RTL Spendenmarathon - Irgendwie der reinste Hohn

Muss man sich jetzt hier echt rechtfertigen, wer wie wo was spendet oder zugunsten anderer aufgibt, wer wieviel anderen Menschen gibt ob materiell oder nicht oder wie läuft das jetzt hier?

Toleranz? Hier im Thread teilweise echt Mangelware. Darf man sich jetzt darüber auch mal beschweren?

Ich neide niemanden etwas, ich gebe gerne, wenn ich kann, meistens sind es wenn aber nur meine Ohren, wenn jemand Kummer hat oder einfach Zeit für jemanden aufbringen. Ich habe hier im Hause viele Mieter jenseits von 60 Jahre und die freuen sich über jedes schöne Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Das ist auch eine Form von Spenden, im Sinne von Zeit für andere Menschen haben.

Ich mag diese Welt nicht, ich mag den Hunger in dieser Welt nicht, ich mag nicht, wie mit Kindern umgegangen wird, ob hier in Deutschland oder in Afrika oder sonstwo. Ich mag keine Unterdrückung auf dieser Welt, ich mag keine Herrschsucht, ich mag keine Kriege, ich mag keine Krankheiten. Ich mag sovieles nicht, ich hasse sovieles auf dieser Welt, aber kann ich es ändern? Ja kann ich. Für einen kleinen Kreis, für mein Umfeld, für die Menschen, die ich kenne oder kennenlerne, für die kann ich da sein, für die kann ich was Gutes tun, je nachdem was gebraucht wird. Ich kann mein Kind ordentlich erziehen und ihr den Sinn dafür öffnen, was auf dieser Welt teilweise - meiner bescheidenen Meinung nach - falsch läuft und auch wie sie helfen kann. Ich kann, wenn mein persönliches Umfeld endlich wieder in geregelten Bahnen läuft, gemeinnützige Arbeit machen, ich kaufe weiterhin für meine älteren Mieter ein oder gehe mit Ihnen zum Arzt, wenn nötig.

Nur interessiert es irgendjemanden hier, was ich vielleicht gutes tue oder nicht? Nein, im Grunde nicht. Also ist es auch egal, was ich mache, Hauptsache ist doch - ich weiß, ob ich etwas gutes tue oder nicht. Ob ich gespendet habe oder nicht, interessiert hier auch niemanden. Niemand hebt mich dafür in den Himmel, weil ich es für selbstverständlich halte, für andere etwas zu tun, wenn es mir gut geht.

Also warum hier diese Diskussion? Jeder gibt das, was er zu geben bereit ist. Und niemand sollte sich über andere aufschwingen zu richten oder zu verurteilen oder gar zu verlangen gewisse Dinge zu tun.

Ich bin naiv und gutgläubig und das werde ich wohl immer sein und ich glaube immer noch daran, dass Menschen, wenn sie guten Herzens sind, auch für andere Menschen etwas tun. Wenn ich über Promis diese Dinge lesen, dass sie reisen, um auf Mißstände aufmerksam zu machen, dann freue ich mich, weil leider die Menschen nur darauf aufmerksam werden. Wenn die Promis und Reichen spenden, dann freue ich mich auch, weil soviel Geld meinereins niemals wohl im Leben verdienen wird.
 
naja die Dinge die man von anderen fordert muss man natürlich selbst bereit sein zu tun/als erster tun - das iss doch völlig richtig

trotzdem mußt du akzeptieren das sich die anderen wegen Dir nicht ändern werden, ich würd ja auch gern die Welt aus den Angeln heben aber es geht nicht :ugly:
 
Niemand hebt mich dafür in den Himmel, weil ich es für selbstverständlich halte, für andere etwas zu tun, wenn es mir gut geht.
Ich respektiere dich dafür und habe gewisse Sympathien dafür.
Klar kannst du dir dafür nix kaufen, aber du hast die Achtung eines Fremden. Das ist n emotionaler Wert.

Also warum hier diese Diskussion? Jeder gibt das, was er zu geben bereit ist. Und niemand sollte sich über andere aufschwingen zu richten oder zu verurteilen oder gar zu verlangen gewisse Dinge zu tun.
Ich behaupte, dass wenn alle zusammenstehen, man auch mehr bewegen kann, als nur im Kleinen. Aber wenn das Bewusstsein dafür nicht da ist, bringt das nix.


Ich bin naiv und gutgläubig und das werde ich wohl immer sein und ich glaube immer noch daran, dass Menschen, wenn sie guten Herzens sind, auch für andere Menschen etwas tun. Wenn ich über Promis diese Dinge lesen, dass sie reisen, um auf Mißstände aufmerksam zu machen, dann freue ich mich, weil leider die Menschen nur darauf aufmerksam werden. Wenn die Promis und reichen spenden, dann freue ich mich auch, weil soviel Geld meinereins niemals wohl im Leben verdienen wird.
ich freu mich auch darüber. Aber ich möchte auch darauf hinweisen und das ist ja wohl mein gutes Recht, dass es vielen Menschen nur schlecht geht, weil andere Menschen zuviel auf dem Konto haben. Natürlich können die nicht direkt was dafür. Ich kenne auch keinen Promi der in Afrika den Kindern die Kröten aus der Tasche gezogen hat, um sich davon in ner Disse ne 1000€ teure Wodka-Flasche reinzuleeren und mit 15 Nutten im Backstagebereich Kokslines aus 1000Dollar-Schein-Röllchen zu ziehen.

Aber es ist ne Tatsache, dass der Überfluss auf der einen Seite den Mangel auf der anderen verursacht. Und die kann mir keiner ausreden.
Und wenn wir alle auf etwas verzichten würden, dann wäre die Welt besser und gerechter.

Man muss doch net mit einem Fuhrpark bestehend aus Rolls-Royce und Porsche und Ferraris und Jaguars zum Golfen fahren, wenn andere stundenlang aufm Acker stehen, sich die Rücken krumm buckeln für poplige 2-3 kg Kartoffeln oder Reis oder Weizen oder sonstwas :roll:

es geht auch ne Nummer kleiner.
Ich könnte mir auch n Ed Hardy Shirt kaufen und ich tus nicht. Ich geb die Kohle lieber für Produkte aus, die ich nötig habe. Essen und Trinken.

Ihr könnt mir unterstellen ich wäre neidisch auf die Kohle anderer. Bitte, ist eure Meinung.

Selbst Michel Friedmann hat letztens bei JBK noch von sich und Peter Hahn als "Bonzen" gesprochen und gemeint, dass man auf vieles verzichten könnte, wenn man nur wollte. :roll:



trotzdem mußt du akzeptieren das sich die anderen wegen Dir nicht ändern werden, ich würd ja auch gern die Welt aus den Angeln heben aber es geht nicht :ugly:

Ich muss gar nix akzeptieren, das ist der Punkt.
Wenn wir als "Volk" einmal zusammenstünden, würde man einiges mehr erreichen...
Aber wir sind geblendet von diesem ganzen Konsum, den uns dieses kapitalistische System gebracht hat, dass wir blind sind, um die Realität zu sehen.
Wir haben uns dieses System nicht verdient. Wir sind hineingeboren.
Und die Armen in der 3. Welt haben ihr Schicksal auch nicht verdient. Sie hatten auch nur das Unglück in der falschen Zone der Welt geboren zu werden....


Das Ganze funktionierte im alten Rom schon. Brot und Spiele. Dann hält das Volk die Klappe.
Heute sinds Fressalien jeglicher Art, LCD-Bildschirme, Playstations, Wiis, Yachten, Autos und Frauen...
und wir halten schön die Klappe, weil die uns von oben ja so gut versorgen mit Konsumgütern -.-
 
Ich würde gerne, bevor wir uns hier noch länger im Kreis drehen, einen anderen Aspekt einbringen:

Es lässt sich doch nicht von der Hand weisen, dass Spenden nicht alles Übel dieser Welt ausrotten können. Mag sein, dass man diese oder jene Hungersnot beenden kann, mag sein, dass hier und da ein diktatorisches Regime gestürzt und eine Demokratie errichtet wird, mag sein, dass man Infrastrukturen aufbauen kann, die den Fortschritt möglich machen - letztlich ist nichts davon von dauerhaftem Erfolg. Irgendwann wird die Demokratie wieder aufgelöst, irgendwann bricht wieder eine Hungersnot aus, irgendwann versagt die Infrastruktur. Und trotzdem spenden und spenden und spenden die Menschen - zu welchem Zweck? Wenn sich dadurch nichts wirklich bewegen lässt, wieso nutzen die Leute ihr Geld dann nicht für sich selbst und ihr unmittelbares Umfeld, wo sie zumindest für die Dauer ihres Lebens alles so einrichten können, wie sie es wollen? Wieso glauben so viele, dass sie einen Beitrag zu einer langfristigen, dauerhaften, allen nutzenden Verbesserung der Welt leisten können?
 
vllt spende ich, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, denen gegenüber die hungern und im Dreck wühlen um was Essbares zu finden. Und ich selber fress grad Lebkuchen und trink Bier. :ugly: 8O


[das ist jetz überspitzt...]

Grob gesagt ist das das Loskaufen meines schlechten Gewissens.
Und was mich am Grundprinzip stört, ist dass andere kein schlechtes Gewissen haben, obwohl sie mehr Kohle haben und ein schlechteres Gewissen haben müssten...
 
Aber wir sind geblendet von diesem ganzen Konsum, den uns dieses kapitalistische System gebracht hat, dass wir blind sind, um die Realität zu sehen.

die nächste Sache die Du akzeptieren können solltest ist das deine Realität nicht mit den Realitäten von anderen Menschen übereinstimmt

Selbst Michel Friedmann hat letztens bei JBK noch von sich und Peter Hahn als "Bonzen" gesprochen und gemeint, dass man auf vieles verzichten könnte, wenn man nur wollte. :roll:


hehe wieso selbst Michel Friedmann ? Wenn man von sozialer Intelligenz mal absieht iss das doch echt nen Intellektueller
 
die nächste Sache die Du akzeptieren können solltest ist das deine Realität nicht mit den Realitäten von anderen Menschen übereinstimmt

Ich will aber nicht akzeptieren, dass ständig im Mittelmeer afrikanische Flüchtlinge ertrinken, weil sie sich ein besseres Leben in Europa erhoffen und Schleusern Hunderte von Dollars geben, die sie über Jahre angespart haben, um die Überfahrt zu bezahlen. Und dann werden sie zu 50igst auf nem Schlauchbott losgeschickt. Sie sollen immer nur geradeaus fahren, bis sie Land erreichen.
Und wenn man sie dann findet, sind 2/3 von ihnen tot.
Wegen unserer ignoranten Art.

hehe wieso selbst Michel Friedmann ? Wenn man von sozialer Intelligenz mal absieht iss das doch echt nen Intellektueller
Ich kann den Typ nicht leiden, aber realistisch ist er. Muss man ihm zugestehen :-?



@Taliesyn: ich bin Humanist. Ich glaub an das Gute im Menschen... und dass das stärker ist, als das Böse, Egoistische...
vllt bin ich romantisch, oder unrealistisch wie manche behaupten mögen. Aber ich glaube ich kann die Welt verändern, wenn ich so bin, wie ich bin. Und nicht anders.
Ich will nicht nur an mich denken. Das wäre langweilig. Das würde mich längst nicht befriedigen.
 
Ich respektiere dich dafür und habe gewisse Sympathien dafür.
Klar kannst du dir dafür nix kaufen, aber du hast die Achtung eines Fremden. Das ist n emotionaler Wert.

richtig, das wäre ein Aspekt.
ABER: ich möchte im allgemeinen respektiert werden. Mit allem, was mich ausmacht, mit meinen Fehlern, meinen Eigenheiten, meinem Charakter usw. Da ist meine "Hilfsbereitschaft" nur ein Aspekt unter vielen, was meine Person ausmacht. ;)

Ich behaupte, dass wenn alle zusammenstehen, man auch mehr bewegen kann, als nur im Kleinen. Aber wenn das Bewusstsein dafür nicht da ist, bringt das nix.

und wie erreicht man das?
Ich finde - und eben deshalb tue ich das ja - dieses Bewußtsein fängt im kleinen Kreis an. Bei seinem Umfeld, Freunden, Bekannten, Familie und Kindern. Wenn man "Vorbild" ist und andere machen es einem "nach" hat man doch schon ein Gutes getan. und so erfolgt eine Kettenreaktion. Natürlich nicht global und natürlich nicht sofort, aber ich glaube eher an die kleinen Schritte, anstatt ich mich hinstelle vor "Massen" und von allen nur "fordere". Dafür sind dann sage ich mal so lapidar dann die Promis und Reichen da, die können auf andere Ebene die Menschen motivieren und mit gutem Beispiel vorangehen ;)

Man muss doch net mit einem Fuhrpark bestehend aus Rolls-Royce und Porsche und Ferraris und Jaguars zum Golfen fahren, wenn andere stundenlang aufm Acker stehen, sich die Rücken krumm buckeln für poplige 2-3 kg Kartoffeln oder Reis oder Weizen oder sonstwas :roll:
es geht auch ne Nummer kleiner.
Ich könnte mir auch n Ed Hardy Shirt kaufen und ich tus nicht. Ich geb die Kohle lieber für Produkte aus, die ich nötig habe. Essen und Trinken.

Natürlich hast du Recht, man braucht viele Dinge im Leben nicht. Aber wer bist du, dass du anderen das Recht absprichst, sein Leben selbst zu bestimmen? Dass du anderen in dem Sinne vorschreiben möchtest, er darf sich jetzt keinen Ferrari kaufen, obwohl er es finanziell könnte?
Du kannst demjenigen einen Vorschlag machen, du könntest ihm theoretisch alle Fakten auf den Tisch legen mit Zahlen und Daten und wieviele Kinder von so einem Ferrari-Geld wie lange überleben könnten, wieviel Medizin gekauft werden könnte usw. Aber was willst du tun, wenn dieser Mensch aber nicht verzichten möchte? Du kannst daran nichts ändern. Das ist Fakt. Du kannst anderen Menschen, egal wem auch immer nicht sein Leben vorschreiben, nicht sein Recht abschaffen, über sich selbst bestimmen zu dürfen. Das gilt für jedermann.
Du darfst Kritik äußern, dass wäre aber auch alles. Aber nicht fordern. Ich fordere ja von dir auch nicht, dass du deine Freizeit gefälligst den armen Menschen zu opfern hättest anstatt mit deiner Freundin ins Kino zu gehen ;)
 
Ja, aber wir übertreiben jetzt hier ständig alle *g*

Ich will ja gar net, dass der auf seinen Ferrari verzichtet. Er braucht nur keine 3 davon ;)
So, wie ich keine 3 Freundinnen brauche. Unnötig. Verschwendung von Ressourcen ^^

Und fordern ist immer so ne Sache, na klar. Ich erreiche durch meine Forderung mehr (zumindest Provokation), als wenn ich nix gesagt hätte.
Und wenn man so jemandem mit der Rechnung käme, wievielen Kindern er ne Ausbildung finanzieren könnte, und statt mitm Maybach einfach nur mit der E-Klasse zum Bäcker zum Brötchen holen fahren würde, dann müsste eine Person, die soviel Geld hat (die sie sich ja verdient hat) auch n bissl Herz besitzen und automatisch ohne meine Forderung sich eingestehen, dass da alles übertrieben wird.
Aber die meisten (ich sag ja auch gar nicht ALLE), können das eben nichtmehr, weil ihnen der ganze Konsum einfach das moralische weggefressen hat.

Und natürlich versuche ich auch im KLeinen was zu verändern. Indem ich diese Werte selbst vorlebe und irgendwann meinen Kindern beibringe und hoffe, dass sich wenn nicht jetzt, irgendwann doch mal was tun wird.
Jetzt wären wir in ner guten Phase dafür. Finanzkrise
Die ganzen Bonzen merken, dass sie sich verspekuliert haben und wir Kleinen kriegens mit Existenzängsten zu tun. Wenn da keiner drüber nachdenkt, was sonst auf der Welt so abgeht, dann wohl niemals mehr :-?
 
@Taliesyn: ich bin Humanist. Ich glaub an das Gute im Menschen... und dass das stärker ist, als das Böse, Egoistische...
vllt bin ich romantisch, oder unrealistisch wie manche behaupten mögen. Aber ich glaube ich kann die Welt verändern, wenn ich so bin, wie ich bin. Und nicht anders.
Ich will nicht nur an mich denken. Das wäre langweilig. Das würde mich längst nicht befriedigen.


Ich fand Humanisten schon immer etwas weltfremd...das Problem ist, dass es dir und anderen nichts bringt, wenn du glaubst, dass du die Welt verändern könntest. Entweder du veränderst sie, was du - was niemand! - kannst, oder du veränderst sie eben nicht und verschwendest deine Zeit mit hoffnungslosen Versuchen...



Wieso sollte jemand keine drei Autos/Freundinnen brauchen? Wie willst du das beurteilen?


Ohne Konsum gäbe es überhaupt nicht die Möglichkeit, Hilfsgelder aufzubringen, daran schon gedacht?
 
Ich bin naiv und gutgläubig und das werde ich wohl immer sein und ich glaube immer noch daran, dass Menschen, wenn sie guten Herzens sind, auch für andere Menschen etwas tun. Wenn ich über Promis diese Dinge lesen, dass sie reisen, um auf Mißstände aufmerksam zu machen, dann freue ich mich, weil leider die Menschen nur darauf aufmerksam werden. Wenn die Promis und Reichen spenden, dann freue ich mich auch, weil soviel Geld meinereins niemals wohl im Leben verdienen wird.

Liebe Drachenjenny,

auch wenn sich Dein Posting eher gegen mein Eröffnungsposting richtet,
so hast Du in Deinem Posting doch ein paar schöne Worte gesagt, die ich hiermit aufgreifen möchte.

Wenn ich sehe, das sich z.B. eine Shakira mit ihrem Geld für die Armen in ihrem Heimatland einsetzt, oder das eine Angelina Jolie rumreist, um verschiedene Flüchtlingslager zu besuchen und einiges anderes tut, oder ein Karl-Heinz Boehm seit 1976 sich für Afrika einsetzt, dann bin ich verdammt nochmal stolz, das es doch irgendwo noch solche Menschen (Promis) gibt, die ziemlich uneigennützig handeln, und trotz ihres humanitären Engagements nicht verhungern müssen.

Wenn Du angenommen mal plötzlich zu sehr viel Geld kommen solltest, was würdest Du damit tun? Würdest Du dann nicht evtl. auch versuchen noch mehr für bedürftige Menschen zu tun, als Du jetzt schon machst?
Eine ehrliche Antwort wäre klasse.
 
Wenn Du angenommen mal plötzlich zu sehr viel Geld kommen solltest, was würdest Du damit tun? Würdest Du dann nicht evtl. auch versuchen noch mehr für bedürftige Menschen zu tun, als Du jetzt schon machst?
Eine ehrliche Antwort wäre klasse.


Wer träumt nicht von einem Lottogewinn? Wer hat sich noch nicht in seinem Leben überlegt, was er mit viel Geld anstellen würde?

Ehrliche Antwort? Sehr gerne - aber bitte rechnet nicht alles genau aus 8)

also wenn ich 5 Mio oder mehr zur Verfügung hätte, würde ich gerne folgendes machen:

als erstes Urlaub - an die Nordsee in ein Hotel oder Pension wo Hunde erlaubt sind, um in vielen Spaziergängen genau auszurechnen, was ich mit meinem Geld anfangen könnte. Dann würde ich für meine Tochter ein Polster von 100.000 Euro anlegen für Notfälle. Ich würde mir mein Traum vom einem eigenem Haus erfüllen (Kosten ca. mit Grundstück 500.000 wenn es hoch kommt inkl. Ausstattung und all meinem Drachenschnickschnack :mrgreen:) mit viel Platz für kranke Tiere, für meine Mutter und meinem Opa würde ich die Altersversorgung regeln. 1 Mio anlegen damit ich von den Zinsen leben kann und wer weiß, wann man eine Mio gut gebrauchen kann. Dann würde ich gerne schwer kranken Kindern Wünsche erfüllen wie z.B. Disneyland oder sowas, Eltern ermöglichen, dass sie in der schweren Zeit bei den Kindern sein können ohne finanziellen Verlust, weil sie den Arbeitsplatz verlieren. Vielleicht in Form von Stiftung gründen oder schon existierende Stiftungen unterstützen, Freunde und Bekannte die ich kenne, würde ich unterstützen in Form von Träume/Wünsche erfüllen - eigenen Kindergarten, eigenes Restaurant etc. sowas in der Art und sei es nur um Schulden auszugleichen, damit sie einen Neuanfang machen können.
Wenn ich für meinen Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten muss, weil ich gut von Zinsen leben kann, würde ich gerne gemeinnützig arbeiten, für alte Menschen in Form von Begleitung, Besuchen etc., für Kinder da sein, für kranke Tiere ein Heim schaffen usw. ich hätte denke ich mal so viele Ideen, dass ich nicht sagen kann, was genau, weil ich so vieles gerne tun würde.

Wie ich das alles bezahlen kann oder nicht, weiß ich nicht, keine Ahnung, wie weit ich mit 5 Mio komme. Wenn es mehr ist umso besser, dann würde ich Schulen bauen lassen in Ländern, wo es nötig ist, Betreuungsstätten, medizinische Versorgungen gewährleisten. Die Kinder sind die Zukunft, ich würde mich auf die Kinder konzentrieren.

P.S.
Wenn ich nur 1 Mio hätte, dann würde ich auf mein Haus verzichten. Mein Kind, Mutter, Opa wäre gleich, Freunde, Bekannte wären gleich und ein bestimmtest Projekt unterstützen und mir in Ruhe eine schöne Arbeit suchen, die mich erfüllt und Spaß macht und sicherheitshalber bisschen was auf die Seite legen für meine Altersversorgung, falls mal etwas schief läuft
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich das alles bezahlen kann oder nicht, weiß ich nicht, keine Ahnung, wie weit ich mit 5 Mio komme. Wenn es mehr ist umso besser, dann würde ich Schulen bauen lassen in Ländern, wo es nötig ist, Betreuungsstätten, medizinische Versorgungen gewährleisten. Die Kinder sind die Zukunft, ich würde mich auf die Kinder konzentrieren.

Phantastische Ideen, ganz ehrlich. :D
Und genau diese Menschlichkeit wünsche ich mir von viel mehr reichen Menschen, als es schon gibt.
Und ich würde mich riesig darüber freuen, wenn die humanitär engagierten Reichen das auch öffentlich machen würden.
Um eben auch als gutes Beispiel voran zu gehen, um anderen Reichen zu zeigen, das man sehr viel Gutes tun kann mit dem Geld, was sie normalerweise einfach so zum Fenster rauswerfen würden.
Und überlege mal, was ein Milliardär erstmal alles tun könnte, und trotzdem noch gut leben könnte.
Mich stört eben diese tierische Verschwendung, die woanders einen riesen Nutzen hätte.

Im Prinzip wünsche ich mir eigentlich nur weniger Egoismus in dieser Welt, und mehr Nächstenliebe. Mehr Rücksicht, weniger Hunger und Armut.

Reiche einem anderen Deine helfende Hand, und Dir wird in der Not auch geholfen.
 
Wenn ich sehe, das sich z.B. eine Shakira mit ihrem Geld für die Armen in ihrem Heimatland einsetzt, oder das eine Angelina Jolie rumreist, um verschiedene Flüchtlingslager zu besuchen und einiges anderes tut, oder ein Karl-Heinz Boehm seit 1976 sich für Afrika einsetzt, dann bin ich verdammt nochmal stolz, das es doch irgendwo noch solche Menschen (Promis) gibt, die ziemlich uneigennützig handeln, und trotz ihres humanitären Engagements nicht verhungern müssen.

Irgendwie bleibst Du Deinen eigenen Aussagen nicht treu.

In Deinem 1. Posting wetterst Du über Steffi Graf und feierst jetzt Angelina Jolie???? 8O

Die Graf-Stiftung "Children for tomorrow" ist Dir kein Begriff?
Schau Dir die Projekte an und erkläre mir den Unterschied!
Schau Dir den Wohlstand von Jolie & Pit an und vergleiche ihn mit dem der Graf & Agassis. Wo ist der Unterschied?

Des weiteren bist Du immer noch eine Antwort schuldig - wieviel braucht es um 1 Million Euro aus der Portokasse zu spenden?
 
Mich stört eben diese tierische Verschwendung, die woanders einen riesen Nutzen hätte.

Schon klar, aber hast du mal richtig meine Ausführungen gelesen? Was ist für dich Verschwendung?

Beispiele hier in diesem Thread wurden genannt: mehrere Autos, große Häuser etc.
Ich möchte auch ein Haus, ich möchte meinen Drachenschnickschnack, wenn ich mir die Preise von meinen Drachen ansehe, komm ich schon auf 100.000 Euro nur für "Blödsinn". Das ist auch Verschwendung im Grunde ;)Ist egoistisch, das weiß ich, mit 100.000 Euro könnte ich andere Dinge für andere Menschen anstellen.
Aber ich sage mir in dem Fall, wenn ich glücklich bin (dazu gehört dieser Schnickschnack, wenn ich mir den locker leister kann) dann strahle ich eine Selbstzufriedenheit und Gelassenheit aus, die anderen Menschen zugute kommt.

Im Prinzip wünsche ich mir eigentlich nur weniger Egoismus in dieser Welt, und mehr Nächstenliebe. Mehr Rücksicht, weniger Hunger und Armut.

Das wünsche ich mir auch.
Aber wenn ich etwas gelernt habe in meinem Leben, dann ist es die Einsicht, dass es immer Menschen geben wird, denen ihr eigenes Leben am nächsten steht. Und das muss ich respektieren, so wie ich alle Menschen respektiere. Ich kann niemanden etwas vorschreiben, ich lasse mir auch nichts vorschreiben. Ich halte mich an die Regeln der Freundlichkeit, der Höflichkeit, der Ehrlichkeit.
Aber ich lasse mich nicht beirren, ich bin wie ich bin und ich werde mich nicht ändern.

So wie Taliesyn geschrieben hat: dann bin ich eben eine hoffnungslose Person, die an das Gute im Menschen glaubt, auch wenn ich vielleicht nichts in meinem Leben damit erreiche, aber ich werde den Glauben einfach nicht aufgeben, dass die Menschen irgendwann vielleicht mal in der Lage sein werden, zu erkennen, dass wir alle gleichberechtigte Menschen sind, die diesen Planeten bewohnen, dass wir alle in der Lage sein sollten, an wen auch immer zu glauben, ohne dafür verdammt zu werden, dass wir Menschen irgendwann mal endlich einsehen sollten, dass wir im Einklang mit der Natur und den Tieren leben sollten, anstatt sie für Kleidung oder Essen "sinnlos" zu töten und auch noch teilweise auszurotten.
Dann bin ich eben "weltfremd" und lasse mich belächeln, dass ist mir völlig egal.

Ich gebe, was ich kann, ich tue was ich kann - aber ich erwarte nicht sondern freue mich, wenn andere Menschen mich genauso höflich, respektvoll und nett behandeln. Das ist meine kleine heile Welt.



Zu deinem Aspekt der "Öffentlichkeit"
Warum sollen/müssen deiner Meinung nach aber die Promis alles in die Öffentlichkeit bringen? Teilweise tun es doch schon einige. Nicht umsonst sind viele "Schirmherren" von vielen Stiftungen usw.
Aber warum sollten sie jetzt auch noch mitteilen, wieviel sie stiften? Was sie wo bezahlen?

Warum soll ein Promi mehr Aufmerksamkeit haben, als meine Nachbarin, die jahrzehntelang kranke Menschen auf dem Sterbebett betreut, gefüttert, mit denen geredet hat und da war bis zu letzten Minute? Das ist für mich bewundernwert, das achte ich mehr, als eine Spende von 1 Mio, weil ich weiß, was es heißt einem Menschen beim Sterben über Wochen, vielleicht Monate "zuzusehen". Das ist ein Verdienst an Menschlichkeit, der mit nichts aufzuwiegen ist. Dieser Frau gilt meine Bewunderung und allerhöchsten Respekt - nicht einem Reichen, wo ich lese, der hat sounsoviel gespendet. Da freue ich mich, aber auch nicht mehr im Grunde.
 
Irgendwie bleibst Du Deinen eigenen Aussagen nicht treu.

In Deinem 1. Posting wetterst Du über Steffi Graf und feierst jetzt Angelina Jolie???? 8O

Die Graf-Stiftung "Children for tomorrow" ist Dir kein Begriff?
Schau Dir die Projekte an und erkläre mir den Unterschied!
Schau Dir den Wohlstand von Jolie & Pit an und vergleiche ihn mit dem der Graf & Agassis. Wo ist der Unterschied?

Des weiteren bist Du immer noch eine Antwort schuldig - wieviel braucht es um 1 Million Euro aus der Portokasse zu spenden?

Dieses Thema dreht sich ja im Eigentlichen speziell um diesen Spendenmarathon.
Es kamen dieses Jahr irgendwas über 7.000.000 € zusammen, und es wurden dabei nur die Zuschauer aufgerufen zu spenden.

Ok, nehmen wir mal an, eine Steffi Graf hat auch da heimlich was gespendet.
Ich bin mir zumindest bei Annie Lennox fast sicher das sie auch was gespendet hat.
Ich gebe auch zu, ich kann nicht richtig beurteilen wer oder was dort von wem gespendet wurde.
Aber bei sovielen Prominenten die dort waren, kommt mir diese Spendensumme eben etwas "mikrig" vor.
Wenn dieses Geld tatsächlich nur von den Zuschauern kommt, dann ist das verdammt viel Geld, das ist richtig.

Aber warum, wenn es denn so war, wird das hinter Schloß und Riegel getan?
Denn so kommt doch erst diese Wut hoch in den Menschen.
Sollen sie es doch BITTE öffentlich machen, sollen sie sich doch auch BITTE feiern lassen, dafür das sie gespendet haben.
So sieht man wenigstens das sie alle dieses Ruhmes und Geldes würdig sind.
Und das sie ihren Teil dazu beitragen, das es dem Teil der Menschheit ein wenig besser geht, der momentan sehr zu leiden hat.

Wie schön wäre es doch, wenn irgendwann mal genug Geld zusammen kommen würde, um die Forschung ausreichend unterstützen und voran treiben zu können und somit vielleicht bessere Heilmittel gefunden werden könnten, gegen Krebs, Aids usw.?
Wie schön wäre es, wenn man den Menschen in Afrika so helfen würde, das sie sich irgendwann mal selbst helfen könnten?
Es ist logisch, das man niemals sämtliches Elend dieser Welt vernichten kann.
Aber mit mehr finanzieller Unterstützung könnte ein riesiger Teil zumindest eingedämmt werden.

Und um Deine Frage zu beantworten, die Du Dir eigentlich auch selbst beantworten könntest.
Es ist nämlich nur eine Redewendung, und das weisst Du eigentlich auch.
Glaubst Du wirklich, das z.B. einem Boris Becker 1 Million Euro wirklich weh tun würden?
Das meine ich mit Portokasse im Übertragenen Sinne.

Drachenjenny schrieb:
Aber warum sollten sie jetzt auch noch mitteilen, wieviel sie stiften? Was sie wo bezahlen?

Warum soll ein Promi mehr Aufmerksamkeit haben, als meine Nachbarin, die jahrzehntelang kranke Menschen auf dem Sterbebett betreut, gefüttert, mit denen geredet hat und da war bis zu letzten Minute? Das ist für mich bewundernwert, das achte ich mehr, als eine Spende von 1 Mio, weil ich weiß, was es heißt einem Menschen beim Sterben über Wochen, vielleicht Monate "zuzusehen". Das ist ein Verdienst an Menschlichkeit, der mit nichts aufzuwiegen ist. Dieser Frau gilt meine Bewunderung und allerhöchsten Respekt - nicht einem Reichen, wo ich lese, der hat sounsoviel gespendet. Da freue ich mich, aber auch nicht mehr im Grunde.

Sie sollen nicht sagen wieviel sie spenden, sie sollen nur zeigen das sie eben nicht nur an sich denken.
Und sie stehen nunmal in der Öffentlichkeit, was Deine Nachbarin garantiert auch verdient hätte.
Aber es ist nunmal leider in unserer Gesellschaft so, das viele lieber Prominente Vorbilder haben und diese Nachahmen, als "normale" Menschen.
Und eben die Prominenz stellt sich sehr häufig selbst so dar, das sie sehr verschwenderisch leben und sich am Elend anderer Menschen nicht wirklich stören. Oder glaubt hier jemand, das beispielsweise Frau Mariah Carey auch nur einen Euro spendet? Und das liegt an ihr das man das nicht glaubt, weil sie sich so darstellt und nicht die Medien.
Denn ihre Interviews lassen sich nicht so einfach verfälschen.

Ich zolle jedem Menschen den nötigen respekt. Und ich kann es auch nicht ändern, das es soviele selbst verliebte Menschen gibt, denen alle anderen egal sind.
Dennoch gilt in diesem Land noch die freie Meinungsäusserung, und nichts anderes habe ich mit diesem Thread getan.
 
...
Sollen sie es doch bitte öffentlich machen, sollen sie sich doch auch bitte feiern lassen., dafür, dass sie gespendet haben

...

Sie sollen nicht sagen wieviel sie spenden, ...

kommt mir etwas komisch vor..sie sollen sagen, sie haben gespendet aber nicht wieviel aber irgendwie trotzdem öffentlich?!?


...
Oder glaubt hier jemand, das beispielsweise frau mariah carey auch nur einen euro spendet?

wieso sollte ich es nicht glauben? Bzw: Kannst du mir das gegenteil beweisen?
...

..î
 
@Lissy
ich glaube so langsam verstehe ich, worauf du hinauswillst aber auch das habe ich z.B. und viele andere hier dir schon hinreichend beantwortet.

Du prangerst im Grunde die Reichen und Prominenten an, die nichts spenden. Du bist enttäuscht über die Summe, die im Spendenmarathon zusammen gekommen sind. Du kannst bei der Redaktion nachfragen, ob die Prominenten auch gespendet haben, dann kriegst du vielleicht die Antwort, die du möchtest. Wir werden dir das hier nicht beantworten können.

Die Menschen egal ob arm oder reich, sind wie sie sind. Das musst du akzeptieren. Genauso wie ich. Nur ich "hetze" nicht über andere. Ich beschwere mich nicht.

Manche Prominente haben sich das Geld und die Anerkennung von der Öffentlichkeit erarbeitet und verdient. Klar finde ich diverse Sportler und Sänger etc. total überbezahlt, aber die Welt ist so bekloppt und bezahlt einem Sänger nunmal mehr als einem Feuerwehrmann der sein Leben manchmal riskiert um anderen Menschen zu helfen. Umso wichtiger finde ich es in dem Fall verantwortungsvoll mit offenem Feuer umzugehen usw. damit ich nicht der Auslöser für eine Katatropfe bin usw. so könnte ich jetzt den Faden wieder weiter spinnen.

Und genauso wie ich dir zustehe, dass du mit deinem Geld machen darfst, was du möchtest, stehe ich es einer Mariah Carey auch zu. Da ist für mich null Unterschied. ;)

Und wo du die "Verschwendung" ja so anprangerst, auch meine Person denkt zuerst an sich selbst, seinem Wohlbefinden, seiner finanziellen Absicherung, der Absicherung meiner Familie etc. um dann nach außen zu gehen und anderen helfen zu können. Ich bin nicht besser und nicht schlechter als andere, ich bin auch egoistisch, wie jeder normale Mensch im Grunde, nur eben die Reichen ein bisschen extrovertierter als "unsereins" ;)
 
Ich kann garnichts beweisen, ich habe keine Ausbildung als Privatermittler.
Meine Glaskugel habe ich gerade ausgeliehen.
Allerdings hat Gott auch noch niemand gesehen, und trotzdem glaubt ein Grossteil der Menschheit an ihn.
Und so wie sich Mariah Carey selbst darstellt, fällt es einem schon sehr sehr schwer zu glauben, das ihr irgendjemand näher stehen könnte, als sie selbst.