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die Stuttgard21-Gegner entpuppen langsam ihr wahres Gesicht:]
Da stehen jede Menge Demonstranten, die ihre Verzweiflung darüber ausdrücken wollen, dass ihr bestfunktionierender Bahnhof (mit Einschränkungen durch mangelhafte Instandhaltung und Modernisierung) gegen etwas Zweifelhaftes ausgetauscht werden soll und nebenbei werden sie von einzelnen Idioten in ein Licht von gewalttätigen schlechten Verlierern gerückt - ist letztlich nur zum Heulen.
Was mir absolut nicht klar ist, warum sich bis dato keine bürgerliche Initiative bei den Demos/Veranstltungen durchsetzen konnte, sondern das Feld Leuten überlassen wurde, die vor Gesetzesübertretungen nicht zurückschrecken, deren URL schon von "Aufstand" zeugt, die sich von Anfang an jeglichem Dialog verschlossen haben.
Weil genau diese Spezies von Protestbürger zieht wiederum Individuen an, die keiner haben will.
Man hat schlicht lange gekämpft. Man hat "gewusst" (ich nenn es jetzt mal so - andere dürfen das Gegenteil "gewusst" haben), dass man die Argumente hat, die eigentlich alle überzeugen müssten, wenn sie sich nur mal endlich mit den Fakten beschäftigen würden.
Man hat eine Volksbefragung in einem Land erreicht, das höchste Hürden für eine solche hat. Letztendlich hatte man dort dann aber eins auf den Deckel bekommen. Zwar hat keine Seite das vielbeschworene rechtsbindliche Quorum erreicht, es ist mit Argumenten gewonnen worden, bei denen man nur mit dem Kopf schütteln konnte und sowohl Finanzielles als auch Parteipolitisches hat stark in das Ergebnis mit reingespielt - aber man hat eben deutlich verloren.
Gleichzeitig war ein Hauptauslöser der Anti-S21-Bewegung die Tatsache, dass das Projekt nicht unter Beteiligung der Bevölkerung sondern eher heimlich an dieser vorbei durchgezogen wurde.
Da fällt es schwer für sich selbst eine Rechtfertigung zu finden, auf eine andere Weise weiter zu machen, als durch die kritische Beobachtung des Projekts und abzuwarten, in wieweit sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten werden.
Kurz und knapp: Der Großteil hat resigniert und ein Häufchen Fanatiker ist übrig geblieben und da sonst keiner mehr was sagt, das einen Mikrofonhalter oder eine Kamera interessiert, bestimmen diese eben das Bild ...
Die größte Fehleinschätzung des "rationalen Denkens". Menschen ignorieren Fakten, die nicht mit ihrem Weltbild übereinstimmen.dass man die Argumente hat, die eigentlich alle überzeugen müssten, wenn sie sich nur mal endlich mit den Fakten beschäftigen würden.
Das wird nicht passieren, da es nach dem Wertekanon gar nicht sein kann. Wer dagegen auf (notwendigerweise) überteuerte Prestigeobjekte steht, wird es wahrscheinlich toll finden.Viel schwerer wird es denen doch fallen, in zehn Jahren anerkennen zu müssen, dass es ein Top Projekt geworden ist.
dass das Projekt nicht unter Beteiligung der Bevölkerung sondern eher heimlich an dieser vorbei durchgezogen wurde. Also ein Kampf für ein Mehr an Demokratie.
Das ist das Problem. Es gibt allenfalls eine "Angebotsplanung". Wer möchte - sofern er davon aus der bloßen Luft, sprich Amtsblatt, erfährt - kann sich irgendwann auf ein Amt begeben und dort vielleicht die Hälfte der für den Laien größtenteils undurchsichtigen Pläne ansehen.Es wurde genauso öffentlich oder geheim geplant und beantragt/genehmigt, wie jedes andere Projekt auch.
Das wird nicht passieren, da es nach dem Wertekanon gar nicht sein kann.
Wer dagegen auf (notwendigerweise) überteuerte Prestigeobjekte steht, wird es wahrscheinlich toll finden.
Ist wie mit Krankenkassen, Banken und Versicherungen: Wirklich schönes Gebäude - aber hätts nich auch weniger bombastisch und damit 20% billiger sein können, ist ja unser Geld?
Wäre es nicht besser, z.B. Abends lokal (Stuttgart ist ja auch nicht die kleinste Stadt) Infoveranstaltungen zu machen und die Leute vorher darüber zu informieren? In regelmäßigen Abständen? Mit Rückfragen, Experte etc.?
Das mag vllt etwas kosten - aber 10 Mio bei einem Projekt mit mehreren Mia sind da doch wohl Peanuts.
Aber leider passiert sowas nur zu selten.
Zwar wird der Zeitplan von anno dazumal nicht mehr zu halten sein, aber zumindest stimmen die Vergabekosten mit den Planungskosten überein.
Ich bin gespannt, wie es nun weiter geht.
Aber beim Berliner Flughafen gibt es ja eine ähnliche Situation.
Wie es halt in den ersten Kommentaren zu dem Artikel zu lesen ist:
Kalkuliert man ein Projekt "realistisch" mit ausreichend Sicherheit, bekommt man es nicht genehmigt.
Dabei ist es egal, welchen Namen das Projekt hat.
Von daher finde ich die Hysterie der Gegner mal wieder sehr künstlich.
"Stuttgart 21 rechnet sich nur, wenn das Projekt nicht mehr als 4,7 Milliarden Euro kostet"
... aber man hat ne neue Wirtschaftlichkeitsrechnung.![]()
...
Bei dem jetzigen Stand dürfte man wohl eher davon ausgehen, dass die Bahn wie folgt rechnet:
1.) Was kostet mich ein Ausstieg verglichen mit den Mehrkosten?
2.) Gibt es Alternativen, die so wirtschaftlich sind, dass sie die Ausstiegskosten aus dem laufenden Projekt auffangen können?
....
Wenn das bei Deinem Arbeitgeber genau so läuft, wundert mich auch wirklich nix mehr.![]()