Gerade wurde von 2 Bekannten des Amokläufers gesagt das er gerne CS und WOW spielt. Na ja, WOW spiele ich selber und irgendwie find ich nicht das das ein Spiel ist das einen Amoklauf hervorrufen könnte.

Ob das nun wirklich bekannte waren, oder nur wer der in die Medien wollte ist dann wieder ein anderes Thema. Ich habe von offizieller Stelle dazu bisher nix gehört und selbst wenn.

Wie man eben bei "hart aber fair" von einigen Vertretern dort hören konnte, man wartet doch nur darauf das man irgendein "Killerspiel" findet, um den Fall politisch schnell zu schließen.

Auch halte ich WoW für weitaus gefährlicher als CS, aber das ist ein anderes Thema.

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In der nächst größeren Stadt bei uns, hat der Polizeisportverein eine Sparte E-Sport (diese hat auch CS gespielt). Als dieses bekannt wurde und durch die Medien ging, wurde der Verein von der Politik derart unter Druck gesetzt, das sie die Sparte aufgeben mussten. Ich hatte damals große Hoffnung dass durch diese Sparte ein Zeichen gesetzt werden könnte, gegen die Vorurteile etc.

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Ich bin dafür das man damit anfangen sollte, stichprobenartig alle legalen Waffenbesitzer zu überprüfen ob sie ihren Pflichten nachkommen und Verstöße sollte man drastisch ahnden.

Besonders regt mich an den Diskussionen immer auf, besonders beim letzten mal von "meinem Freund Beckstein", Killerspiele wollte er verbieten, aber seine Schützenvereine nein die sind unantastbar das ist Tradition. ...
 
Unabhängig von diesem speziellen Fall kann ich Menschen, die Mordgedanken gegenüber Mitschülern entwickeln, zum Teil verstehen bzw. deren Beweggründe nachvollziehen.

Ich denke viele Nicht-Betroffene können sich nur schwer vorstellen, was monate- oder gar jahrelanges Mobbing für Auswirkungen hat.
Man verliert sein Selbstwertgefühl zu einem großen Teil. Selbst wenn man alles weitgehend zu ignorieren versucht, sowas jeden Tag monatelang hinterlässt selbst bei psychisch starken Leuten Spuren. Oft verliert man dadurch auch (fast) alle sozialen Kontakte, vorherige Freunde wenden sich von einem ab.
Was macht man aber ohne reale Bezugspersonen? Wie hält man die täglichen Demütigungen aus?
Erfahrungsgemäß setzt sich leider meist auch keiner für den Gemobbten ein.

Ich will da jetzt auch nicht so ins Detail gehen, aber stellt euch das mal vor. Dieses Szenario ist auch lange nicht so abwegig, wie ihr vielleicht glaubt.
 
Unabhängig von diesem speziellen Fall kann ich Menschen, die Mordgedanken gegenüber Mitschülern entwickeln, zum Teil verstehen bzw. deren Beweggründe nachvollziehen.

Ich reche halt auch damit das solche Fälle drastisch zunehmen werden, aus den Gründen die du genannt hast. In vielen Fällen ist es zu spät jetzt noch zu handeln, aber auf lange Sicht sollte man diesem entgegenwirken und dazu gehören halt:

- Fächer wie Medienkompetenz
- kleinere Klassen
- Sozialpädagogen in den Schulen
- mehr Zeiten für Klassenlehrer sich um die Klasse zu kümmern, diese Zeiten gibt es, gehen aber für Orga drauf
- Lehrerfortbildung zum hinschauen und nicht wegschauen
...
 
War auf Stern TV. Zwei ehemalige Klassenkameraden, ein junges Mädchen und ein junger Mann, die auch so Kontakt zu ihm hatten.

Der Täter ist tot. Hinz und Kunz könnten jetzt über ihn erzählen was sie wollen, er kann es ja nicht mehr dementieren oder richtig stellen. :roll:
Und wenn ich jemanden kennen würde, der so etwas tut, wäre ich erstmal so geschockt, dass ich in keine Kamera oder sonstiges etwas zu dieser Person sagen könnte.

Da finde ich die Arbeit der Medien unmöglich. Selbst heute Mittag wurden irgendwelche Jugendliche von der Schule vor die Kamera und ans Telefon gezerrt. Das finde ich im Moment einfach nur "ohne Worte" :evil:
 
Was ist wichtiger 5 Mrd oder ein Menschenleben, außerdem reichen auch 2 Wachleute + 1500 €gehalt. Hiermit betragen die Koseten nur noch 1,25 Mrd


Naja was sollen die Wachleute bringen jemand der so was vor hat, der hat auch gleich die Wachleute umgebracht , wie sollen die es machen jeden Schüler kontolieren oder wie? Schultasche usw das wer schon wieder Privatsvere
 
also ich bin ja noch jung und hab keine kinder, aber diese woche würde ich meine kinder sicherlich nicht in die schule schicken.. egal wo.
 
also ich bin ja noch jung und hab keine kinder, aber diese woche würde ich meine kinder sicherlich nicht in die schule schicken.. egal wo.

Halte ich für den falschen Weg, denn es bringt mehr wenn in den Schulen (sofern es geschieht) im Klassenverbund drüber gesprochen wird und die Wahrscheinlichkeit das morgen wieder was passiert ist nicht größer als ein anderer normaler Unfall.

Im Einzelfall wenn ein Kind wirklich nicht will aus Angst, sollte drüber gesprochen werden und evtl. professioneller Rat gesucht werden.

^^bezieht sich alles natürlich nur auf Schulen die nicht da im Ort sind.
 
Unabhängig von diesem speziellen Fall kann ich Menschen, die Mordgedanken gegenüber Mitschülern entwickeln, zum Teil verstehen bzw. deren Beweggründe nachvollziehen.

Ich denke viele Nicht-Betroffene können sich nur schwer vorstellen, was monate- oder gar jahrelanges Mobbing für Auswirkungen hat.
Man verliert sein Selbstwertgefühl zu einem großen Teil. Selbst wenn man alles weitgehend zu ignorieren versucht, sowas jeden Tag monatelang hinterlässt selbst bei psychisch starken Leuten Spuren. Oft verliert man dadurch auch (fast) alle sozialen Kontakte, vorherige Freunde wenden sich von einem ab.
Was macht man aber ohne reale Bezugspersonen? Wie hält man die täglichen Demütigungen aus?
Erfahrungsgemäß setzt sich leider meist auch keiner für den Gemobbten ein.

Ich will da jetzt auch nicht so ins Detail gehen, aber stellt euch das mal vor. Dieses Szenario ist auch lange nicht so abwegig, wie ihr vielleicht glaubt.

Genau so sieht es aus! Es gibt so viele Kinder und Jugendliche die in der Schule bis ins äußerste getrieben werden.
Schüler hauen drauf ob verbal oder körperlich, und Lehrer sehen weg.
Die Opfer sind dann meistens auch noch dran wenn sie sich wehren. Das ist die Schulrealität.
Leider werde ich viel zu oft damit konfrontiert, manchmal kann ich nicht einmal mehr einen Rat geben weil ich zu wütend bin und Objektivität in dem Augenblick nicht möglich ist.


Ich reche halt auch damit das solche Fälle drastisch zunehmen werden, aus den Gründen die du genannt hast. In vielen Fällen ist es zu spät jetzt noch zu handeln, aber auf lange Sicht sollte man diesem entgegenwirken und dazu gehören halt:

- Fächer wie Medienkompetenz
- kleinere Klassen
- Sozialpädagogen in den Schulen
- mehr Zeiten für Klassenlehrer sich um die Klasse zu kümmern, diese Zeiten gibt es, gehen aber für Orga drauf
- Lehrerfortbildung zum hinschauen und nicht wegschauen
...

Deine Vorschläge sind lobenswert, jedoch wird in die Bildung viel zu wenig investiert. Genau aus diesem Grund wird die Schulsituation eher schlimmer als besser.
Lehrermangel, zu große Klassen, unrenovierte Schulen, keine Putzfrauen für die Klos oder Klassenräume.....und so weiter...es wird leider immer schlimmer. Ich weiß garnicht wo das noch hinführen soll. :-?

Der Täter ist tot. Hinz und Kunz könnten jetzt über ihn erzählen was sie wollen, er kann es ja nicht mehr dementieren oder richtig stellen. :roll:
Und wenn ich jemanden kennen würde, der so etwas tut, wäre ich erstmal so geschockt, dass ich in keine Kamera oder sonstiges etwas zu dieser Person sagen könnte.

Da finde ich die Arbeit der Medien unmöglich. Selbst heute Mittag wurden irgendwelche Jugendliche von der Schule vor die Kamera und ans Telefon gezerrt. Das finde ich im Moment einfach nur "ohne Worte" :evil:

Genau DJ, auch mich könnte man nicht ansprechen. Das ist echt zum kotzen wie die Medien sich auf die Menschen stürzen und wiederum andere danach streben sich auf diese Weise zu profilieren. Abartig kann ich nur sagen. Naja und wahrscheinlich auch noch Mediengeil. :roll:
 
Genau so sieht es aus! Es gibt so viele Kinder und Jugendliche die in der Schule bis ins äußerste getrieben werden.
Schüler hauen drauf ob verbal oder körperlich, und Lehrer sehen weg.
Die Opfer sind dann meistens auch noch dran wenn sie sich wehren. Das ist die Schulrealität.
Leider werde ich viel zu oft damit konfrontiert, manchmal kann ich nicht einmal mehr einen Rat geben weil ich zu wütend bin und Objektivität in dem Augenblick nicht möglich ist.


Das Stimmt da gebe dir Recht wenn so überlege was wir damals in der Schule oder Berufschule machten der Schwächere verliert Leider in der Schule wird verarscht oder sonst was mit ihn machen.
 
Und deswegen muss man dann gleich zum Massenmörder werden?


Du hast doch Kinder oder?
Ist schon mal eins deiner Kinder gemobt worden?
Kannst du vielleicht nachempfinden was dieser Jugendliche mitmachen mußte?
Wer weiß vielleicht begann das Dilemma auch zu Hause, genaues weiß man doch nicht.
Es gibt keinen erklärbaren Grund warum jemand zum Massenmörder wird, aber es gibt eine Menge von ihnen....sind die alle bescheuert und nicht klar bei Verstand, oder steckt da vielleicht etwas ganz simples dahinter?

Ich muß keinem eine reinhauen weil er mich beleidigt oder mit vor die Füße ault. Ich muß keinem eine reinhauen weil er mich ständig anpöbelt und mich schupst. Ich muß keinem eine reinhauen weil er mein tägliches Leben zur Hölle macht, aber irgendwann geht jeder Geduldsfaden seinem Ende entgegen....und vielleicht war dieser Zeitpunkt gekommen.

Wie dem auch sein, es ist bitter das es passiert ist, und Gründe die wir hier aufzählen sind nur Vermutungen. Amok heißt ja das der nicht genau weiß was er tut da das Gehirn ausschaltet, es muß also jemand oder etwas am Schalter gedreht haben.

Es gibt Massenmörder die heute noch bewundert werden und Anhänger haben....da fass ich mich auch nur an den Kopf.

Sehen wir einfach mal was sich im Laufe der Tage ergibt, und vielleicht gibt es tatsächlich einen "nachvollziehbaren" Grund für diese Tat.
 
Kannst du vielleicht nachempfinden was dieser Jugendliche mitmachen mußte?
Ich wurde in der Grundschule selbst mehr als genug gemobbt. Wurde sogar auf dem Pausenhof absichtlich mit meinem Rollstuhl umgeworfen, während der Lehrer direkt daneben stand. Erzähle mir also nichts über grausame Kinder und Jugendliche. Trotzdem bin ich keine Massenmörderin geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde in der Grundschule selbst mehr als genug gemobbt. Wurde sogar auf dem Pausenhof absichtlich mit meinem Rollstuhl umgeworfen, während der Lehrer direkt daneben stand. Erzähle mir also nichts über grausame Kinder und Jugendliche. Trotzdem bin ich keine Massenmörderin geworden.

Jeder Mensch reagiert anders auf die ihm gebotenen Gegebenheiten und Umstände ;) Der eine steckt "Mobbing" halt einfach weg, als wäre es nichts, der andere macht sich halt schon seine Gedanken deswegen. Ich denke das hat auch viel mit der Psyche der Menschen zu tun, und die ist wie schon gesagt, von Person zu Person verschieden (Und vorallem im Verhältniss Mann / Frau, die Statistik solcher Amokläufe zeigt einfach, dass die Zahl männlicher Täter komplett überwiegt)

Natürlich heisse ich eine solche Tat nicht gut, dennoch sollte man sich Frage: "Wie kann man sowas in Zukunft verhindern" etwas genauer ansehen. Ist der Täter für sein Tun alleine verantwortlich, oder liegt ein Teil auch bei dem Fehlverhalten der Gesellschaft, die einfach immer rücksichtsloser in Bezug auf andere Personen wird.

Beispiel: Mobbing. Natürlich hat jeder schonmal auf dem Schulhof einen dummen Spruch gedrückt bekommen. Aber was ist denn wirklich, wenn sowas permanent passiert, wenn man schon vor Schulbeginn genau weiss, jetzt gehen alle wieder auf mich los? Wenn das monate- oder jahrlang so geht, glaube ich schon, dass so etwas schwer wiegende Folgen nach sich tragen kann.

Heutzutage weiss man einfach nicht mehr, wann Schluss ist. Es wird auf die jenigen eingetreten die am Boden liegen, und das meisst mit einer unerträglichen Schadenfreude. Ich erinner mich da z.B. an diese Ubahn-Videos, wo Jugendliche auf einen am boden liegenden (wohlgemerkt: älteren) Mann eingetreten haben, und das mit einer Härte die für keine normaldenkende Person nachvollziehbar ist. Ich weiss garnicht mehr welche Strafe die damals bekommen haben, aber bei unserem heutigem Rechtsverständniss war es bestimmt Bewährung, Sozialstunden, oder sonstiger Nippes :LOL:
 
Deine Vorschläge sind lobenswert, jedoch wird in die Bildung viel zu wenig investiert.

Sagte ich ja schon und genau das ist das Problem, das fängt ja schon oft bei den Schulgebäuden an, für die kein Geld da ist und diesen Tropfen den es da nun aus dem Konjunkturpaket gibt, den kann man auch vergessen. Alleine unser kleiner Schulverband (1 Gemeinschaftsschule, 1 große Grundschule, glaube 5 kleine Dorfgrundschulen und 1 Sonderschule) hätte wenn ich das Richtig im Kopf haben gerne 2,2 Millionen.

Hinzu kommt das seit diesem Schuljahr in S-H, die Haupt und Realschulen abgeschafft wurden (kann man von halten was man will), aber daran das man dafür Schulen umbauen muss, hat mal wieder keiner Gedacht.

^^Darum weiß ich auch worauf das ganze wieder hinaus läuft, etwa nen Monat lang schreien Politiker nun Forderungen raus, wie: "Verschärfung der Waffengesetze", "Schärfere Indizierung", "Mehr Geld und Personal für Schulen wird versprochen", ... Was übrig bleibt sind dann sinnlose Gesetze über die Indizierung von Killerspielen (sind normal eh indiziert, aber da es nicht kontrolliert werden darf (Testkäufer solls ja nicht geben), wird sich nix ändern) und wenn man man Waffen nun nur noch an noch ältere abgibt ändert man auch nix, weil es zu oft Waffen der Eltern waren.

Ich möchte nicht in der Haut der Politiker stecken und dazu Stellung beziehen, aber es ist ja Wahlkampf und da muss nun jeder was tolles Versprechen.

Aber ich leg mich besser wieder hin, sonst reg ich mich nur noch mehr auf.
 
Als ich heute nacht durch die Sender gezappt habe, waren einige Berichte dabei, die es relativ "nüchtern" betrachtet haben und viele Psychologen und auch Kriminologen sind sich einig, dass an den Schulen, an den Präventivmaßnahmen, an den Ursachen wie Mobbing an Schulen, Rücksicht, Klassenverbund, Solidarität etc. entscheidend etwas getan werden muss.
Und man mehr Schulpsychologen braucht.

Wird so einen Amoklauf niemals 100%ig verhindern können, da sind sich im Grunde alle einig. Aber niemand ist auch nur annähernd auf "Ballerspiele" oder Horrorfilme eingegangen. Natürlich kam der Einwand, dass ggf. der private Besitz bzw. Aufbewahrung im eigenen Heim von Waffen noch verboten werden könnte. Sportschützen und Jagdleute können solche Waffen auch anderweitig in ihren Vereinen etc. unterbringen. Wird aber im Endeffekt auch nicht sooo viel bringen, weil wenn kommt man doch immer irgendwo an verbotene Dinge ran. :roll:

Und, was mich auch ziemlich erstaunt hat, Drohungen von Amokläufen gibt es wohl "alle Tage mal". Anfang Dezember, gerade vor 2 Wochen usw. Darauf ist man nicht näher eingegangen, jedoch waren es wohl keine Scherzdrohungen. :-?


Von daher ist immer das Warum wichtig, damit wir alle erkennen können, wo was schief läuft und das muss nicht unbedingt immer das Elternhaus gewesen sein.

Wie der Amoklauf in den USA. Da spekuliert man auch noch. Wahrscheinlich Verlust des Arbeitsplatzes wird genannt. Für viele kein Grund durchzudrehen, für ihn war es das wohl. Wir können niemals immer in andere Menschen reinsehen, aber wir können dafür sorgen, dass wir aufmerksamer werden und mal wieder dahin kommen oder mal endlich dahin kommen sollten, dass wir uns aufmerksamer unseren Mitmenschen widmen und einfach mal zuerst andere sehen, anstatt nur uns immer selbst.
 
Als ich heute nacht durch die Sender gezappt habe, waren einige Berichte dabei, die es relativ "nüchtern" betrachtet haben und viele Psychologen und auch Kriminologen sind sich einig, dass an den Schulen, an den Präventivmaßnahmen, an den Ursachen wie Mobbing an Schulen, Rücksicht, Klassenverbund, Solidarität etc. entscheidend etwas getan werden muss.
Und man mehr Schulpsychologen braucht.

Gestern in "Hart aber fair" kam die Forderung nach Schulpsychologen auch auf. Was kam dabei heraus? An der betroffenen Schule gab es einen Schulpsychologen.

Wenn sich ein Mobbing-Opfer nicht an seine Eltern wendet, nicht an Lehrer wendet, sich eben an niemanden wendet, wieso sollte er sich dann an den unbekannten Schulpsychologen wenden, zu dem er keinerlei persönlichen Bezug hat?

Inzwischen kam heraus, dass der Amokläufer eben - wie soll es auch sonst gewesen sein - Ballerspiele gespielt hat und darüber hinaus ein Waffennarr war. Er schoss gerne mit Softair-Waffen. Das sind alles Merkmale, die wohl für einen Amokläufer typisch sind, das kann niemand mehr bestreiten. Ein Verbot solcher Dinge bringt nichts, da man sie sich sowieso besorgen kann auf irgendwelchen Wegen. Aber man kann das als Hinweis auf Amoklauf-gefährdete Jugendliche nehmen. Wer sich übermäßig stark für Waffen interessiert, ist generell verdächtig und sollte in irgendeiner Weise betreut und genau beobachtet werden.
 
Sowohl als auch ;)
Ich bin überrascht, dass er mit 17 so gut fahren konnte, dass er auch noch aus dem Auto herausschießen konnte(wenn ich den Report richtig verstanden hab...) und zumindest herumrasen kann ;)
Aber natürlich ist das kein Grund für die Kollektivstrafe Führerschein weg für alle :biggrin:

btw was macht ihr mit euren Sportwaffen zu Hause? Die darf man doch eh nur im Verein verwenden, oder?

So wie ich es auf N-TV mitbekam hat er jemanden dazu gezwungen ihn zu fahren, oder sehe ich das falsch?
 
Hier gibt es noch was neues:
https://nachrichten.t-online.de/c/18/07/74/24/18077424.html

Da steht, daß er scheinbar doch gemobbt wurde. Sollte das so sein, sollten sich viele Lehrer und Schüler mal Gedanken darüber machen, ob es wirklich immer sein muß, daß auf einen einzelnen herumgehackt wird!

Meistens geht das doch so los, daß eine Gruppe Schüler sich einen rauspicken, der fertig gemacht wird. Und dann gibt es leider Lehrer, die, anstatt da nun einzugreifen, auch noch mitmachen und es scheinbar richtig toll finden, diesen Schüler vor der Klasse bloßzustellen. Derjenige kann sich nicht wehren und frißt alles in sich hinein. Ehrlich gesagt ist es dann kein Wunder, wenn so jemand irgendwann mal durchdreht und sich seine ganze Wut und der Haß auf einmal entlädt.

Vielleicht sollte man schon im Kindergarten anfangen, den Kindern beizubringen, daß jeder Mensch nun mal anders ist und jeder andere Interessen hat und man das akzeptieren muß und es keinen Grund gibt, jemanden fertig zu machen.
 
Hier gibt es noch was neues:
https://nachrichten.t-online.de/c/18/07/74/24/18077424.html

Da steht, daß er scheinbar doch gemobbt wurde. Sollte das so sein, sollten sich viele Lehrer und Schüler mal Gedanken darüber machen, ob es wirklich immer sein muß, daß auf einen einzelnen herumgehackt wird!

Da steht nur, dass eine 12-jährige Schülerin behauptet hat, er "sei möglicherweise gemobbt worden". Das er gemobbt wurde steht überhaupt noch nicht fest. Und was ich noch seltsamer finde: er war schon seit über einem Jahr von dieser Schule weg. Irgendwie eine lange Zeit, um daheim im Kämmerlein zu sitzen und Rachepläne zu schmieden. Sollte er gemobbt worden sein, ist das sicher schlimm, aber deswegen dann mehr als 1 Jahr später noch auszuticken und 15 Unschuldige mit in den Tod zu reißen, ist völlig irrational und unverständlich.

Außerdem hatte er gerade eine Lehrstelle angefangen. Da hätte er doch wirklich besser seinen Realschulfrust in positive Energie umgewandelt und sein Bestes auf der Lehrstelle gegeben. Die Lehrstelle war eine Perspektive, die Chance etwas aus seinem Leben zu machen. Sollte er in der Vergangenheit tatsächlich jemals gehänselt worden sein, dann hätte diese Lehrstelle ihm die Möglichkeit gegeben das alles hinter sich zu lassen und auf zu arbeiten.

Nachtrag:
Und was ich extremst bedenklich finde: dieser Mörder war Gastschütze im Verein seines Vaters und sehr gut an der Waffe ausgebildet und das seit Jahren!

Wodka darf ein Jugendlicher erst ab 18 trinken, aber schießen darf er bereits ab 12. Das ist doch der reinste Irrsinn. Kinder sollten grundsätzlich keinen Zugang zu Waffen erhalten. 12-Jährige bereits (zwar nur im Vereinsverband) das Schießen bei zu bringen, sollte verboten werden.
 
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