Vonovia-Aktie zieht an: Vonovia legt dank Deutsche Wohnen operativ deutlich zu

Vonovia hat im ersten Quartal operativ mehr verdient und den Umsatz gesteigert.
Dabei profitierte der Konzern vom positiven Beitrag der neu erworbenen Mehrheit am Berliner Wohnimmobilienunternehmen Deutsche Wohnen. Auch die für die Dividende relevante Kenngröße FFO konnte der DAX-Konzern deutlich steigern. Nach Steuern und Dritten ergab sich ein kleiner Verlust, vor allem wegen einer Abschreibung durch Wertaufholung des Portfolios.

Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die Vonovia SE für Umsatz, FFO und bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA total). Diese sollen mindestens 20 Prozent über Vorjahr steigen.

Im Zeitraum Januar bis März erwirtschaftete der Wohnimmobilienkonzern ein bereinigtes EBITDA total von knapp 730 Millionen Euro. Deutsche Wohnen trug hierzu 172,3 Millionen Euro bei. Inklusive Deutsche Wohnen betrug der Anstieg zum Vorjahr rund 44 Prozent, ohne Deutsche Wohnen 10 Prozent.

Die wichtigste Kenngröße FFO (Funds from Operations) stieg auf 564 Millionen Euro von 391 Millionen; je Aktie betrug der FFO 0,73 Euro nach 0,65. Deutsche Wohnen trug 143,5 Millionen zum FFO bei.

Nach Steuern und Dritten betrug der Verlust 64,7 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 234,7 Millionen im Vorjahr. Der Gesamtumsatz stieg auf 1,633 Milliarden Euro von 1,146 Milliarden.

Im Gesamtjahr soll das bereinigte EBITDA total weiter bei 2,75 bis 2,85 Milliarden Euro landen. Beim FFO will der Konzern weiter 2,0 bis 2,1 Milliarden Euro erreichen. Den Gesamtumsatz sieht Vonovia weiter bei 6,2 bis 6,4 Milliarden Euro.

Vonovia-Chef - ADLER Group muss klar mit der Vergangenheit brechen

ADLER-Großaktionär Vonovia fordert den kriselnden Immobilien-Investor auf, einen klaren Schlussstrich unter seine Vergangenheit zu ziehen.

"Wir erwarten vom neuen Verwaltungsratsvorsitzenden eindeutig zu zeigen, dass ADLER mit der Vergangenheit gebrochen hat", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch am Donnerstag in einer Analysten-Konferenz. Er habe derzeit keinen Anlass, davon auszugehen, dass dies dem Verwaltungsratschef Stefan Kirsten nicht gelingen werde. Vonovia beobachte die Entwicklung bei ADLER genau, sehe aber keinen Grund für eine rasche Entscheidung über das weitere Vorgehen. "Wir sind keine Käufer von ADLER-Aktien", versicherte Buch.

Vonovia hält einen Anteil von rund 20,5 Prozent an der ADLER Group. Eine Sonderuntersuchung und das verweigerte Bilanztestat der Wirtschaftsprüfer von KPMG für das vergangene Jahr hatte ADLER-Anleger verunsichert.

Steigende Material- und Baukosten und eine teurere Finanzierung sorgten am deutschen Markt zudem dafür, dass die Zahl von Neubauten sinke, sagte Buch weiter. Es werde schwer für die Bundesregierung, ihr Ziel eines Baus von 400.000 Wohnungen pro Jahr zu erreichen.

Die Vonovia-Aktie legte im XETRA-Handel letztlich 1,82 Prozent auf 35,89 Euro zu.

FRANKFURT (Dow Jones) / Düsseldorf (Reuters)

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[finanzen.net] · 05.05.2022 · 17:56 Uhr
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