Zwischenfall am Himmel über Tatarstan: Drohnenangriffe legen Flughäfen lahm
In einem jüngsten Zwischenfall der regionalen Konfrontationen haben die russischen Flughäfen Kasan und Nischnekamsk in der Republik Tatarstan aufgrund von Drohnenangriffen, die mutmaßlich aus der Ukraine stammen, ihre Aktivitäten kurzzeitig unterbrechen müssen. Offiziellen Berichten zufolge kam es zum Abschuss eines modifizierten Leichtflugzeugs des Typs Aeroprakt A-22, welches als Drohne eingesetzt wurde. Während das russische Verteidigungsministerium die Vernichtung einer unspezifizierten Drohne bestätigte, vertiefen sich die Rätsel um die genauen Hergänge.
Die Zwischenfälle setzten sich in einer bereits bekannten Reihe von Vorkommnissen fort, bei denen Tatarstan zum Ziel von Angriffen wurde und die dortige Flughafeninfrastruktur bereits in der Vergangenheit temporär zum Erliegen kam. Lokale Medien berichteten zudem von Evakuierungsmaßnahmen diverser Unternehmen in Reaktion auf die wahrgenommenen Bedrohungen.
Die Sicherheitslage in Tatarstan, welches in weniger als einem halben Jahr als Gastgeber für den renommierten Gipfel der BRICS-Staaten fungieren soll, wird durch diese Vorfälle zusätzlich belastet. Russland steht im laufenden Jahr im Fokus, da es das jährliche Meeting der bedeutsamen, sich entwickelnden Wirtschaftsnationen – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – leitet. Zu beachten ist, dass der BRICS-Verbund mittlerweile auch andere Nationen umfasst.
Das russische Verteidigungsministerium informierte darüber hinaus, dass es innerhalb eines Tages mehr als 50 ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt habe. Zusätzlich seien sechs Raketen des US-Typs ATACAMS, vier Anti-Radar-Raketen vom Typ HARM und drei französische Lenkbomben AASM Hammer neutralisiert worden, wobei das Ministerium keine weiteren Einzelheiten preisgab. Unabhängige Bestätigungen zu diesen Angaben liegen nicht vor. (eulerpool-AFX)