TÜV SÜD: Jetzt runter mit dem Salz
Waschanlagen

(lifepr) München, 01.03.2017 - Der Winter ist vorbei, doch am Auto sitzen seine Hinterlassenschaften fest. Es ist Zeit für eine gründliche Wagenwäsche. Am schnellsten und umweltfreundlichsten geschieht dies in einer Waschanlage. Dabei sollte aber nicht nur der schöne Schein eines makellosen Lacks im Vordergrund stehen, meinen die Experten von TÜV SÜD. Salz und Schmutz schaden auch an nicht sichtbaren Teilen. Tipps fürs Waschen in der Waschanlage, damit die Fahrt durch Bürsten und Schaum auch mit bestimmten Fahrerassistenzsystemen oder großen Fahrzeugen keine Probleme bereitet oder gar Schäden hinterlässt.

Eigentlich sind moderne Waschanlagen narrensicher. Manche haben aber nicht ganz mit der Entwicklung des Fahrzeugparks mitgehalten. Mitunter sind SUVs und Geländewagen zu groß für sie. Oder die Bereifung überfordert die Zugketten-Führung einer Anlage. Und schließlich sind da noch ein paar moderne Helfer, die vor der Einfahrt abgeschaltet werden müssen. „Ein Regensensor kann nicht zwischen Niederschlag und Autowäsche unterscheiden“, sagt Eberhard Lang von TÜV SÜD. „Kommt dann ein Wischarm in rotierende Bürsten, sind größere Schäden unausweichlich.“ Es muss also sichergestellt sein, dass der Regensensor nicht aktiv ist.

Gründlich, aber sanft: Das Streusalz muss jetzt weg! Dazu braucht es eine gründliche Reinigung des Unterbodens. Sie muss meist leider zusätzlich bezahlt werden. „Das Geld dafür ist in der Regel aber besser angelegt als für besondere Glanzzusätze“, meint Eberhard Lang von TÜV SÜD. Er empfiehlt auch eine Motorwäsche. Sie sollte aber nur von Personen ausgeführt werden, die wissen, was sie tun. „Sonst schädigen Wasser und Reiniger womöglich Elektronikkomponenten oder andere empfindliche Teile im Motorraum.“

Breite, Höhe, Tiefe: Besitzer sehr großer Fahrzeuge müssen auf die Höchstmaße achten, für die eine Anlage ausgelegt ist. Sie sind in der Regel an der Einfahrt ausgehängt. Die Maße des eigenen Fahrzeugs finden sich in der Betriebsanleitung. Besonders wichtig ist die Sorgfalt an Waschanlagen mit Selbstbedienung. Bei extremen Niederquerschnittsreifen besteht die Gefahr, dass Felgen an den Transportführungen Schaden nehmen. „In solchen Fällen sind so genannte Portal-Waschanlagen besser geeignet. In ihnen steht das Auto; Bürsten und Wasserzuführungen bewegen sich darüber“, weiß Experte Lang.

Studieren geht über probieren: Der Hinweis „Nicht bremsen!“ soll in Waschanlagen verhindern, dass ein Fahrer vor einer Bürste oder einem Heißluftgebläse in Panik bremst. Doch was ist, wenn das ein Fahrerassistenzsystem selbsttätig tut? Oder beim Aussteigen des Fahrers nach der Einfahrt die Feststellbremse automatisch anzieht und sich das Lenkradschloss schließt? Das Auto ließe sich dann nicht mehr durch die Waschstraße bewegen. „Für solche Fälle haben die Hersteller stets Möglichkeiten vorgesehen, die Funktionen zu deaktivieren“, meint Lang und empfiehlt, sich rechtzeitig in der Betriebsanleitung darüber zu informieren.

Gut vorbereitet: Nicht alles lässt sich mitwaschen! Das Personal von Waschanlagen kann dazu eine Menge über Dinge berichten, die nicht für die automatische Reinigung geeignet sind. Dachträger und -boxen, Anhänger, Antennen – das alles muss runter. „Außenspiegel sind in den vergangenen Jahren tendenziell immer größer geworden“, sagt der Experte von TÜV SÜD. Vor allem bei ohnehin breiten Autos empfiehlt sich das Einklappen sehr. Besonders praktisch sind dann Spiegel, bei denen das elektrisch passiert. „Aber Vorsicht! Keinesfalls während des Waschvorgangs die Zündung einschalten“, warnt der Profi. „Die Spiegel könnten dann unkontrolliert ausfahren.“ Ein ähnlicher Tipp gilt, wenn das Auto eine Motorantenne hat. Dann muss das Radio ausgeschaltet bleiben.
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[lifepr.de] · 01.03.2017 · 10:09 Uhr
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