Der Existenzgründer-Thread

Wirklich netter Thread :).

Ich wollte mal fragen, ob es hier User gibt, die vor dem Vormundschaftsgericht gestanden haben?
Ich würde nämlich auch gerne eine Existenz gründen, bin aber noch nicht Volljährig.
Bevor ich zum Amtsgericht gehe würde ich mich gerne Informieren und mit anderen Usern Erfahrungen austauschen :-?.

Klar werden jetzt wieder einige der Meinung sein man solle doch lieber warten, aber ich sehe das nicht so.

Bei uns im Ort gibt es so ein Geschäft, welches gebrauchte Videospiele an- und verkauft. Da kam mir mit 12 die Idee, diese Sachen dort günstig einzukaufen und bei eBay wieder zu verkaufen. Gesagt getan und pro Woche ca. 5€ verdient. War für mich mit 12 ja schon 'ne reife Leistung.

Naja wie auch immer - während andere hauptsächlich vor dem PC sitzen um Spiele zu zocken, arbeite bzw. lerne ich (momentan z.B. lese ich Bücher zum Thema Suchmaschinenoptimierung).

Ich sehe also keinen Grund, warum ich bis zur Volljährigkeit warten sollte.
Klar gibt es gewisse Risiken und wenn man seine Buchhaltung nicht richtig führt, könnte es teuer werden. Aber ich würde es riskieren (wollen).
 
Naja, wenn du ne HTML-Website machst und dadurch stürzt der Server ab, dann stimmt irgendwas net - was dann aber net deine Schuld is.

Ansonsten: Einfach gewissenhaft arbeiten - oder ne Ltd. gründen.
 
Bei ner Ltd. haste nen Haftungsausschluss mit 0 Euro Sicherheitsleistung.

Allerdings wissen das andere Geschäftsführer oder Leute, die dir Aufträge geben würden - aber da im Zweifelsfall bei dir nix zu holen ist, suchen sie lieber jemand anderen.
 
Naja gut Serverabsturz war übertrieben, ...
reicht ja schon ein kleiner Bug.

Es ist ja rechltich so, dass wenn der Bug im Script ist der Progger haften muss. Was wenn dem Kunden dadurch 5000 € Schaden entstanden sind weil ihn alle User ausgenützt haben ?

Ist ja für ein kleines Unternehmen der Untergang.

Zum Thema Umsatzsteuer :

Eingenommene MwSt - Gezahlte Vorsteuer = Zahllast dem FA gegenüber
 
Nun solche Affilinetzwerke sind aufjedenfall rentabel, jedoch sind die Einzahlungen bei zanox.com oder affili.net sehr hoch. 500€ ist da noch viel zu niedrig angesetzt. Ich glaube mit 500€ bist du bei superclix.de dabei, aber bei affili.net kannst du erst 4-stellig einsteigen.


Das würde ich so nicht sagen. Affili.net hatte ich auch schon ein Partnerprogramm laufen.

Die achten halt drauf, dass das was langfristiges ist. Und du nicht nach nem Monat schon sagts: "Danke, das wars"
Einsteigen kannste da auch schon mit 100 € + Märchensteuer.
 
@Yerusha: Also dein Shop ist schon nicht schlecht und die Dinger sehen gut aus. Aber mit der Werbung, die du dafür schaltest,wirst du einfach keinen Erfolg haben. Ich kann dir da nur Suchmaschinenoptimierung und SEM empfehlen.
Je nachdem, wie groß dein Budget ist, können solche Werbemethoden sehr erfolgreich sein und sind langfristig die besten Werbemethoden.
Danke ;)
Ich bekam auch das Feedback, daß meine Fotos nicht so toll sind. Zum Glück in Verbindung mit Tips, wie ich es besser machen könnte. Eigentlich wollte ich das jetzt am Wochenende in Angriff genommen haben, aber leider hab ich's nicht geschafft. Mal sehen.
Affilinetzwerke und so, das ist absolut nicht drin. Mein Budget = 0. Ich weiß, daß Werbebannerbuchungen nicht der Mega-Hit sind... Aber mit anderen Sachen kenne ich mich (noch) nicht aus.

Ich muß dazu sagen, daß ich bei der Shopsoftware z.B. keinen Zugriff auf die Metatags etc. habe...

Im Moment bau ich eher auf Mundpropaganda etc. Durch meine SLT-Aktion vor Weihnachten wissen z.B. schon etliche User ausm Klammforum daß ich einen Shop aufgemacht habe, ebenso im Bekanntenkreis... Mal sehen was ich in nächster Zeit, wenn ich mal Zeit habe, noch so an Land ziehen kann an Werbeformen die erstmal nix als ein Paar Lösken kosten dürfen :-?

Was ich auch noch in Angriff nehmen werde, sobald ich bessere Fotos habe, das eine oder andere Teil bei eBay einstellen, in der Hoffnung, daß von dort aus auch Leute in den Shop finden...

Ich kann dir da gerne helfen in den Suchmaschinen ein wenig nach oben zu klettern.
*meld* Ich auch... Schreib mir doch mal 'ne PN wenn Du magst... ;)
 
@yerusha

Ein eBay Shop kostet dich 10€ im Monat.
Dafür kannst du dort auch >> heimlich << auf deinen Shop verlinken.

Ich finde auch z.B., dass du die unteren Werbebanner entfernen solltest. Meiner Meinung nach wirkt das bei einem Shop irgendwie unseriös.

Mein Frage ist noch, ob du eine Top-Level-Domain hast? Damit könnten dich die User auch leichte finden und bei Abietern wie DO bekommst du eine DE Domain bereits für 2,28€ im Jahr!

Ich möchte anbei noch einmal meinen, leider noch unbeantworteten, Beitrag zitieren.

Wirklich netter Thread :).

Ich wollte mal fragen, ob es hier User gibt, die vor dem Vormundschaftsgericht gestanden haben?
Ich würde nämlich auch gerne eine Existenz gründen, bin aber noch nicht Volljährig.
Bevor ich zum Amtsgericht gehe würde ich mich gerne Informieren und mit anderen Usern Erfahrungen austauschen :-?.

Klar werden jetzt wieder einige der Meinung sein man solle doch lieber warten, aber ich sehe das nicht so.

Bei uns im Ort gibt es so ein Geschäft, welches gebrauchte Videospiele an- und verkauft. Da kam mir mit 12 die Idee, diese Sachen dort günstig einzukaufen und bei eBay wieder zu verkaufen. Gesagt getan und pro Woche ca. 5€ verdient. War für mich mit 12 ja schon 'ne reife Leistung.

Naja wie auch immer - während andere hauptsächlich vor dem PC sitzen um Spiele zu zocken, arbeite bzw. lerne ich (momentan z.B. lese ich Bücher zum Thema Suchmaschinenoptimierung).

Ich sehe also keinen Grund, warum ich bis zur Volljährigkeit warten sollte.
Klar gibt es gewisse Risiken und wenn man seine Buchhaltung nicht richtig führt, könnte es teuer werden. Aber ich würde es riskieren (wollen).

Danke euch
 
Yerusha nutzt einen Shop von 1a-shops.eu ich denke nicht das sie zugriff auf den Quelltext hat und den Banner entfernen kann, da sie ja nichtmal die meta Tags ändern kann :-?.

Ich würde da eher xt:Commerce oder so verwenden. Da kann man dann ändern wie man will :) kannste irgendwo gratis runterladen ^^

Gruß
Gremlin
 
Falsch, xt:Commerce kostet 98€ (HIER).

Dafür ist aber das osCommerce kostenlos (HIER).

Man muss sich nur ein bisschen auskennen und leider gibt es nur 4 Standard Designs.

Die anderen, professionellen, kosten so 100-200€.
 
Falsch xt:Commerce ist kostenlos da es auf dem os:Commerce basiert und da os:Commerce unter der GNU gratis veröffentlicht wurde ist das xt:Commerce automatisch auch kostenlos das einzige wofür du bezahlst ist der Zugang zum Mitgliederbereich und für den Support. Wenn du aber auf den Support verzichtest zahlste nix, aber Support gibt es dazu auch in sehr vielen inofiziellen Foren.

Gruß
Gremlin
 
Naja ich denke, das sind alles so technische Sachen wovon Yerusha vielleicht garkeine Ahnung hat.

Und da anfangs alles eh über Mundpropaganda läuft wie sie sagt, isses ja eh erst mal egal.

Wenn Sie mal ein paar Euro verdient hat, kann sie sich darum immernoch Gedanken machen.
 
Bitte was? Wie geil...warum sagst du das nicht gleich :mrgreen:.

Edit:
Ich finde einfach nichts. Das ganze ist nur für Supportkunden steht da...

Steht doch direkt auf der Webseite:

Bei xt:Commerce handelt es sich um eine opensource Shopsoftware (GPL) , mit einem Funktionsumfang und einer Skalierbarkeit die teuren, kommerziellen Systemen in nichts nachsteht.
 
Richtig.

Ich habe bei Google recherchiert und habe das gefunden: https://www.mediengestalter.info/forum/9/xt-commerce-kostenlos-70281-1.html

Ich bezeichne es mal als Schweinerei eine GPL Software an sich zu reißen und es nicht frei zum Download anzubieten.

Desweiteren zitiere ich mal

Die Entfernung/Modifikation des Footertextes
"Dieser Shop wurde mit xt:Commerce erstellt.
xt:Commerce ist als freie Software unter der GNU/GPL Lizenz erhaeltlich.
eCommerce Engine © 2004 xt:Commerce"
ist nicht gestattet.

Ja sagmal gehts denen nicht mehr ganz gut oder was?
Ist das überhaupt legal, was die da treiben?
 
Ja ist es, aber das ist nicht Thema von dem Thread hier, und das sollten wir wenn dann in einem anderen Thread diskutieren ;)
 
Downloade es dir einfach von ner Drittquelle.

B2T: Hat schon jemand seine Steuererklärung für 2007 gemacht?
 
Jop sehe ich auch so...also mal Back 2 Topic.
Wer beantwortet mir meine Frage :ugly:?

Du meinst sicher die Frage nach dem Vormundschaftsgericht?

Dazu selbst kann ich dir keine Auskunft geben.

Wichtig ist jedoch folgendes:

1. Neben dem Vormundschaftsgericht muß die Zustimmung der Eltern vorliegen.
2. Bei Ausführung einer Geschäftstätigkeit ist man grundsätzlich zu bestimmten Dingen verpflichtet, wie z.B. zum Steuernzahlen. Dabei geht es auch nicht um theoretische Dinge wie Gewerbeanmeldung und dergleichen, sondern ein Sachverhalt, der darauf ausgerichtet ist, Gewinn zu erzielen, erfüllt diesen Tatbestand.

Dabei sind es alltägliche Dinge: wenn man z.B. regelmässig für ein paar Euro beim Nachbarn den Rasen mäht, öfter mal gebrauchte CD's verkauft, mehrfach einheitliche Artikel bei Ebay verkauft oder ähnliches.
Was hier oft anzutreffen ist: Erstellung von Grafiken / Homepages, Bezahlung für Refanmeldung, Verkauf von Kleinstskripten und dergleichen mehr sind alles Dinge, die laut geltenden Rechts bereits zur Zahlung von Steuern verpflichten.

Das ist sicher ein Sachverhalt, den nur wenige kennen, entspricht aber dennoch den Tatsachen.

Merkwürdigerweise gibt es jedoch bei Gewerbeanmeldung bzw. offizieller Gründung eines Unternehmens andere Rahmenbedingungen, zu denen eine volle Geschäftsfähigkeit gehört oder eben ersatzweise die Zustimmung durch gesetzliche Vertreter, wie Eltern und einen Vormund.

Nun kann ich mir vorstellen, daß ein Vormundschaftsgericht Zustimmungen nach den Rahmenbedingungen erteilt.
Handelt es sich um "kleinere" Geschäftstätigkeiten, die nur der Ordnung halber auf rechtliche Füsse gestellt werden sollen, wird sich ein anderer Maßstab angelegt, als bei einem Unternehmen, daß große Investitionen oder Werte erfordert und entsprechende Risiken aufweist.

Ich würde dir empfehlen, dich einmal in einschlägigen juristischen Foren umzusehen oder gleich einmal direkt beim Vormundschaftsgericht eine Erkundigung einzuholen.
Sicher bekommst du dort bessere und auf deine Situation angemessenere Auskünfte, als dir andere Personen geben können, selbst wenn sie ebenfalls diesen Weg gegangen sind.

Zudem möchte ich bezweifeln, daß du hier jemanden findest, der sich bei einem Vormundschaftsgericht eine Erlaubnis beschafft hat.

Wahrscheinlicher und vielleicht auch sinnvoller wäre doch auch der einfachere Weg, sich darüber mit den Eltern oder anderen Familienangehörigen einen rechtssicheren Weg zu überlegen.

Immerhin ist es beachtlich, daß du dir derartige Gedanken machst. Ich befürchte nur, daß du damit die Bürokratie in Deutschland von Grund auf kennenlernst und dich dadurch von deiner eigentlichen Geschäftstätigkeit abhalten lassen mußt.
Denn genau das ist einer der Gründe, weshalb es Existenzgründer in D so schwer haben.

Ein Bill Gates wäre hier auch an der Bürokratie gescheitert: man versuche doch einmal, eine Garage als Geschäftsbüro zu deklarieren! Da kommen die Behörden gleich mit den massiven Geschützen, wie Toiletten (ggfs. getrennt nach Männlein und Weiblein), Behindertenabgabe, Feuerschutzbestimmungen und dergleichen mehr. Das vertreibt einem die Konzentration auf die Geschäftsbelange!

Existenzgründung wird einem hier schon schwer gemacht, daher sollte man stets den einfachsten Weg suchen und dennoch rechtmässig handeln.
Das ist nicht so ganz einfach, wie man meist bemerkt, wenn es bereits zu spät ist.

So war weiter oben die Rede davon, eine Entscheidung zwischen umsatzsteuerpflichtiger Unternehmung oder der Einstufung als Kleinstunternehmen zu treffen:
In der Diskussion fehlte ein entscheidender Hinweis, denn bei Umsatzsteuerpflicht ist man die ersten 2 Jahre unabhängig von der Höhe der Einnahmen zur monatlichen Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung und zur monatlichen Abführung der Umsatzsteuer verpflichtet.
Das bürdet einem monatliche Arbeiten an der Buchführung auf. Ein Thema, was nicht jeder seiner Bedeutung nach einstuft, wie ja hier auch bereits erwähnt wurde.

Sorry, wenn ich hier negative Aspekte in den Vordergrund stelle.
Es ist nicht meine Absicht, irgend jemandem seine Absichten auszureden. Mir geht es nur darum, ein wenig die Probleme darzustellen, die auf jeden Existenzgründer zukommen.

Denn oft genug sind in vorher unbekannten Dingen und Pflichten die Probleme versteckt, die einen Erfolg verhindern. Nicht selten ist es der allzu sorglose Umgang mit den Themen Buchführung, Steuerabführung, Nebenpflichten (Krankenversicherung, zutreffende Vorschriften, Rücklagen, Risiken wie Produkthaftung, Abmahnungen aufgrund Unkenntnis des Wettbewerbsrechts, Formfehler, etc.).

Das kann und sollte man sich ersparen. Dafür gibt es ja genügend Foren, IHK's und so weiter.
Immerhin halte ich diesen Thread hier für eine sehr gute Idee. Er gehört hierher.