US-Börsen starten verhalten nach positivem Wochenauftakt
Nach erfreulichen Entwicklungen in den Zollverhandlungen kamen die US-Börsen am Dienstag in einer zunächst durchwachsenen Stimmung aus den Startlöchern. Der Dow Jones Industrial eröffnete mit einem leichten Rückgang von 0,44 Prozent und stand bei 42.223 Punkten. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Nasdaq 100 einen Anstieg um 0,45 Prozent und erreichte 20.961 Zähler. Auch der S&P 500 verbuchte ein leichtes Plus von 0,13 Prozent, notierte bei 5.852 Punkten und zeigte sich somit stabil.
Die Inflation in den USA verzeichnete im April im Vorjahresvergleich einen Anstieg von 2,3 Prozent, während die Rate im März noch bei 2,4 Prozent lag. Analysten hatten eine unveränderte Entwicklung erwartet. Diese Zahlen kommentierte Thomas Gitzel, der Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank, mit der Feststellung, dass erste preistreibende Effekte der neuen Zölle noch nicht spürbar seien. Auch Ralf Umlauf von der Helaba sieht hier für die US-Notenbank keinen unmittelbaren Handlungsbedarf in Bezug auf mögliche Änderungen der Zinspolitik.
Damit bleibt abzuwarten, ob die nächstliegenden Wirtschaftsdaten den Märkten weiteren Auftrieb verleihen können oder ob Wachstumsimpulse von den Zentralbanken erwartet werden.