Notenbanken gegen Verlängerung der Sepa-Umstellungsfrist
Frankfurt/Main (dts) - Die europäischen Notenbanken sind strikt gegen die von der EU-Kommission vorgeschlagene sechsmonatige Verlängerung der Umstellungsfrist für das Zahlungssystem Sepa. Nach Informationen der F.A.Z. (Freitagsausgabe) wollen die Notenbanken höchstens eine um drei Monate verschobenen Startbeginn für das europäische Zahlungssystem akzeptieren. Bei einem Treffen der Notenbank-Vorstände mit der EU-Kommission Ende Dezember gab es starken Widerstand gegen den nun öffentlich gewordenen Vorschlag der Kommission.
"Alle waren dagegen", hieß es aus Zentralbankkreisen gegenüber der F.A.Z. Die Notenbank-Vorstände wollen den Druck auf Unternehmen und Vereine erhalten, ihre Überweisungen und Lastschriftverfahren möglichst schnell auf die 22-stelligen Iban-Nummern umzustellen. Einige Vorstände kündigten an, bei den Regierungen gegen den EU-Vorschlag Widerstand zu leisten. In der Europäischen Zentralbank wird nicht ausgeschlossen, dass der Kommissionsvorschlag vom EU-Ministerrat noch geändert wird.
"Alle waren dagegen", hieß es aus Zentralbankkreisen gegenüber der F.A.Z. Die Notenbank-Vorstände wollen den Druck auf Unternehmen und Vereine erhalten, ihre Überweisungen und Lastschriftverfahren möglichst schnell auf die 22-stelligen Iban-Nummern umzustellen. Einige Vorstände kündigten an, bei den Regierungen gegen den EU-Vorschlag Widerstand zu leisten. In der Europäischen Zentralbank wird nicht ausgeschlossen, dass der Kommissionsvorschlag vom EU-Ministerrat noch geändert wird.