halbes Jahr später eine DSLR kaufen ist nicht zweckmäßig.

Kauf dir eine von den auslaufenden DSLRs, die sind schön günstig. Du wirst zwar am Anfang viel rumprobieren müssen und ein wenig brauchen dich einzuarbeiten, aber irgendwann wirst du keine Kompakte mehr in die Hand nehmen mögen.

Ich persönlich würde die Amateur- bis Semi-Profi-Modelle von Canon, Olympus oder Pentax/Samsung empfehlen. Wirklich gute Preise sind beispielsweise grade bei der Pentax K10D (habe ich selber) oder der fast baugleichen Samsung GX10 zu bekommen, oder aber z.B bei der Canon EOS 400D. Die Canon ist mir allerdings zu klein und man muss bei der Bedienung und beim Funktionsumfang im Vergleich zur Pentax/Samsung einige Abstriche machen, die meiner Meinung nach schon ziemlich einschneidend sind (Stichwort Spot-Messung und Bildstabilisator). Und die Pentax/Samsung ist auch nur etwa 100€ teurer - und hat eines der besten Kit-Objektive.

Egal was du vorhast... sei dir im Klarem, dass die DSLR wahrscheinlich keine einmalige Investition bleiben wird, da kommen dann wenn du wirklich Interesse findest an der Fotografie teure Objektive hinzu und Zubehör wie Taschen, Stative, Speicherkarten und so weiter.
 
ist es wirklich sinnvoll als erst-Cam ne SLR zu haben?

Nur dann, wenn man nicht vor hat, Unterwegs mit Freunden Pics zu machen, auf nem Ausflug mal schnell ein Paar Schnappschüsse zu machen, auf nem Geburtstag ein Paar Erinnerungsfotos zu machen...

..ich werd blöd angeguckt, wenn ich auf nem Geburtstag mit meiner DSLR und dem Aufsatzblitz fotografiere, jemand der mit nem Handy fotografiert nicht...

Ich finde, einem Anfänger eine SLR zu empfehlen ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, denn der Vorteil der SLRs ist ja nicht sowas wie bessere Bildqualität oder höhere Pixelzahl, sondern die Möglichkeit der Bedienung, die Individualisierung der Funktionen, die Anzahl der "Profi"-Funktionen, wer mit einer SLR im Automatikmodus fotografiert, hätte sich auch eine gute Kompakte zulegen können, oder seht ihr das anders?
 
[...] denn der Vorteil der SLRs ist ja nicht sowas wie bessere Bildqualität [...]

Sorry, aber das ist Quatsch. ;) Kompaktkameras werden durch DSLRs in der Bildqualität um Längen geschlagen. Bei einfachen Lichtsituationen (beispielsweise spätnachmittags bei Sonne oder ähnlichem) sind diese Unterschiede sicherlich kleiner, aber trotzdem deutlich vorhanden. Kompakte bieten nicht annähernd soviel Detailschärfe wie eine Spiegelreflex.
Richtig sichtbar wird das ganze dann bei wenig Licht. Bei ner DSLR geht man dann auf ISO 400, 800 oder in kritischen Situationen sogar 1600/3200, und erhält dank des guten Rauschverhaltens immer noch ordentliche Fotos. Bei einer Kompakten mit 8 oder sogar 10 Megapixel sieht bei ISO 400 das Foto i.d.R. schon sehr stark verrauscht aus und hat wenig Details.


..ich werd blöd angeguckt, wenn ich auf nem Geburtstag mit meiner DSLR und dem Aufsatzblitz fotografiere, jemand der mit nem Handy fotografiert nicht...

Dann mach ein paar schöne Fotos, lass sie entwickeln und lass die Leute mal deine Fotos mit denen des "Handyfotografen" vergleichen. :)
Wenn man mit ner dicken Spiegelreflex + langem Zoom-Objektiv, Blitz und vielleicht noch nem Batteriegriff rumläuft, muss man die Leute halt sensibilisieren. Oder sich nicht um die Blicke, die vielleicht gar nicht "doof" sondern eher beeindruckt gemeint sind, kümmern.


Ich versuche nicht schönzureden, dass SLRs natürlich mehr kosten als Kompakte und von der Größe nicht vergleichbar sind. Aber das wiegen sie nunmal auch mit der Bildqualität, den Funktionen, der Handhabung und wie ich finde auch mit dem Fotografier-Gefühl auf.
Auch mit einer DSLR kann man unterwegs Bilder machen oder auf einem Geburtstag schnappschussmäßig Erinnerungsfotos schießen. Aber damit nicht genug. Diese Schnappschüsse können nicht nur das sein, Schnappschüsse, sondern auch noch schöne Fotos wo man sich denkt, wow, da passt einfach alles: Bildaufbau, Motiv, Ausdruck und die technische Ausführung.
Mit einer Kompakten ist all das meiner Meinung nach ungleich schwerer oder nicht umzusetzen.

Klar sollte sicherlich sein, dass DSLRs vom Umfang der Funktionen her in einem anderen Feld spielen, als Kompaktkameras, und sich Anfänger damit vielleicht kurzzeitig überfordert fühlen mögen. Aber mit dem sorgfältigen Lesen der Anleitung, einem kurzen Studium der gründsätzlichen Regeln der Fotografie und ein wenig neugierigem Rumprobieren sollte es schon nach kurzer Zeit möglich sein, schöne Fotos zu machen.
Und wer Angst hat, mit seiner neuen Kamera nächste Woche auf Oma Elfriedes Geburtstag nicht die spannendsten Momente einfangen zu können, weil man mit den ganzen Funktionen nicht klar kommt, schaltet halt erstmal auf Automatik. Wenn man ein wenig drauf achtet, wie die Kamera auf bestimmte Lichtsituationen reagiert lern dabei vielleicht sogar noch was über die Funktionen von Blende und Verschlusszeit. Außerdem wage ich zu behaupten, dass eine DSLR im Automatikmodus immer noch bessere Fotos schießt, als eine Kompakte. :)

Letztendlich muss jeder selber entscheiden, was er persönlich braucht und haben möchte. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Kauf einer Kompaktkamera mit dem schon feststehenden zukünftigen Kauf einer DSLR keinen Sinn macht. :p

Daher: Das Geld für die Kompakte sparen, DSLR kaufen und das Extra-Geld in eine schöne Tasche und ne Speicherkarte investieren.
 
Ich vertrete auch den Standpunkt, dass es keinen Sinn macht als Fotografie-Anfänger gleich tausende € in eine DSLR und Zubehör zu investieren.

Eher würde ich mit einer guten Kompakten- oder Bridge-Kamera beginnen und erst einmal lernen interessante Motive zu erkennen und festzuhalten.

Ich habe es genau so gemacht. Bis vor kurzem hatte ich eine Kodak DX4530. Diese hat vor ein paar Jahren auch ca. 300 € gekostet und war super. Jeder war von der Bildqualität der Fotos beeindruckt. Bis ich dann immer mehr an die Grenzen der Cam gestoßen bin und ich nun auf eine Bridge-Cam (Kodak Z812IS (gibts schon ab 200 €)) umgestiegen bin. Ich bin vollkommen zufrieden mit der Cam. Sie bietet mir die Fülle an Funktionen einer DSLR aber hat gleichzeitig die kompakte Bauform einer normalen Digicam. 8)

Mich hat bei den DSLRs auch immer der enorme Kostenaufwand abgeschreckt. Mind. 400 € für eine gute DSLR, 300 € für ein Objektiv, Akku, Speicherkarte usw. Ratzfatz ist man über 1000 € und kann das ganze Zeug gar nicht so richtig ausreizen, da man gar nicht weiß was das alles für Funktionen sind und wie sich welche Einstellung auf das Bild auswirkt.

Ich denke auch, wenn man als totaler Einsteiger von dem ganzen Funktionsumfang erschlagen wird, kann man schnell die Lust daran verlieren und man hat sein ganzes Geld umsonst dafür ausgegeben. :roll:

... und mal eben schnell aus der Tasche holen und nen Schnappschuss machen kannst du bei ner vollwertigen DSLR auch vergessen. ;)
 
Ich vertrete auch den Standpunkt, dass es keinen Sinn macht als Fotografie-Anfänger gleich tausende € in eine DSLR und Zubehör zu investieren.

Eher würde ich mit einer guten Kompakten- oder Bridge-Kamera beginnen und erst einmal lernen interessante Motive zu erkennen und festzuhalten.

Und welche Geräte wären da z.B. empfehlenswert? Genau an dem Thema bin ich grade dran, da ich mir eigentlich als N00b nicht so nen fettes Gerät kaufen will, sondern eher was billigeres, wo man für den Anfang trotzdem schicke Sachen zaubern kann.
 
Sorry, aber das ist Quatsch. ;) Kompaktkameras werden durch DSLRs in der Bildqualität um Längen geschlagen. Bei einfachen Lichtsituationen (beispielsweise spätnachmittags bei Sonne oder ähnlichem) sind diese Unterschiede sicherlich kleiner, aber trotzdem deutlich vorhanden. Kompakte bieten nicht annähernd soviel Detailschärfe wie eine Spiegelreflex.
Richtig sichtbar wird das ganze dann bei wenig Licht. Bei ner DSLR geht man dann auf ISO 400, 800 oder in kritischen Situationen sogar 1600/3200, und erhält dank des guten Rauschverhaltens immer noch ordentliche Fotos. Bei einer Kompakten mit 8 oder sogar 10 Megapixel sieht bei ISO 400 das Foto i.d.R. schon sehr stark verrauscht aus und hat wenig Details.

Eine vernünftige Kompakte mit einem Objektiv, das f2,8 hat, macht bei available light -Situationen mit sicherheit mindestens genau so gute Bilder, wie eine SLR mit einem "Kit-Scherbchen" (meist f4,5 oder f5,6)

ISO-Einstellungsmöglichkeiten haben die besseren Kompakten auch alle...

Der Unterschied ist der Sensor, der ist bei den Kompakten halt wesentlich kleiner, aber das heißt nicht zwingend, dass der schlecht ist, oder?


Dann mach ein paar schöne Fotos, lass sie entwickeln und lass die Leute mal deine Fotos mit denen des "Handyfotografen" vergleichen. :)
Wenn man mit ner dicken Spiegelreflex + langem Zoom-Objektiv, Blitz und vielleicht noch nem Batteriegriff rumläuft, muss man die Leute halt sensibilisieren. Oder sich nicht um die Blicke, die vielleicht gar nicht "doof" sondern eher beeindruckt gemeint sind, kümmern.

langes Zoom auf Partys?

Naja wenn die Person beim Handy-Foto ein bisschen mehr Lächelt, ist das Handy-Foto besser, meine persönliche Erfahrung, es geht hir um private Partys, oder mal weggehen, nicht um vernünftige Shoots ;)

Ich überlege mir beim Abendspaziergang dreimal, ob ich meine SLR mitnehme, da ist mit Schnappschüssen dann nichts, Schöne Fotos aus Schnappschüssen machen die besseren Kompakten allemal, vor allem wenn du die im 9er oder 10er Format entwickelst, sieht man keine großen Unterschiede)

ein gutes Foto mach selten die Kamera, sondern zu 98,9 Prozent der Fotograf, der sie bedient (egal ob er durch sie durchschaut, oder das Display bedient)

Außerdem wage ich zu behaupten, dass eine DSLR im Automatikmodus immer noch bessere Fotos schießt, als eine Kompakte. :)

Belege, Beweise? Behauptungen!

Letztendlich muss jeder selber entscheiden, was er persönlich braucht und haben möchte. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Kauf einer Kompaktkamera mit dem schon feststehenden zukünftigen Kauf einer DSLR keinen Sinn macht. :p

Richtig! Wobei ich der Meinung bin, wer eine Kompakte hat, und mit ihr zufrieden ist, der wird erstmal diese ausreizen, und dann "fortschreiten" dann aber nicht, weil er ne SLR haben will, sondern weil er "neue Herausforderungen" sucht...
 
Und welche Geräte wären da z.B. empfehlenswert? Genau an dem Thema bin ich grade dran, da ich mir eigentlich als N00b nicht so nen fettes Gerät kaufen will, sondern eher was billigeres, wo man für den Anfang trotzdem schicke Sachen zaubern kann.

So einfach ist das leider nicht zu sagen. Es kommt darauf an, an welcher Art von Motiven du mehr Interesse hast.

Möchtest du vorwiegend Landschaften fotografieren, brauchst du einen guten Weitwinkel. Willst du dagegen kleine Krabbeltiere und Pflanzen ganz nah betrachten, solltest du auf einen guten Makro-Modus wert legen. Bei den Kompakten ist dabei von Vorteil, wenn der mögliche Abstand von Objekt zu Objektiv so gering wie möglich ist. Ist das nicht gegeben, kann man das allerdings noch durch eine größere Auflösung und nachträglicher Bearbeitung kompensieren. Allerdings sollte dann die Bildqualität von vornherein sehr gut sein. Möchtest du vielleicht auch DRI-Bilder machen, solltest du schauen, ob die Cam auch eine manuelle Unterbelichtung bietet (konnte meine alte Cam nicht). 8)

Auch solltest du darauf achten, welche sonstigen Funktionen die auserwählte Cam bietet (z.Bsp. Videofunktion, Panoramamodus) und was ich ganz wichtig finde, wie die Stromversorgung geschieht. Es gibt welche wo du 3-4 Micro(AAA)-Batterien brauchst, welche mit 2 Mignon(AA)-Batterien oder welche wo du Akkus in Sonder-Bauform (meist teuer) benötigst. Micro-Batterien/Akkus halten nicht so lange durch, da sind die Mignon-Batterien/Akkus schon besser und auch kostengünstig. Kompakt-Cams wo du gezwungen bist die teuren Akkus vom Hersteller zu nutzen würde ich persönlich meiden. Da kann einer mal schnell 20 € kosten und meist braucht man mindestens 2 falls einer unterwegs alle wird. ;)

Des Weiteren solltest du dich informieren welche Speicherkarten verwendet werden können. Dort gibt es ja auch eine Fülle an Formaten mit ebenso vielem preislichen Unterschied.

Du siehst also, es ist ratsam sich vorher gut zu informieren, verschiedene Cams zu testen, Bewertungen von anderen zu lesen und sich dann für etwas gutes zu entscheiden, womit man in den kommenden Jahren auch seine Freude hat. Blitzkäufe, weil es grad im A4-Format in der Werbung ist und schön angepriesen wird, bringen selten das was man erwartet hat. ;)
 
So einfach ist das leider nicht zu sagen. Es kommt darauf an, an welcher Art von Motiven du mehr Interesse hast.

Möchtest du vorwiegend Landschaften fotografieren, brauchst du einen guten Weitwinkel.

Eigentlich nicht so sehr...

Willst du dagegen kleine Krabbeltiere und Pflanzen ganz nah betrachten, solltest du auf einen guten Makro-Modus wert legen.

Oh ja, das auf jeden Fall.


Möchtest du vielleicht auch DRI-Bilder machen,

Weiss gar nicht was das ist :ugly:

Auch solltest du darauf achten, welche sonstigen Funktionen die auserwählte Cam bietet (z.Bsp. Videofunktion, Panoramamodus)

Brauch ich beides nicht so sehr..

und was ich ganz wichtig finde, wie die Stromversorgung geschieht.

Oh ja, das ist wichtig, finde ich auch.

Des Weiteren solltest du dich informieren welche Speicherkarten verwendet werden können. Dort gibt es ja auch eine Fülle an Formaten mit ebenso vielem preislichen Unterschied.

Ist das denn so wichtig? Haben die Qualitative unterschiede? Dachte jetzt so ne SD karte und gut.

Blitzkäufe, weil es grad im A4-Format in der Werbung ist und schön angepriesen wird, bringen selten das was man erwartet hat. ;)

Das wäre für mich sowieso nicht in frage gekommen ;)

Danke erstmal :)
 
Eine vernünftige Kompakte mit einem Objektiv, das f2,8 hat, macht bei available light -Situationen mit sicherheit mindestens genau so gute Bilder, wie eine SLR mit einem "Kit-Scherbchen" (meist f4,5 oder f5,6)

Da kann man jetzt noch lange drüber diskutieren oder aber auch einfach standhaft auf seinem Punkt beharren. Ich lass das mal einfach so enden.

Der Unterschied ist der Sensor, der ist bei den Kompakten halt wesentlich kleiner, aber das heißt nicht zwingend, dass der schlecht ist, oder?

Kurz und knapp: doch.
Durch die kleinen Sensoren sind Kompakte wesentlich anfälliger was das Rauschen angeht. Außerdem ist die Schärfentiefe größer, als bei einem APS-C oder sogar einem Fullframe-Sensor, was den gestalterischen Aspekt einschränkt.


ein gutes Foto mach selten die Kamera, sondern zu 98,9 Prozent der Fotograf, der sie bedient (egal ob er durch sie durchschaut, oder das Display bedient)


Da gebe ich dir recht.


Belege, Beweise? Behauptungen!

Da das hier jetzt auf die schnelle schlecht objektiv und stichfest darzulegen wäre, habe ich eindeutig hinzugefügt, dass das eine Behauptung war. Aber danke für die Wiederholung. :p



Richtig! Wobei ich der Meinung bin, wer eine Kompakte hat, und mit ihr zufrieden ist, der wird erstmal diese ausreizen, und dann "fortschreiten" dann aber nicht, weil er ne SLR haben will, sondern weil er "neue Herausforderungen" sucht...


Wer mit etwas wunschlos glücklich ist, hat ja auch gar nicht das Bestreben irgendetwas zu ändern oder sich nach neuem umzuschauen. Etwas besseres kann es dennoch geben, auch wenn grad nicht danach gesucht wird.


@DerSpaten: Das mit der Stromversorgung würde ich vernachlässigen. Die herstellereigenen Akkus gibt es oft auch als günstige Nachbauten für wenige Euro. Und qualitativ lässt sich da selten ein Unterschied ausmachen. Außerdem sind diese Akkus in der Regel haltbarer wie AAA oder AA-Akkus/Batterien und liefern länger Power.
 
@DerSpaten: Das mit der Stromversorgung würde ich vernachlässigen. Die herstellereigenen Akkus gibt es oft auch als günstige Nachbauten für wenige Euro. Und qualitativ lässt sich da selten ein Unterschied ausmachen. Außerdem sind diese Akkus in der Regel haltbarer wie AAA oder AA-Akkus/Batterien und liefern länger Power.

Das mag sein, das die länger halten, aber ich bin bei Kompakten auch eher für normale Batterien/Akku's. Einfach weil bei diesen "speziellen Akku's" die Möglich besteht das die irgendwann nicht mehr hergestellt werden, genauso sehe ich das auch mit den Kosten dieser Akku's und selbst die Nachbauten sind teilweise noch teuer. Überall kann man die auch nicht kaufen, bei Batterien kann ich in eine Tankstelle gehen und bekomme die da.

Aber um auch mal nach soviel Textposts auch mal wieder ein Bild hier zwischen zu haben:
 
Okay erstmal danke für die vielen Posts

Nach all den Meinungen, denke ich, dass es besser für mich wäre ersteinmal eine kompakte zu kaufen. Ich brauch die Kamera einerseits um auf Feiern / im Zeltlager / usw. Leute zu knipsen. Es gibt diesen schönen Effekt, dass nur der Vordergrund klar ist und im Hintergrund ist alles "rauschend"... den Effekt soll die Kamera machen können.
Andererseits bin ich Hobby-Designer und möchte auch vllt. mal Bilder von der Natur, Tieren usw. machen.
Gibt es eine gute Kompakte Kamera die da für mich geeignet wäre? Dafür würde ich auch ruhig ein wenig sparen.

Danke im Voraus
 
Nach all den Meinungen, denke ich, dass es besser für mich wäre ersteinmal eine kompakte zu kaufen.
Also an einer Kompaktcam wirst du sowieso nicht vorbei kommen... Ich selbst habe eine Minolta Dimage, die zwar super Bilder macht (für eine nicht-SLR), aber halt leider nicht ganz so handlich ist. Schon von daher würde ich mich von meiner "Knipse" (Canaon PS A75) nicht trennen. Die ist halt doch schneller mal in die Tasche gepackt als eine "Grosse" oder gar eine SLR mit mehreren Objektiven und restlichem Zubehör.
Gibt es eine gute Kompakte Kamera die da für mich geeignet wäre? Dafür würde ich auch ruhig ein wenig sparen.
Das ist, wie schon geschrieben wurde, eigentlich richtig schwer. Ich wüde auch soweit gehen zu behaupten das die meisten Leute eigentlich die für sie falsche Cam haben. Wenn ich mal so bei mir im Verwandten-/Bekanntenkreis rumschaue wimmelt es da von Leuten die entweder mit ihrer High-Tech-Cam nicht so wirklich klar kommen oder aber die Leute erwarten Wunder von einer "Jay-Cam" mit 5mm Tiefe, 2mm Objektivöffnung und 1/16 Sensor...

Grundsätzlich kann man aber ein oder 2 Tips geben...

Ganz wichtig und doch meistens vergessen: Auch bei einer Digitalkammera ist das wichtigste überhaupt die Optik, auch wenn das viele Hersteller gerne unter den Tisch kehren... Die beste Elektronik, Sensor, Chip, Bildstabilisator oder sonstwas bringt nichts, wenn es hinter einer krummen und trüben China-Billig-Linse steckt.
Wenn nirgendwo angegeben ist welche Optik verbaut wurde, nichtmal auf dem Objektiv selbst... Finger weg.

Lass dich auf keinen Fall von irgendwelchen Megapixeln-Angaben blenden. Die max. Auflösung einer Kammera hat nur sehr bedingt mit der Bildqualität zu tun... Und zwar je mehr Auflösung desto schlechtere Qualität ;)

Viel wichtiger ist da schon die Bauform der Kammera. Grundsätzlich lässt sich sagen: Je grösser die Objektivöffnung und je höher die Brennweite umso besser. Also Finger weg von extrem flachen Bauweisen und Stecknadelgrossen (am besten noch Fix-Fokus-) Linsen. Das Objektiv einer guten Kompakten sollte "ausfahren" um auf mehr Brennweite zu kommen.
Die von dir erwähnte Tiefenunschärfe ist ansonsten unmöglich...

Neben einem Automatikmodus und evtl. Motivprogrammen sollte die Cam über einen Manuellen Modus verfügen. Auch wenn das für dich (noch) uninteressant oder Belichtung und Blende böhmische Dörfer für dich sind... Es ist bei guten Kammeras standard und wenn du dich etwas mit dem Thema beschäftigst brauchst du nicht gleich eine neu Kammera.

Wenn 2 Kammeras in etwa die gleichen technischen Daten aufweisen ist die teuere in der Regel die bessere! Es mag Produkte geben bei denen das nicht so ist... Bei Kammeras aber schon. Lass dir also nicht erzählen, daß du bei Canon nur die Marke bezahlst und die "Jay-Cam" genausogut sei... Auch wenn sie die selbe Auflösung haben.

Wenn du nicht genau weisst was du willst geh lieber in ein Fotogeschäft, auch wenn die Cam dort 20€ mehr kostet... Geiz ist nicht immer geil und der Verkäufer im Fachhandel weiss zum Gerät deiner Wahl evtl. mehr als die MP-Anzahl und die Differenz zwischen EK und VK ;)

Scheu dich nicht ein Gerät umzutauschen wenn du wirklich gar nicht zufrieden bist. Sowohl Fachhandel als auch die grossen Ketten zeigen sich da eigentlich recht kulant solange man eine andere Cam dafür mitnimmt.
Aber halt auch nicht schon nach 3 misslungenen Fotos... ;)

Und last but not least... Kauf dir keine Kammera weil Onkel Herbert die hat und gesagt hat :"Die ist gut!". Es sei denn Onkel Herbert arbeitet in einem Fotogeschäft.

Gruß Aru
 
Nach all den Meinungen, denke ich, dass es besser für mich wäre ersteinmal eine kompakte zu kaufen.

Ich denke, damit hast Du die richtige Entscheidung gefällt ^^.

@Aru: gutes Posting ;)

Hier `mal wieder ein Bildchen:

rose1.jpg

smile
 
Das erste gefällt mir gut, auch wenn mir ein etwas größerer Beschnitt auf der linken Seite mit etwas mehr Luft besser gefallen hätte, denke ich. Aber die Farben gefallen mir gut.

Zum Zweiten: sieht toll aus, wirkt sehr plastisch. Aber ich denke durch besser erkennbare Konturen am Kopf oder sogar eine Aufhellung des Gesichtes würde mich das Bild noch mehr packen. :)
 
Sh4wN, das ist so beabsichtigt, dass möglichst viele spezifische personenmerkmale unerkennbar sind (Haare, Gesicht, etc.) um es mehr zu anonymisieren - leider erkennt man noch, das diese person lange haare hat, aber soweit wollte ichs dann doch nicht treiben. war ein experiment, wie sich die leute damit auseinander setzen. denn ist erkennbar - frau mit roten haaren oder so, dann schaltet das gehirn automatisch um und weiß, das bin nicht ich, oder der und der aus meinen bekanntenkreis - aber so kommt man vielleicht eher zum nachdenken -> sich in einer solchen situation zu befinden. damit mein ich jetzt nicht mit der zwangsjacke auf dem dunklen gang, sondern der gemütszustand der sich einem dabei einstellt... hmm, weiß nicht ob es verständlich wird, was ich damit versuche zu sagen?

mein fazit jedenfalls war: das sich scheinbar, wie auch in der kunst eben üblich, viele solch ein motiv meist nur oberflächlich betrachten und nicht in die tiefe gehen... ich weiß aber nicht ob es ein allgemeiner zustand ist, oder an der modernen medialen sinnesüberreizung liegt - das ist dann doch nicht so mein fach... wie gesagt, war halt mal ein experiment ;)