Wissing plädiert für "Osterfrieden" im Verkehrsnetz
Inmitten der Turbulenzen des öffentlichen Verkehrswesens, die durch die jüngsten Streikaktionen bei Bahn und Flugverkehr die Reisenden in Atem halten, hat sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing zu Wort gemeldet. Wissing appellierte an die verantwortlichen Gewerkschaften, in der Osterzeit einen Streikverzicht zu erklären, sollten die aktuell brisanten Tarifkonflikte nicht vor dem Anstieg des Reiseverkehrs zu den Feiertagen gelöst werden.
Der Minister betonte in seiner Aussage gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass eine Klarstellung der Gewerkschaften über einen Ausstandsstopp während der Osterferien im Interesse der Allgemeinheit liege. Wissing argumentierte, dass Familien, die von den Streiks betroffen seien, nicht als Parteien in den Tarifstreitigkeiten zu betrachten seien und daher eine besondere Rücksichtnahme verdienten.
Die Forderung des Ministers nach einem "Osterfrieden" erfolgt vor dem Hintergrund einer Serie von Arbeitskämpfen, die insbesondere bei der Deutschen Bahn und der Lufthansa zu spürbaren Beeinträchtigungen geführt haben. Passagiere und Pendler mussten wiederholt erhebliche Einschränkungen hinnehmen, ohne dass eine schnelle Lösung der Tarifquerelen in Aussicht steht.
Die ungewissen Aussichten hinsichtlich der Beilegung dieser Auseinandersetzungen, zeichnen ein Bild der Sorge und Unsicherheit für Reisende, die während der bevorstehenden Feiertage auf ein funktionierendes Transportwesen angewiesen sind. Der Aufruf des Ministers, die familiären Bedürfnisse zu berücksichtigen, spiegelt die Hoffnung wider, dass ein temporärer Frieden den Menschen erlauben würde, die Ostertage ohne Befürchtungen um ihre Mobilität zu planen und zu genießen. (eulerpool-AFX)