Weshalb?Hmmm, so langsam sollte inzwischen jedem klar sein, dass das assoziale Verhalten der GDL schlicht und ergreifend ein Ausdruck ihrer Machtgier ist.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Weshalb?Hmmm, so langsam sollte inzwischen jedem klar sein, dass das assoziale Verhalten der GDL schlicht und ergreifend ein Ausdruck ihrer Machtgier ist.
Wodurch du Probleme hattest war wohl eher der Streik im öffentlichen Dienst. Die GDL führt ihren Arbeitskampf erst ab Montag weiter.[...] obwohl es leider wieder streik gibt und ich deswegen Probleme auch hatte
Berlin (dpa) - Der für diesen Montag angekündigte Streik bei der Bahn ist abgewendet. Bahnchef Hartmut Mehdorn teilte in Berlin mit, der Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL sei gelöst worden. Die Bahn habe sich mit allen drei Gewerkschaften verständigt.
Berlin (dpa) - Eine Absage des für morgen angekündigten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL ist wahrscheinlich. «Es deutet vieles darauf hin», sagte GDL-Chef Manfred Schell der dpa. Definitiv sei dies aber noch nicht. Er gehe jedoch davon aus, dass dies bis zur angekündigten gemeinsamen Pressekonferenz um 16. 45 Uhr in Berlin der Fall sein werde.
Schön, dann werden in 50 Jahren die Lokführer überflüssig sein... Bis dahin heisst es, weiter Gewerkschaftsbosse mit netten Managerjobs zu locken, damit sie weiter arbeitgeberfreundlich agieren. Blöd nur, dass Schell so direkt vor der Rente stand, der liess sich darauf nicht ein.Die erste U-Bahn Strecke ist ohne Lokführer im Betrieb, im nächsten Jahr kommt die zweite Linie...
Frankfurt/Main (dpa) - Es ist die Lizenz für lange Streiks: Mit mehr als 90 Prozent Rückhalt aus einer Urabstimmung will GDL-Chef Claus Weselsky jetzt in einen offenen Tarifkampf gegen die Deutsche Bahn und Co. ziehen. «Wenn die Arbeitgeber die Auseinandersetzung weiterhin suchen, so werden wir sie nicht enttäuschen», lautete die offensive Ansage aus der Gewerkschaftszentrale in Frankfurt. Nach drei Warnstreikwellen sollen noch in dieser Woche erneut Züge stillstehen - vor allem im Güterverkehr. «Die Situation ist ernst», rief Weselsky am Rosenmontag in Frankfurt den Arbeitgebern zu und forderte wiederholt «verhandelbare Angebote». Wann Streiks beginnen, blieb aber vorerst ebenso unklar wie deren Dauer. Aber es könnte ein zäher Kampf werden, denn die Lage ist verzwickt: Bei der Deutschen Bahn (DB) und sechs großen Konkurrenten kämpft er um gleiche Löhne auf dem hohem Niveau des Marktführers - und mit der rivalisierenden Gewerkschaft EVG um Einfluss. Schon 2007/2008 hatte sich die kleine Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in einem erbitterten Ringen eine eigene Verhandlungsmacht beim bundeseigenen Konzern erkämpft - damals noch in Abgrenzung zu den Gewerkschaften Transnet und GDBA, die inzwischen zur Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)*fusionierten. Nun geht es der GDL um eine unangefochtene Tarifposition bei den sechs Bahnen Abellio, Arriva, Benex, Keolis, Veolia und Hessische Landesbahn und damit die Frage: Wer handelt die Tarife für die 26 000 Lokführer aus? Diesmal sind es die Bahn-Konkurrenten, die in einem Rahmentarifvertrag ihr Lohniveau erhöhen sollen - trotzdem dürften wieder auch DB-Loks bestreikt werden. Der GDL-Chef braucht möglichst viele stehende Züge, um öffentlichen Druck aufzubauen und die «Kleinen» so zum Einlenken zu zwingen. Die zahlen ihren Lokführern bis zu 30 Prozent weniger als der Marktführer. Die Deutsche Bahn sieht sich in Geiselhaft genommen und wettert, der Streik richte sich gegen den Falschen. Auch ein Arbeitskampf mit einem Schwerpunkt im Güterverkehr träfe zu allererst die DB - die sechs Konkurrenten sind vor allem im Regionalverkehr aktiv. Eine Einigung scheint aber weit entfernt. Auch, weil die sechs Anbieter nach der «Verweigerungsstrategie» der GDL nicht mehr als Gemeinschaft mit der Gewerkschaft verhandeln wollen. Zwar gibt sich Weselsky davon unbeeindruckt («Das haben wir vorhergesehen»), aber die neue Situation kann ihm nicht schmecken. Denn verhandeln muss er nun theoretisch mit mehr als 25 kleinen Gesellschaften, und das kann ungleich haariger werden - und vor allem länger dauern. Umso wichtiger muss es ihm sein, die öffentliche Meinung nicht gegen sich aufzubringen. Denn die könnte angesichts der komplexen Problematik schneller kippen als sonst. Deshalb will die GDL den Personenverkehr soweit wie möglich schonen und die Fahrgäste zwölf Stunden vor einem Ausstand informieren. Die größere Gewerkschaft EVG verschärft ebenfalls den Ton. Der GDL*gehe es gar nicht um den Tarifkonflikt, schimpfte der Vorsitzende Alexander Kirchner. Ziel sei wohl nur, mehr Mitglieder als die EVG zu bekommen. Es drohe eine «Entsolidarisierung der Gesellschaft», wenn jede Berufsgruppe ein immer größeres Stück vom Kuchen abschneide. «Es ist mir egal, was die EVG dazu sagt», polterte Weselsky. Im Januar hatte die EVG mit dem SPD-Politiker Peter Struck als Schlichter erstmals einen Branchentarifvertrag für den regionalen Schienenverkehr in Deutschland erzielt. Weselsky und die GDL waren an den Verhandlungen gar nicht beteiligt, lassen nun aber kein gutes Haar an dem Ergebnis - und wollen keinen Schlichter namens Struck. Stattdessen will der oberste Lokführer ein für allemal klären, wer Chef im Führerhäuschen ist - GDL*oder EVG: «Wir haben das 2007 innerhalb der Deutschen Bahn klargezogen», sagt Weselsky. «Und ich finde es bedauerlich, dass wir nochmals klarziehen müssen, dass wir im Eisenbahnverkehrsmarkt die Lokführer tarifieren und nicht irgendjemand anders.»
genauso dusselig wäre, nur die kleinen Anbieter zu bestreiken. Die würden dadurch Kunden verlieren, die zum [immer noch quasi-]Monopolisten abwandern...
Wieso wäre das dusselig? Aus Sicht der Gewerkschaft doch optimal, weil dann alle dasselbe verdienen.
genauso dusselig wäre, nur die kleinen Anbieter zu bestreiken. Die würden dadurch Kunden verlieren, die zum [immer noch quasi-]Monopolisten abwandern...
Nur dumm, wenn die Bahn nicht alle freigestellten GDL-Mitglieder übernimmt...
Wenn die Kleinen nun den Betrieb einstellen, dann übernimmt entweder die Bahn oder es fährt gar kein Zug mehr. Übernimmt die Bahn, muss sie auch Personal haben, die Privaten hatten ja nun auch nicht mehr Personal als nötig.
Berlin (dts) - Die Bahn reagiert auf den jüngsten Streikaufruf der Lokführergewerkschaft GDL mit scharfer Kritik: "So kurzfristig und in dieser Dimension sind die Streiks völlig verantwortungslos und an der Grenze zur Irrationalität", sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber der "Bild" (Samstag). Er kritisierte, dass sich die GDL auch trotz des jüngsten Tarifangebots "keinen Millimeter" bewege."Diese Streiks ohne Atempause und ohne Besinnung kann sie keinem mehr erklären", sagte Weber. Der Bahn-Manager erklärte, das Unternehmen habe das neue Angebot eigentlich erst am Sonntag vorlegen wollen."Doch nach der Streikankündigung haben wir es vorgezogen, um weiteren Schaden abzuwenden." Die GDL hat für Samstag ab zwei Uhr zu einem 50-stündigen Streik im Nah- und Fernverkehr aufgerufen.