Gold ist keine Wertanlage, sondern eine Versicherung. Wertmetalle dienen der Werterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.
 
Gold ist keine Wertanlage, sondern eine Versicherung. Wertmetalle dienen der Werterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.
Gold ist der Gegenspieler der Papierwährungen und hat die selben Eigenschaften wie Papiergeld.
@Marty: Papiergeld kann man ebenfalls nicht essen und es wirft auch keine Rendite ab.

Ein steigender "Goldpreis" bedeutet deshalb nichts weiter als den Zerfall der Papierwährung, in der der Preis festgestellt wird. Weltweit sind alle Papierwährungen aus dem US-Dollar abgeleitet und deshalb zerfallen alle, wie man sieht. Es nützt auch nichts den EUR/USD Kurs anzusehen. Der USD hängt seinerseits am Ölpreis, weil Öl nur in USD gehandelt wird - es ist quasi seine Deckung. Interessant ist deshalb auch die Gold/Öl-Ratio.

Die Gold/Öl-Ratio befindet sich übrigens bei ihrem langjährigen Mittelwert von 16, was nicht auf eine Blase beim Gold hindeutet. Es müsste dann schon eine Blase bei Gold und bei Öl gleichzeitig sein.
 
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Gold ist der Gegenspieler der Papierwährungen und hat die selben Eigenschaften wie Papiergeld.
Gold kann man also nachdrucken und reformieren und Papiergeld kann man verarbeiten ...

Es müsste dann schon eine Blase bei Gold und bei Öl gleichzeitig sein.
Es wird deutlich mehr Öl gehandelt als vorhanden ist bzw. gefördert wird ... das kann man wohl als Blase bezeichnen. Und auch der Preis von Gold ist weit über dem Materialwert.
 
Es wird deutlich mehr Öl gehandelt als vorhanden ist bzw. gefördert wird ... das kann man wohl als Blase bezeichnen. Und auch der Preis von Gold ist weit über dem Materialwert.
Es wird auch mehr Gold gehandelt als vorhanden ist, aber würde das nicht bedeuten, dass der Preis dann zu niedrig ist. Es wird dann ja Ware auf dem Papier gekauft, die tatsächlich gar nicht existiert. Und man kann dann auch beliebig viel Ware auf dem Papier erzeugen.
Wo würdest Du den Materialwert ansetzen?
 
Gold ist keine Wertanlage, sondern eine Versicherung. Wertmetalle dienen der Werterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.
Ich sehe das ein wenig anders. Habe mir vor drei Jahren einige Goldbarren zugelegt. Und zwar nicht zur Werterhaltung sondern ich habe auf steigende Kurse spekuliert. Nun bin ich 100% im Plus. :mrgreen:
 
Ich sehe das ein wenig anders. Habe mir vor drei Jahren einige Goldbarren zugelegt. Und zwar nicht zur Werterhaltung sondern ich habe auf steigende Kurse spekuliert. Nun bin ich 100% im Plus. :mrgreen:

Nur für steigende Kurse ist es aber ein Fehler die physisch zu Hause zu haben, kommen ja Gebühren bei An- und Verkauf, sowie der Sicherheitsaspekt, der zumindest rechnerisch auch dann in Form von Risiko Geld kostet, wenn Du nichts versicherst und auch nichts passiert.

BTW glaub ich das der Zeitpunkt gut ist um vom Gold auf Aktien umzusteigen.
 
BTW glaub ich das der Zeitpunkt gut ist um vom Gold auf Aktien umzusteigen.
Ich stehe auch schon in den Startlöchern. Wobei ich glaube, dass der DAX weiter rutscht. Die Geldkrise ist noch nicht gelöst. Mit etwas Geduld kann man sicherlich noch mehr rausholen. Gerade an den Kursrutsch hat man gemerkt, wie schnell in Gold ausgewichen wird und Gold ist halt physisch begrenzt. Irgendwann zeigt sich das Ungleichgewicht zum "Schuld"-Geld. Es gibt keine Lösung für die Schulden und wenn Kredite platzen, dann kippt das Geldsystem. Fallen die letzten Schuldner (Staaten), dann muss der Leitzins erhöht werden (um Inflation vorzubeugen). So lange die Geldkrise nicht gelöst ist, ist der DAX ein Wackelkanditat, weil er halt an Geld bemessen wird.
 
Fallen die letzten Schuldner (Staaten), dann muss der Leitzins erhöht werden (um Inflation vorzubeugen).

Naja erst werden die Leitzinsen erhöht werden, das sorgt aber dafür das es der Wirtschaft wieder schlechter geht (da verschuldet und der Konsum runter geht), dann muss also irgendwann auch der Leitzins gesenkt werden und die Inflation kommt dann nebenbei gelegen um sich der Schulden quasi zu entledigen.

Also kommt vor der inflationären Kriese (wie normalerweise in der Geschichte) eine deflationäre Kriese, in der das Geld knapp und die Zinsen relativ hoch sind und die Indices eher schlecht stehen (wie Du sagtest).

Aber ich glaub solange wie diesmal wurde noch kein Geldcrash in der Geschichte verschleppt, man darf also gespannt bleiben ;)
 
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Es ist noch nie zuvor in der Weltgeschichte eine Weltwährung gecrashed. ;)

Deflation... Hmmm, weiss nicht. In Spanien sind 50% der Jugendlichen arbeitslos. England brennt glaub ich. Sogar im Schlaraffenland Deutschland steigt die Armut. Amerika muss ich nicht ansprechen. China wirft gut Feuer in den Ofen, aber da kriselt es auch... Deflation ist schwer zu erkennen, ich weiss nicht wer das mal sagte oder schrieb...
 
Es ist noch nie zuvor in der Weltgeschichte eine Weltwährung gecrashed. ;)
Hm schwarzer Freitag 1929, Weltwirtschaftskriese... nicht?

Deflation... Hmmm, weiss nicht. In Spanien sind 50% der Jugendlichen arbeitsl
os. England brennt glaub ich. Sogar im Schlaraffenland Deutschland steigt die Armut. Amerika muss ich nicht ansprechen. China wirft gut Feuer in den Ofen, aber da kriselt es auch... Deflation ist schwer zu erkennen, ich weiss nicht wer das mal sagte oder schrieb...
Ich denke mal wenn ein Großteil der Menschen so knapp an Geld ist dann ist das ein ziemlich gutes Zeichen für Deflation. Dem gegenüber stehen natürlich große Vermögen bei Wenigen- was die Sache etwas unübersichtlich macht.
 
Also zu 100% kann ich schreiben, dass man jetzt auf keinen Fall Gold kaufen sollte, da der Preis sehr hoch ist.

Ich denke sogar, dass in nächster Zeit der Goldwert rasant fallen wird. Erst nachdem es wieder gefallen ist, lohnt es sich wieder Gold zu kaufen und nach ein paar Jahren steigt der Wert wieder :ugly:
 
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Also zu 100% kann ich schreiben, dass man jetzt auf keinen Fall Gold kaufen sollte, da der Preis sehr hoch ist.

Ich denke sogar, dass in nächster Zeit der Goldwert rasant fallen wird. Erst nachdem es wieder gefallen ist, lohnt es sich wieder Gold zu kaufen und nach ein paar Jahren steigt der Wert wieder :)

Bissl sehr tief in den Kaffeesatz geschaut? :mrgreen:
 
Ich denke mal wenn ein Großteil der Menschen so knapp an Geld ist dann ist das ein ziemlich gutes Zeichen für Deflation.
Es ist die Inflation, die Kaufkraft auffrisst, nicht die Deflation. In der Deflation müsste die Kaufkraft steigen, weil das Geld knapp wird. In der Inflation fehlt den Menschen Geld weil sie mehr zahlen müssen, ohne mehr einzunehmen.
 
Es ist die Inflation, die Kaufkraft auffrisst, nicht die Deflation. In der Deflation müsste die Kaufkraft steigen, weil das Geld knapp wird. In der Inflation fehlt den Menschen Geld weil sie mehr zahlen müssen, ohne mehr einzunehmen.
Halten in einer Deflation nicht die Menschen das Geld zurück, weil die Preise stetig fallen?
 
Goldankauf - warum?

Hallo,
man liest ja an jeder Ecke in den Straßen oder Internet "Goldankauf".

Wieso ist das von Händlern so begehrt? Pochen diese auf den (derzeit) steigenden Goldpreis?

Machen die was anderes damit?

Gruß Andre
 
das ist schönes und schnelles geld.


Gold ankaufen , wahrscheinlich 8-12% unter tagespreis.

Das kann dann schnell in der Schmelze verkauft werden .

Oder die händler kaufen schöne stücke zum Verkauf im handel .

also ne schöne spanne , wenn man überlegt 8% Gewinn an nur einen Tag.


gruss bepa
 
Gold ankaufen , wahrscheinlich 8-12% unter tagespreis.
Muhaaa :ugly:

Da die meisten Leute, die solche Gold-Ankauf-Angebote aus der Fernsehwerbung (oder auch in der Fußgängerzone) nutzen, keinerlei Ahnung vom Wert ihres Goldes haben, sind 50% Gewinnspanne oder mehr für Händler absolut keine Seltenheit.
Natürlich setzen diese erstmal einen absurd niedrigen Preis an und gehen dann bei Widerspruch noch ein paar Prozent hoch. Aber nur  8-12% unter Marktwert werden es wohl in den seltesten Fällen.