Aber wie stellt man es dann geschickt an, aus dem Gefängnis auszubrechen? Ganz so einfach ist das nicht, denn dazu sollte man die Mechanik begreifen. Die einfachste Möglichkeit ist es über einen der vielen Jobs an Werkzeuge zu kommen. Jeder Häftling hat nämlich einen strikten Tagesablauf, von Frühstück, über Fitness gehört auch die Arbeit dazu. Ihr fangt in der Wäscherei an, wo ihr sowohl die Wärterkleidung als auch die Kleidung der Häftlinge waschen dürft. Moment mal? Die Kleidung der Wärter? Es fällt doch nicht auf, wenn eine davon abhanden ist? Doch tut es, denn an jeder Tür sind Sensoren, die sofort Alarm schlagen. Mist. Aber bei einem der anderen Häftlinge gab es doch etwas, das mir helfen könnte?
Die Hilfe dürftig, dabei ist die Freiheit umso enormer
Ja, die anderen Häftlinge können in eurem Plan auch eine Rolle spielen. Sie haben Aufgaben für euch, mit denen ihr Geld verdient, oder verkaufen euch nützliche Dinge. Hin und wieder haben diese auch für euren Ausbruch wichtige Dinge dabei. Ein Besuch in deren Zellen, gewollt oder nicht, lohnt sich also. Allerdings solltet ihr aufpassen, dass ihr nicht immer den gleichen Mitinsassen ausnehmt, denn dieser merkt sich das und wird euch früher oder später eins auf die Rübe geben.
In der Freizeit, die euch in einigen Gefängnissen gewährt wird, habt ihr Zeit eure Stärke und Intelligenz aufzubauen. Stärke benötigt ihr, um Wärtern und Mitinsassen volles Pfund aufs Maul zu geben. Intelligenz braucht ihr, um einen neuen Job zu bekommen. Für den Job in der Werkstatt, wo ihr natürlich die meisten Werkzeuge für euren Ausbruch kriegt, braucht ihr die höchste Intelligenz. Dafür habt ihr da aber quasi das Komplettpaket für euren Ausbruch.
Wenn ihr dann alles beisammen habt, heißt es Konzentration, denn ihr solltet jedes Detail durchplanen, damit ihr nicht plötzlich vor einer verschlossenen Tür steht und eurer Ausbruch so fehlschlägt. Aber bereitet euch darauf vor, einige Fehlschläge zu provozieren. Denn so ganz reibungslos läuft kaum ein Ausbruch aus dem Gefängnis ab. Aber das ist ja kein Problem, schließlich geben euch die Wachen nach einiger Zeit in der Isolationshaft (in der ihr alle Gegenstände verliert und einige Punkte auf Stärke und Intelligenz) eine weitere Chance. Ein gut funktionierender Ausbruch braucht also auch eine Menge Geduld eurerseits.
The post The Escapist im Test – Mit Köpfchen durch die Gefängnismauern appeared first on Next Gamer.