Ukraine setzt auf verstärkte Drohnenproduktion im Abwehrkampf

In einem strategischen Schachzug zur Stärkung der Verteidigungskraft kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Pläne an, die Herstellung von Kampfdrohnen zu intensivieren. Bei dieser jüngsten Entwicklungen im Konflikt mit Russland sollen technisch fortschrittliche Drohnen mit erheblich erweiterter Reichweite eine zentrale Rolle einnehmen. Nach Beratungen mit der Militärführung und der Regierung unterstrich der Präsident die Dringlichkeit: Es müsse alles unternommen werden, um die Massenproduktion dieser High-Tech-Geräte voranzutreiben.

In einer Videobotschaft am Freitagabend sprach Selenskyj über die neuen Angriffsziele, zu denen die russische Kriegslogistik und die Finanzierungsmechanismen gehören. In den vergangenen Wochen fokussierte die ukrainische Strategie auf das Ziel, die Versorgung russischer Truppen durch gezielte Beschädigung von Ölraffinerien und anderen Energieinfrastrukturen zu stören. Diese Angriffe zielen darauf ab, einen Riegel vor die Treibstoffzufuhr zu schieben und gleichzeitig Moskaus Einnahmenquellen aus dem Energieexport zu treffen – essentiell für die Kriegsfinanzierung.

Einen weiteren tragischen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit zwei verheerenden Raketenangriffen auf die Hafenstadt Odessa. Nach diesen Anschlägen, so berichtete Selenskyj, wurden zahlreiche Opfer beklagt: 20 Todesfälle und über 70 Verletzte. Der Präsident bezeichnete die Angriffe als abscheuliche Tat und schwor, dass die ukrainischen Verteidigungskräfte angemessen auf die "russischen Mörder" reagieren würden, um Gerechtigkeit zu gewährleisten. Die Ukraine befindet sich nunmehr seit über zwei Jahren in einem vehementen Widerstand gegen die russische Invasion. (eulerpool-AFX)