Umfrage: Großunternehmen sind trotz Schuldenkrise optimistisch

Berlin (dts) - Die Manager hierzulande blicken trotz Schuldenkrise ungebrochen optimistisch auf die kommenden Monate. Laut einer Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young, die der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vorliegt, erwarten mehr als zwei Drittel der Manager, dass die Weltwirtschaft sich in den kommenden Monaten positiv entwickelt. Drei von fünf (59 Prozent) der Managern rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft weiter wächst und nur neun Prozent erwarten, dass sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert.

Damit zählen deutsche Unternehmenslenker zu den Optimisten in der globalen Umfrage; weltweit rechnet nur jeder zweite Befragte damit, dass sich der Heimatmarkt positiv entwickelt. Einzig in den USA blicken die Manager noch positiver auf ihren Heimatmarkt: Dort rechnen fast 70 Prozent der Befragten damit, dass es mit der heimischen Wirtschaft aufwärts geht. Knapp die Hälfte der Unternehmen plant, in den kommenden zwölf Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Nur elf Prozent wollen ihre Belegschaften reduzieren. Die Ergebnisse versprechen eine Fortsetzung des deutschen Job-Wunders, das zuletzt etwas ins Stocken geraten war. Während die Großunternehmen hierzulande einstellen wollen, droht sich die Arbeitsmarktlage laut der Untersuchung in den kriselnden Volkswirtschaften der Euro-Zone weiter zu verschärfen: Demnach wollen 35 Prozent der spanischen Großunternehmen Personal abbauen und nur 26 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. In Italien ist das Verhältnis ähnlich kritisch. Ernst & Young hatte im April weltweit 1600 Manager aus Großunternehmen befragt, 84 davon kamen aus Deutschland. Damit sind die Ergebnisse zwar nicht so aussagekräftig wie beispielsweise der Ifo-Index für den 7000 Unternehmen befragt werden, geben aber einen guten Eindruck von der Stimmung und den längerfristigen Erwartungen in den Großunternehmen hierzulande und weltweit.
DEU / Arbeitsmarkt / Unternehmen
03.06.2012 · 15:44 Uhr
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