Lily Collins: Haut und Knochen
(BANG) - Für Lily Collins ist 'To the Bone' eine ''Form der Erholung'' von ihrer Essstörung.
Die 28-jährige Schauspielerin litt als Teenager unter Magersucht und Bulimie. Nun gesteht sie, dass ihr diese Erfahrung geholfen habe, ihre Rolle als magersüchtige Ellen im neuen Film von Marti Noxon zu spielen. Im Interview mit dem Magazin 'Shape' erzählt Lily: ''Ich hatte Angst, dass der Dreh dieses Films mich zurück in die Vergangenheit bringt. Jedoch musste ich mich selbst daran erinnern, dass ich nur eine Geschichte erzählen sollte.'' Trotz aller Sorgen sei es am Ende ein ''Geschenk'' gewesen, zurück in die Schuhe zu schlüpfen, die sie einst getragen hat.
Ein ''nachhallender'' Moment sei gewesen, als sie sich für eine Szene am Set ausziehen musste, und die im Film spielende Stiefmutter, Schauspielerin Carrie Preston, ein Foto von ihr machte. ''Ich habe nicht mitbekommen, dass sie mich mit ihrem iPhone fotografierte, aber sie hat es getan. Dann hat sie es mir gezeigt und gesagt: ''So siehst du aus. Glaubst du, dass ist schön?'', erzählt die 28-Jährige der Zeitung 'Daily Newspaper'. Sie sei geschockt gewesen, als sie sich selbst gesehen hat.
Aus ihrer Zeit als Teenager erzählt sie: ''Schon als ich sehr jung war, hatte ich die Sehnsucht, ein perfektes Bild abzugeben, was auch immer 'perfekt' bedeutete. Auch wenn sich all diese 'Unschönheit' in mir befand, wollte ich sichergehen, dass mein Erscheinungsbild und meine Selbstbeherrschung übereinstimmten.'' Lily behauptet aber, dass sie es durch die Rolle nun endlich geschafft habe, das Verlangen, sich ''perfekt'' zu fühlen, loszuwerden.