Waldprotest trotzt Anschlag: Umweltaktivisten gegen Teslas Expansionspläne entschlossen
Der Konflikt zwischen Umweltschutz-Aktivisten und dem Elektroautohersteller Tesla spitzt sich weiter zu. Trotz eines kürzlichen Angriffs auf die Stromversorgung des Unternehmens in Grünheide, bei dem bisher unbekannte Täter Feuer an einem Strommast legten, verkündet die Kampagne "Tesla-stoppen" entschieden, dass ihre Mitglieder nicht beabsichtigen, das besetzte Waldstück neben der Tesla-Fabrik zu räumen. Die Protestierenden, die sich in Baumhäusern niedergelassen haben, um gegen die geplante Erweiterung des Werkes und die damit einhergehende Abholzung zu demonstrieren, bekundeten, sie würden dem Druck nicht nachgeben und an ihrem Vorhaben festhalten.
In einem Zeichen der Solidarität versammelten sich auch Umweltschützer von "Tesla den Hahn abdrehen" in Grünheide zu weiteren Demonstrationen, was die zunehmende Besorgnis über den Eingriff in die lokale Natur durch die industrielle Aktivität Teslas widerspiegelt.
Derweil verurteilte Steffen Schorcht, Sprecher der Bürgerinitiative Grünheide, den Anschlag auf das Unternehmen scharf und bekräftigte, dass solche Aktionen inakzeptabel seien und keinen Platz in der politischen Diskussion hätten. Ein klares Bekenntnis zur Gewaltfreiheit sowohl von der Umweltallianz als auch von den aktuellen Waldbesetzern schließt jede Verbindung zu den extremistischen Taten aus.
Die Polizei überwacht das Geschehen im Camp und hat dessen Bestehen vorerst bis Mitte März genehmigt, doch die kürzlichen Vorfälle könnten zu einer Neubewertung der Situation führen. Währenddessen muss Tesla mit den Folgen des Angriffs ringen. Der Vorfall hat zu Unterbrechungen geführt, die wahrscheinlich bis zum Ende der kommenden Woche andauern werden, was die Dynamik des bereits kontroversen Ausbauprojekts zusätzlich bremst. (eulerpool-AFX)