RTL Spendenmarathon - Irgendwie der reinste Hohn

Wollt Ihr mir wirklich erzählen, das es Euch NICHT aufregt, wenn die Promis Geld für Dinge rausschmeissen, die kein Schwein braucht und woanders verrecken Menschen????

Nein, das regt mich nicht auf. Hin und wieder wundere ich mich darüber mit welchen "Leistungen" man so zu Geld kommen kann. Ich glaube auch das einige Jobs zu hoch entlohnt sind - aber letztendlich sollte man das lieber den Leuten vorwerfen, die das Geld bezahlen und nicht denen die es nehmen.
 
mimo schrieb:
Die Ursache ist wohl eher, dass wir uns damit abfinden, dass die meiste Kohle einfach bei denen hängen bleibt...

Das allein ist wohl kaum die Ursache dafür, dass es auf dieser Welt Armut oder Hungersnot gibt. ;) Was könnte denn ändern, dass die Reichen mehr "abgeben"? Was änderst DU daran oder kannst du was dran ändern, anstatt dich damit abzufinden?

mimo schrieb:
Ursache? Weil sie es vorgelebt bekommen. Weil Werte wie Freundschaft, Liebe, Gefühle, Respekt, Harmonie und Familie nicht mehr gelten.
Es gilt der tiefergelegte 3erBMW, ne Sweet 16 Party, ein 300Zoll LCD-Bildschirm und natürlich eine Sammlung an Ed Hardy-Tshirts für 200€ das Stück *kotz*

Finde ich auch alles doof. :ugly: Aber was kann ich dagegen tun? :think: Sollte ich was dagegen tun, dass manche Menschen ihr Geld "zum Fenster rausschmeißen"? Kann ich ihnen das vorschreiben? Ich habe mich damit nicht wirklich abgefunden, mich stört es, ich finde es nicht gut so, aber ich kann trotzdem niemanden dazu zwingen oder vorschreiben, wie er sein Geld ausgibt. Da kann ich mich noch so sehr darüber aufregen oder ärgern, was ändert das? NIX. Soll ich die Leute bekehren? Prophet spielen?
Siehst doch, dass das hier in diesem Thread schon nicht funktioniert, Leuten etwas nahe zu bringen, eine andere Sichtweise aufzuzeigen oder verschieden Meinungen zu haben, ohne dass einer dem anderen seine Meinung lassen will oder versucht aufzuzwängen oder sie gar nicht erst toleriert. :roll:

Aber den Großen tun 2€ weniger weh, als mir. Darum gehts ja..

Und genau DIESES Denken meinte ich...Ist es besser, wenn jeder Mensch so denken würde, somit niemand mehr wenigstens 2 € spendet und somit gar keine Spendensumme zusammenkommen würde? Ich sehe es nämlich genau andersherum. 1 oder 2 € tun mir eben nicht weh, auch nicht, wenn ich wirklich nur ganz wenig Geld habe. Da verzichtet man eben mal auf die Tafel Schokolade oder Tüte Chips beim Einkauf oder auf das Bierchen am Abend oder auf sonstwas für 'ne Kleinigkeit und spendet das lieber. Das tut doch nicht wirklich weh. :roll: Verstehst du, was ich meine?

Das ja vielleicht nicht, aber dass sie sich als die großen Gönner im Fernsehen präsentieren und anstatt die Kohle, die RTL zur Verfügung stellt, mal ohne Probleme verdoppeln könnten, einfach nur ihre Nase in die Kameras halten und schlaues Zeug reden?

Es könnte immer alles besser sein,es könnte noch mehr gespendet werden, es könnte anders abgelaufen sein, statt über RTL, es hätte dies und das...Hätten, wären, könnten... :yawn:

Tatsache ist aber nun mal, DASS gespendet wurde und DASS eine hohe Summe zusammengekommen ist (wenn sie auch doppelt und dreifach so hoch hätte sein können) und DASS dadurch anderen Menschen geholfen werden kann.

Und das ist doch schon mal was. Besser als gar keine Hilfe oder gar keine Spendensumme. ;) So sehe ich das jedenfalls.
 
Hier ist keiner intolerant und sagt es soll nicht auch mal gespendet werden. Es greift dich auch keiner an, weil du sagst, es sollte mehr gespendet werden.

du könntest auch einfach akzeptieren das sie das anders sieht, ist mindestens genauso einfach



Mimo, es ist doch so, irgendwer bezahlt den Leuten die horrenden Summen. Du würdest auch nicht nein sagen, wenn dir jemand einen Job anbieten würde, bei dem du beispielsweise jeden Tag nur 8 Stunden fernsehen müßtest und danach aufschreiben was du gesehen hast und dafür dann 10000 € im Monat bekommst.

Bei vielen gutbezahlten Jobs ist es ja auch so, daß man Personalverantwortung hat, da sind hohe Gehälter gerechtfertig.



Wenn es Lissy hier nur um die stinkreichen Bonzen geht, die mehrere Mio im Jahr verdienen, warum will sie dann hier diskutieren? Ich meine, wieviele der angesprochenen sind denn im Klammforum, die man bekehren könnte oder wieviele von denen kennt jemand aus der Community?
 
Wenn es Lissy hier nur um die stinkreichen Bonzen geht, die mehrere Mio im Jahr verdienen, warum will sie dann hier diskutieren? Ich meine, wieviele der angesprochenen sind denn im Klammforum, die man bekehren könnte oder wieviele von denen kennt jemand aus der Community?

1. Ich hatte nicht vor jemanden zu bekehren, wenn sich jemand durch mich bekehrt fühlt, umso besser. :mrgreen:

2. Warum diskutieren wir in dieser Community täglich über die Politiker die wahrscheinlich nicht in diesem Forum sind?
Warum diskutieren wir in dieser Community täglich über die DSDS Kandidaten, unsere Freunde oder Familienangehörige bzw. Partner, wenn auch die wahrscheinlich hier kein Mitglied sind?
Wir diskutieren hier Tag täglich über "Gott und die Welt", im wahrsten Sinne des Wortes. Und jetzt willst Du mir tatsächlich zum Vorwurf machen, das ich wegen dem Spendenmarathon einen Thread zur Diskussion eröffnet habe???
Wer hat mal bitte eine neue Glühbirne?
 
Dann sag halt, WAS wolltest du mit dem Thread bezwecken? Dich als die tolle hinstellen, die trotz Hartz IV spendet und zu der wir jetzt alle aufschauen müssen?
 
Gutmenschenvolk... pah... ich schäme mich echt mittlerweile in diesem Land :roll:


Gutmenschen sind wohl eher diejenigen, die eine Umverteilung der Vermögensverhältnisse zugunsten der Benachteiligten wollen...^^ Und das die Dinge so sind, wie sie sind, verdanken wir unseren gesellschaftlichen Strukturen, die sich dahin entwickelt haben. Wenn dir also etwas an Gemeinschaft liegt, musst du akzeptieren, dass manche diese Gemeinschaft für ihre Zwecke ausnutzen.


Es hat doch keinen Sinn, jetzt marxistische Parolen runterzubeten, dass der Arbeiter am Gewinn, den sein Chef mit seiner Arbeit macht, beteiligt werden soll, dass ihm Teile der Fabrik, in der er arbeitet, gehören müssten. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass solche Systeme scheitern, weil sie viel zu leicht zu untergraben sind. Mir ist es lieber, in einer verkommenen Gesellschaft zu leben, in der jeder -indem er nur auf seinen Vorteil bedacht ist- die Chance hat, im großen Stil Kohle zu scheffeln als in einer pseudo-gleichberechtigten, harmonischen, von Gerechtigkeit durchsetzten Welt zu leben, in der ich für andere arbeiten muss.



Es ist das Recht jedes Einzelnen, sein Vermögen zu nutzen, wie es ihm gefällt...und ich sehe kein Problem darin...
 
Ich persönlich würde gerne wissen wie groß der Umsatz bzw. Gewinn an diesen Abenden für RTL ist, und wieviel davon gespendet werden. Ich finde es schon lächerlich, wenn die Fernsehsender einerseits für eine Wohnung 800 EUR für 4 Drehtage miete zahlen, aber bei irgendwelchen Shows wo Promis etwas gewinnen können, so tun als ob 5.000 EUR Gewinnsumme für einen guten Zweck viel Geld für den Sender wären.

P.S. die Spenden der Sender zahlt eh der Steuerzahler, da sie steuerlich geltend gemacht werden.

P.P.S. auch nett ist das kleingedruckte bei der jetzigen Mc Donalds Spendenaktion mit den Händen: 84 Cent Erlös gehen in die Projekte. Also pro verkaufter Hand fließen 16 Cent wohin? Warum tut man einerseits so, als würde man das aus Nächstenliebe organisieren, und kassiert andererseits dafür 16 Cent pro verkaufter Hand?
 
Also...

An Lissy:

Jeder Euro, den ein Prominenter ausgibt durchläuft verschiedene Steuermechanismen und vorallem eine ganze Reihe von anderen Leuten.

Sagen wir mal: XXX kauft sich einen dicken Benz und eine Villa. Beides zusammen kostet ihn 1.200.000 Euro. 19% Mwst. 30%Körperschaftssteuer. Bis zu 45% Einkommenssteuer. Und dann wieder von vorne, da diejenigen, die das Geld bekommen haben das Geld auch wieder ausgeben.

Und dann: Diejenigen, die das Geld bekommen haben können es auch wieder spenden und sinnvoll nutzen und es werden eine große Menge Arbeitsplätze gesichert und vorallem geschaffen. Wenn irgendein Hart IV Empfänger bald wieder einen Job findet dann liegt es höchstwahrscheinlich an diesen "reichen Promis". Der Drang nach einer Umverteilung des Geldes ist nunmal total schlecht. Das ist historisch bewiesen (DDR, Sowjetunion).

Bitte bedenke aber immer, dass das Geld, was die "Reichen" ausgeben auch dir zugute kommt und vielen anderen bedürftigen Menschen auch.
 
Gleichheit für alle.
Lissy hat 10, 20, 100€ gespendet. Wurst. Rechnen wir das in Prozent ihres monatlichen Einkommens um. Dann kann doch ein Reicher, der 20 Blackberies in der Tasche hat, doch auch auf 2 davon verzichten und die 1000€ spenden.
Ich hatte es weiter vorne schon mal geschrieben: Möchtest du also, dass alle Menschen dieser Welt den gleichen Lebensstandard haben? Egal ob sie einen guten Job haben, oder ob sie arbeitslos sind? Und egal ob sie in Deutschland oder in Brasilien leben?

Das ist eine reine Illusion und wird niemals so eintreten, da können wir hier noch so viel spenden. Und noch mal: Jeder baut sich mit der Zeit einen gewissen Lebensstandard auf und gibt Geld für unnütze Dinge aus. Manche mehr und manche weniger. Und jeder hat das Recht so zu leben wie er kann und will.

Sei doch froh, dass überhaupt was gespendet wird.

[...] dass sie sich als die großen Gönner im Fernsehen präsentieren und anstatt die Kohle, die RTL zur Verfügung stellt, mal ohne Probleme verdoppeln könnten, einfach nur ihre Nase in die Kameras halten und schlaues Zeug reden?
Wer stellt sich beim RTL-Spendenmarathon als großer Gönner dar und welches Geld stellt RTL zur Verfügung? :hö:

Ich persönlich würde gerne wissen wie groß der Umsatz bzw. Gewinn an diesen Abenden für RTL ist, und wieviel davon gespendet werden.
RTL macht hauptsächlich Gewinn mit der ausgestrahlten Werbung und der wird Donnerstagabend sicherlich nicht allzu gering gewesen sein. Die Einnahmen brauchen sie aber auch, um davon die laufenden Kosten zu bezahlen. Ein privater Sender arbeitet grundsätzlich gewinnorientiert - wie sollte es auch anders gehen?

Ich finde es schon lächerlich, wenn die Fernsehsender einerseits für eine Wohnung 800 EUR für 4 Drehtage miete zahlen, aber bei irgendwelchen Shows wo Promis etwas gewinnen können, so tun als ob 5.000 EUR Gewinnsumme für einen guten Zweck viel Geld für den Sender wären.
Keine Ahnung wie du auf so einen komischen Zusammenhang kommst.
 
Ich hatte es weiter vorne schon mal geschrieben: Möchtest du also, dass alle Menschen dieser Welt den gleichen Lebensstandard haben? Egal ob sie einen guten Job haben, oder ob sie arbeitslos sind? Und egal ob sie in Deutschland oder in Brasilien leben?

Das ist eine reine Illusion und wird niemals so eintreten, da können wir hier noch so viel spenden. Und noch mal: Jeder baut sich mit der Zeit einen gewissen Lebensstandard auf und gibt Geld für unnütze Dinge aus. Manche mehr und manche weniger. Und jeder hat das Recht so zu leben wie er kann und will.


DAs ist mir doch klar, aber dann kann ich doch sagen, dass die Bonzen da oben Heuchler sind, wenn sie eben nix von ihrem Privatvermögen spenden, sondern ihre Nasen in die Kameras halten.


Aber wenn ich was zu sagen hätte, ja dann würde ich die Maximal-Verdienste auf jeden Fall irgendwie regulieren und deckeln...
oder n Kompromiss. Reguliertes Grundeinkommen für JEDEN. :roll:
 
Dann bin ich froh, dass du nix zu sagen hast...^^ So ein Unsinn...als nächstes kommt dann die Regelung, wem wieviel Wohnfläche zur Verfügung steht. Und dann, wer welche Lebensmittel in welcher Menge wann nutzen darf...damit ja alles schön gleichmäßig verteilt wird...
 
...

Aber wenn ich was zu sagen hätte, ja dann würde ich die Maximal-Verdienste auf jeden Fall irgendwie regulieren und deckeln...
...

Und warum sollte sich dann jemand, der meinetwegen auch einen Wirkstoff gegen AIDS sucht, den der danach vertreiben will viel Mühe geben, wenn er sowieso nur einen Max. Verdienst bekommen würde? Natürlich auch im Sinne der Menschlichkeit. Nur man muss auch bedenken, dass niemand gerne für wenig Geld arbeitet und man große Tätigkeiten auch entlohnen muss. Wo wäre denn sonst der Anreiz für jemanden, der eine Firma gründen möchte, dies wirklich zu tun?
Warum sollte er das machen, wenn er im Monat max. xx k Euro verdienen kann?

Und: Wer sollte dann die Milliarden spenden, so wie Bill Gates, wenn niemand soviel Geld hat?
 
[...] dann kann ich doch sagen, dass die Bonzen da oben Heuchler sind, wenn sie eben nix von ihrem Privatvermögen spenden, sondern ihre Nasen in die Kameras halten.
Kannst du schon, das ist aber definitiv nicht so.

Guck mal: Die Promis nutzen ihre Popularität um alle anderen Menschen in Deutschland auf die Missstände in dieser Welt aufmerksam zu machen. Wenn sich Leute wie Thomas Gottschalk, Birgit Schrowange und von mir aus auch die No Angels da hinsetzen, dann hat das eine gewisse Wirkung.

Und: Auch die Promis spenden regelmäßig und haben so gut wie alle ihre eigenen Projekte in Regionen, in denen es den Menschen nicht so gut geht wie uns hier. Das wurde hier schon zig mal geschrieben, es ist die Wahrheit und das kannst du nicht leugnen.

Reguliertes Grundeinkommen für JEDEN.
Wie meinst du das? Freie Marktwirtschaft was die Personalwirtschaft angeht ade?
 
Aber wenn ich was zu sagen hätte, ja dann würde ich die Maximal-Verdienste auf jeden Fall irgendwie regulieren und deckeln...
oder n Kompromiss. Reguliertes Grundeinkommen für JEDEN. :roll:

Typ Weltverbesserer, aber selber nix leisten (wollen). Du moserst nur herum. Wenn Du wirklich die Welt verbessern willst, dann kauf Dir ein paar Jesuslatschen und geh nach Afrika.
 
Aber wenn ich was zu sagen hätte, ja dann würde ich die Maximal-Verdienste auf jeden Fall irgendwie regulieren und deckeln...
oder n Kompromiss. Reguliertes Grundeinkommen für JEDEN. :roll:

schön, und wie willst du deinen kindern beibringen, dass sie in der schule lernen müssen und dann studieren? Eigentlich ist es völlig egal was du machst, du bist hinterher genausogut oder schlecht wie liesschen müller von nebenan.
Wo bleibt der fortschritt, wenn niemand mehr für seine arbeit angemessen entlohnt wird. warum sollte ich arbeiten gehen, wenn ich mit "aufm sofa sitzen" das gleiche verdiene?
Nicht wirklich ausgereift dein vorschlag ;)
 
RTL macht hauptsächlich Gewinn mit der ausgestrahlten Werbung und der wird Donnerstagabend sicherlich nicht allzu gering gewesen sein. Die Einnahmen brauchen sie aber auch, um davon die laufenden Kosten zu bezahlen. Ein privater Sender arbeitet grundsätzlich gewinnorientiert - wie sollte es auch anders gehen?
Wenn ich von Gewinn rede, dann meine ich auch Gewinn (Erlöse - Kosten = Gewinn)
Wenn der Gewinn einer solchen Sendung im sechs- oder siebenstelligen Bereich liegt, dann finde ich es einfach lächerlich, wenn RTL sich damit rühmt, dass sie ein paar tausend Euro dazugespendet haben - verglichen zum Gewinn einer solchen Sendung sind das Peanuts. Mal ganz davon zu schweigen, dass solch eine Sendung eh komplett als Imagewerbung gesehen werden kann. Ein "guter Zweck" ist dabei in meinen Augen nicht zu erkennen. Anders wäre es, wenn RTL sagen würde, wir machen die Sendung, animieren die Leute zum spenden, machen auch Werbung, aber schauen, dass wir +/- 0 aus der Sache rausgehen. Dies ist aber bei solch einer Sendung sicher nicht der Fall.
Keine Ahnung wie du auf so einen komischen Zusammenhang kommst.
Ich wollte nur damit zeigen, dass für einen Fernsehsender solche Beträge Peanuts sind und wenig damit zu tun haben, wirklich etwas gutes tun zu wollen. Wie schon oben angesprochen, würde ich persönlich nur einen wirklich guten Willen erkennen, wenn man eine Gewinnabschöpfung macht. Alles andere ist Marketing. Man sollte die Zuschauer nicht für dumm verkaufen, sie zum spenden animieren, aber selbst nur zuschauen.

Gewinnorientierung schön und gut, aber was würde es ausmachen, wenn der Gewinn von 4 Std. im Jahr gespendet werden würde? Das sind 0,04% der Jahressendezeit. Außerdem werden spenden eh wieder steuerlich geltend gemacht und letztendlich vom Steuerzahler, also uns allen, gezahlt. Ob wir wollen oder nicht. Da spende ich lieber selbst an eine Organisation, bei der genau nachgewiesen ist, wieviel Geld von der Spende in der Verwaltung verschwinden, wieviel wirklich ankommt, wer das Geld bekommt und das ganze ohne einen positiven Marketingeffekt für einen Konzern, der damit nur die Rendite der Anteilseigner verbessern will.

Letztendlich muss aber jeder selbst wissen, wieviel er wohin spendet, das ist nur meine persönliche Meinung zu den Spendenaufrufen von diversen Konzernen.
 
...Außerdem werden spenden eh wieder steuerlich geltend gemacht und letztendlich vom Steuerzahler, also uns allen, gezahlt. Ob wir wollen oder nicht. ....
Das werden sie aber ebenso, wenn ich spende. Das ist nur ein Anreiz vom Staat zu Spenden. Du kannst es doch nicht wirklich schlecht darstellen, wenn sie Spenden und es beim Staat geltend machen?

Bei jedem ist es so! Wenn es nur bei RTL so wäre, wäre es grenzwertig aber so ist es legitim.
 
Klar ist das generell so, aber wenn ich etwas spende, mache ich das aus persönlicher Überzeugung, wenn RTL, McDonalds oder die XYZ AG soetwas macht, ist es zu 90% aus Imagegründen.
Ich reite ja nicht darauf rum, dass man es steuerlich absetzen kann, aber ich finde es einen Schwachsinn in den Medien so zu tun, als ob man ach so großzügig wäre und a) Peanuts spendet, welche b) eh vom Steuerzahler getragen werden.
Wenn bei der Spendensumme ein hinweis dabei wäre:
Der Betrag entspricht 0,1 % des Jahreserlöses der Bertelsmann Group AG, dann wäre ich zufrieden, und das Ganze könnte auch nicht mehr als "Großzügigkeit" verkauft werden. Es gibt genügend andere Unternehmen, die auch spenden, aber über die weit weniger berichtet wird, obwohl überall gilt: tue gutes und rede darüber.
Auch Organisationen wie der Lions Club oder ähnlich tuen sehr viel gutes, aber wird über die in solch einem Umfang berichtet?