Das Ziel sollte doch sein ein gesundes Unternehmen zu haben oder?

Bist Du denn des Wahnsinns?

Ziel der Gewerkschaften ist genau das, was sie bei Firmen verteufeln.
Nämlich Geld, Rendite.

Das man durch moderate Lohnpolitik mehr Arbeit schaffen kann, ist ein Fremdwort.

Und ich habe mal gerechnet...
Wenn die Gewerkschaften 100 € mehr Lohn für nen Arbeitnehmer (LSK 1) raushandeln, zahlt die Firma 120 €, der AN bekommt 60 €.
Es gibt aber einfache Wege wo der Arbeitnehmer nur 95€ zahlt, der AN aber 75 € bekommt.

gruss kelle!
 
Wessen Ziel? Das Ziel sollte doch sein ein gesundes Unternehmen zu haben oder? Ein Unternehmen, dass sich ohne Subventionen selbst tragen kann.
Die Deutsche Bahn AG hat letztes Jahr 2,5 Mrd. Euro Gewinn gemacht. Das sind zumindest die Zahlen, mit denen sie an die Börse wollen Investoren zu locken... Das ist doch "gesund", oder nicht?

Marty
 
Die Deutsche Bahn AG hat letztes Jahr 2,5 Mrd. Euro Gewinn gemacht. Das sind zumindest die Zahlen, mit denen sie an die Börse wollen Investoren zu locken... Das ist doch "gesund", oder nicht?

Marty

Naja wenn die Zahlen der GDL stimmen, dann haben die aber 3,2 Mrd an Subvetionen bekommen vom Staat. Was heißt die. Das Schienennetz wurde damit gepflegt. (Wir reden von 2006, oder) . 2,5 Mrd. - 3,2 Mrd. wäre aber immernoch ein verlust von 0,7 Mrd. Naja so Gesund finde ich das dann doch widerum nicht wenn man dann sein Schienenetz selbst pflegen müsste.
 
Die Deutsche Bahn AG hat letztes Jahr 2,5 Mrd. Euro Gewinn gemacht. Das sind zumindest die Zahlen, mit denen sie an die Börse wollen Investoren zu locken... Das ist doch "gesund", oder nicht?

Die Gewinnsumme ist doch vollkommen irrelevant.

Interessant ist das Verhältnis zum Umsatz.
Bei 500 Mrd Umsatz ist ein Gewinn von 2,5 Mrd alles andere als gesund.

gruss kelle!
 
Naja wenn die Zahlen der GDL stimmen, dann haben die aber 3,2 Mrd an Subvetionen bekommen vom Staat. Was heißt die. Das Schienennetz wurde damit gepflegt. (Wir reden von 2006, oder) . 2,5 Mrd. - 3,2 Mrd. wäre aber immernoch ein verlust von 0,7 Mrd. Naja so Gesund finde ich das dann doch widerum nicht wenn man dann sein Schienenetz selbst pflegen müsste.

Weshalb glaubst Du gibt es noch keine Einigkeit seitens der Politik, die Bahn zu privatisieren ?
Glaubst Du allen Ernstes daran, dass die Bahn als Privatunternehmen weiterhin das Netz ausbaut und modernisiert ???

Bist Du denn des Wahnsinns?

Ziel der Gewerkschaften ist genau das, was sie bei Firmen verteufeln.
Nämlich Geld, Rendite.

Wo haste denn den Unsinn her ? :biggrin:

Das man durch moderate Lohnpolitik mehr Arbeit schaffen kann, ist ein Fremdwort.

*Ein Brüller* ... PIN hat auch eine extremst moderate Lohnpolitik betrieben.
Die Beschäftigten sind sogar auf die Strasse gegangen [worden] um für ihre Niedrigstlöhne zu demonstrieren.
Stand der Dinge ... PIN ist insolvent.

Du solltest Deinen Aussage erweiteren ... "... mehr Arbeit schaffen von deren Lohn ein Mensch leben kann OHNE vom Staat Zuschüsse bekommen zu müssen ..."

Wenn die Gewerkschaften 100 € mehr Lohn für nen Arbeitnehmer (LSK 1) raushandeln, zahlt die Firma 120 €, der AN bekommt 60 €.

Das ist bekanntlich überall in Deutschland so ...
Der Arbeitnehmer ist der Dumme dabei weil er den Staat und die Sozialsysteme kräftig füttert.

Es gibt aber einfache Wege wo der Arbeitnehmer nur 95€ zahlt, der AN aber 75 € bekommt.

Die wären konkret ... ?

Die Gewinnsumme ist doch vollkommen irrelevant.

Interessant ist das Verhältnis zum Umsatz.
Bei 500 Mrd Umsatz ist ein Gewinn von 2,5 Mrd alles andere als gesund.

30 Milliarden ... nicht übertreiben ;)
Und da ist das ein ganz gesunder Gewinn.
 
Wo haste denn den Unsinn her ? :biggrin:
...
Die wären konkret ... ?

Die Rechnung mit 120 € Kosten und 60 € kriegen kannst Du sicherlich zweifelsohne nachvollziehen.

Jetzt halbieren wir den Betrag:
Der Arbeitgeber zahlt 60, brutto krieg ich 50, netto 30 €.

Von den anderen 60 € behält der Arbeitgeber und zahlt mir 45 € auf nen Betriebsrentenkonto.

Macht für mich 75 € in Summe.

Nachteil:
Gewerkschaftsbeitrag liegt bei 1% des Bruttos, wenn ich recht informiert bin.
Bei meiner Rechnung macht die Gewerkschaft natürlich Miese, weil sie nur noch 50% bekommt.

gruss kelle!
 
Die Rechnung mit 120 € Kosten und 60 € kriegen kannst Du sicherlich zweifelsohne nachvollziehen.

Jetzt halbieren wir den Betrag:
Der Arbeitgeber zahlt 60, brutto krieg ich 50, netto 30 €.

Von den anderen 60 € behält der Arbeitgeber und zahlt mir 45 € auf nen Betriebsrentenkonto.

Macht für mich 75 € in Summe.

Nachteil:
Gewerkschaftsbeitrag liegt bei 1% des Bruttos, wenn ich recht informiert bin.
Bei meiner Rechnung macht die Gewerkschaft natürlich Miese, weil sie nur noch 50% bekommt.

Soweit klar ...

Nur ... was hat das mit den Tarifverhandlungen der GDL zu tun wenn doch die DB AG schon solch eine konzernweite betriebliche Altersvorsorge hat ???
 
Nur ... was hat das mit den Tarifverhandlungen der GDL zu tun wenn doch die DB AG schon solch eine konzernweite betriebliche Altersvorsorge hat ???

Die GDL könnte ja über die Erhöhung selbiger verhandeln.

Dadurch kann man das Realeinkommen deutlich erhöhen, ohne dass die Realausgaben des Betriebs enorm steigen.

Die zuletzt geforderten 10% machen beim Einstiegsgehalt 120 € netto mehr aus.
Kosten für die Bahn: 240 €
Haut man die 120 € aber direkt auf das Rentenkonto, hat der Arbeitnehmer 10% Einnahmen mehr, der Arbeitgeber braucht aber nur 5% mehr auszugeben.

Aus den fiktiven 13% der Bahn könnte man auf diesem Wegen eine Steigerung von fast 22% für die Angestellten erreichen.

gruss kelle!
 
Sowas handelt aber die GDL nicht allein aus da es sich um eine bestehende, konzernweite Vereinbarung für alle Mitarbeiter handelt. ;)
 
2,5 Mrd. - 3,2 Mrd. wäre aber immernoch ein verlust von 0,7 Mrd. Naja so Gesund finde ich das dann doch widerum nicht wenn man dann sein Schienenetz selbst pflegen müsste.

Ich habe nur das erzählt, was die Deutsche Bahn AG potentiellen Investoren erzählt: Sie sei ein gesundes, profitables Unternehmen, in das man investieren könne. Wenn sie tatsächlich Miese machen statt Gewinn, wäre das ein Grund, nach der Privatisierung sofort zu klagen. Aber was kann die GDL dafür?

Die Gewinnsumme ist doch vollkommen irrelevant.
Interessant ist das Verhältnis zum Umsatz.
Bei 500 Mrd Umsatz ist ein Gewinn von 2,5 Mrd alles andere als gesund.
Siehe oben... Wenn mein Chef mir erzählt, das Unternehmen würde Gewinne machen, sei kerngesund und ich solle doch mal ins Unternehmen investieren, mir aber bei Gehaltsverhandlungen dann plötzlich erzählt, der Gewinn sei ja im Verhältnis zum Umsatz lachhaft und eigentlich würde man ja sowieso Miese machen... was soll ich da als Arbeitnehmer wohl denken?

Die GDL könnte ja über die Erhöhung selbiger verhandeln.

Dadurch kann man das Realeinkommen deutlich erhöhen, ohne dass die Realausgaben des Betriebs enorm steigen.
Du vergisst dabei aber (ich vermute gewollt) mehrere Dinge:

1. Der Arbeitnehmer hat das Geld nicht in der Tasche, sondern auf einem Rentenkonto, er kann es nicht ausgeben.
2. Deine Rechnung stimmt nur, weil der Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine Steuern auf das Geld zahlen müssen, was auf das Rentenkonto kommt. DIe müssen aber bei Auszahlung als Rente dann gezahlt werden, und zwar ganz alleine vom Arbeitnehmer... Der Arbeitgeber spart heute, der Arbeitnehmer zahlt in der Zukunft die Zeche.

Marty
 
Du vergisst dabei aber (ich vermute gewollt) mehrere Dinge:

au contraire

1. Der Arbeitnehmer hat das Geld nicht in der Tasche, sondern auf einem Rentenkonto, er kann es nicht ausgeben.

Schwach, ganz schwach.
Wenn ich weiß, dass und wie viel mein Chef für meine Rente zurücklegt, dann kann ich mein privates Vorsorgeprogramm daran anpassen.

Zahlt der Chef mehr für meine Rente, brauch ich weniger zu zahlen und habe somit mehr Geld für alles andere übrig.

Setzt natürlich private Altersvorsorge voraus, was dem Beamten Schell bei garantierten Pensionen wahrscheinlich ein Fremdwort ist.

2. Deine Rechnung stimmt nur, weil der Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine Steuern auf das Geld zahlen müssen, was auf das Rentenkonto kommt. DIe müssen aber bei Auszahlung als Rente dann gezahlt werden, und zwar ganz alleine vom Arbeitnehmer... Der Arbeitgeber spart heute, der Arbeitnehmer zahlt in der Zukunft die Zeche.

Dann rechnet man den zu erwartenden Steuerbetrag mit drauf, und lässt den vom Betrieb zurücklegen.
Da wäre dann für 100 € netto Arbeitnehmer ca. 125 € zu zahlen, statt 200 €.

So, welche Punkte fehlen noch?

gruss kelle!
 
Die Zahlen enstammen Deiner Phantasie, damit Dein Argument noch passt, oder? Nenn doch mal reale Zahlen.

Ich gehe grad von meinem Steuersatz aus, der bei LSK 1 bei ca. 20% liegt.
Sicherlich kann man das auch mit dem Spitzensteuersatz durchrechnen, da sieht es anders aus, aber ich glaube kaum, dass ein normaler Arbeitnehmer so viel Rente bekommen wird, dass er den Spitzensteuersatz zahlt.

Und selbst dann hat er so viel Geld, dass das relativ irrelevant ist.

gruss kelle!
 
Ich gehe grad von meinem Steuersatz aus, der bei LSK 1 bei ca. 20% liegt.
Und wieso solltest Du in Zukunft mehr von diesem Geld haben, nachdem es versteuert ist und SV gezahlt ist als heute?

Wenn ich heute 100 Euro als Brutto bekomme oder in 30 Jahren macht für mich keinen Unterschied. Nur für meinen Arbeitgeber, der spart nämlich seinen Anteil.

Marty
 
Und wieso solltest Du in Zukunft mehr von diesem Geld haben, nachdem es versteuert ist und SV gezahlt ist als heute?

- Ein Rentner zahlt keine Arbeitslosenversicherung
- Ein Rentner zahlt keine Rentenversicherung
- Wir haben einen progressiven Einkommensteuersatz.
D.h. auf 100 € Gehalt zahlt man mehr Steuern als auf 100 € Rente.

Gehalt: 3.000 € -> 22% Steuersatz
Daraus resultierende Rente: ca 1300 € -> 10 - 11% Steuersatz

Wenn ich heute 100 Euro als Brutto bekomme oder in 30 Jahren macht für mich keinen Unterschied. Nur für meinen Arbeitgeber, der spart nämlich seinen Anteil.

Jaja, böse Gewerkschaftslogik.
Wenn es für mich egal ist, darf der Arbeitgeber nicht sparen.

gruss kelle!
 
Jaja, böse Gewerkschaftslogik.
Wenn es für mich egal ist, darf der Arbeitgeber nicht sparen.
Ach so, jetzt ist es schon egal, ob ich heute 100 Euro brutto mehr gezahlt bekomme oder in 30 Jahren und dann diese 100 Euro noch nachgelagert versteuern muss?

Ich glaube, den Lokführern wären die 100 Euro heute viel lieber. Sie könnten sich dann auch selber um ihre Altersvorsorge kümmern und müssten sich nicht auf ihren Arbeitgeber verlassen.

Marty
 
Ach so, jetzt ist es schon egal, ob ich heute 100 Euro brutto mehr gezahlt bekomme oder in 30 Jahren und dann diese 100 Euro noch nachgelagert versteuern muss?

Ich glaube, den Lokführern wären die 100 Euro heute viel lieber. Sie könnten sich dann auch selber um ihre Altersvorsorge kümmern und müssten sich nicht auf ihren Arbeitgeber verlassen.

Marty

Auf den wie man Momentan sehen kann kein Verlass ist...
 
Hmmm, so langsam sollte inzwischen jedem klar sein, dass das assoziale Verhalten der GDL schlicht und ergreifend ein Ausdruck ihrer Machtgier ist.

Es geht nicht um Arbeitsbedingungen, es geht nicht um Gehälter, nur um macht.

Sowas sollte als Gewerkschaft verboten werden.

gruss kelle!
 
Manfred Schell und Harmut Mehdorn, unterscheiden sich nicht wirklich voneinander!

einfach beide in einen Sack stecken, und draufschlagen, erwischts immer den richtigen!