Sorry, Leute, ich studiere gerade im letzten Jahrgang auf Dipl.Ing. an der TU Hamburg-Harburg. Die Bachelor-Studenten nach uns besuchen die gleichen Vorlesungen, außer dass sie jetzt teilweise nen englischen Namen haben. Ansonsten ist es nur zu Verschiebungen der Vorlesungen gekommen, mal 1 Semester vor oder zurück. Die Vorlesungen sind ansonsten identisch.
Der Master ist im wesentlichen länger als ein Diplom ... und das war es auch schon. Jedenfalls bei uns (Diplom) war zudem der Studiengang vom Grundaufbau her schon ganz anders als bei den Bätschis/Meistern nach uns, so dass es sich schon kaum mehr vergleich ließ. Ob tatsächlich ein Mehr an Wissen vermittelt wird, wage ich zu bezweifeln. Sicher wird es aber ein Plus bei anderen Kompetenzen und Soft Skills geben.
wenn der master mehr als ein diplom ist - warum führt man an einigen unis in den usa jetzt einen master plus ein, der auf basis des deutschen diplom ingenieurs sein soll...?
Der Master ist sicherlich mehr als das Diplom...
Man muss einfach nur auf der richtigen Hochschule studieren, dann ist auch der Bachelor noch genauso viel wert wie das gute alte Diplom. Außerdem ist ja jede Hochschule selbst für die Lerninhalte und Akkreditierung der Studiengänge verantwortlich - von daher heißt es vergleichen und das Beste für sich und sein Lebenslauf herrausfiltern. Denn auch bei uns wird es bald soweit sein wie in der USA wo schon jetzt Unterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen und deren Jobchancen bestehen!
Tja, wenn man nivelliert bedeutet das für die besseren ein Rückschritt. Mit dem Diplom gehörten wir zu den besseren, mit dem Bacherlor haben wir ein niedrigeres System. Was in die Köpfe endlich rein muss: Das, was früher ein Diplom war, ist im internationalen Vergleich ein Master. Der Bachelor kann also kein gleichwertiger Ersatz für das Diplom sein.
