Trump auf dem Weg zur erneuten Präsidentschaftskandidatur
Donald Trump hat die Nominierung der Republikanischen Partei für eine erneute Präsidentschaftskandidatur so gut wie in der Tasche. Dies bestätigte Julie Chávez Rodríguez, Wahlkampfmanagerin von US-Präsident Joe Biden. Die Ergebnisse der Vorwahl im Bundesstaat New Hampshire hätten deutlich gezeigt, dass Trump die Unterstützung der Republikaner genießt. Das Wahlkampfteam von Biden konzentriert sich nun voll und ganz darauf, dem amerikanischen Volk die Wahl zwischen dem amtierenden Präsidenten und seinem Vorgänger aufzuzeigen.
Chávez Rodríguez betonte, dass die politischen Visionen von Trump und Biden nicht unterschiedlicher sein könnten. Während Trump einen gefährlichen Rachefeldzug führe, der die amerikanische Demokratie und die Grundfreiheiten bedrohe, strebten Biden und seine Stellvertreterin Kamala Harris eine positive Weiterentwicklung des Landes an, um das Leben der arbeitenden Menschen zu verbessern. Biden plant eine erneute Kandidatur im November.
Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikanischen Partei konnte Trump auch bei der zweiten Vorwahl im Bundesstaat New Hampshire einen klaren Sieg verbuchen. Seine einzige verbliebene parteiinterne Konkurrentin, die ehemalige US-Botschafterin der Vereinten Nationen Nikki Haley, hatte keine Chance gegen ihn. Obwohl Haley ankündigte, weiterhin im Rennen bleiben zu wollen, wird ihr nur wenig Erfolg bei den Vorwahlen in anderen Staaten zugetraut. Eine Wiederholung des Wahlkampfduells zwischen Trump und dem Demokraten Biden wird somit immer wahrscheinlicher.
Umfragen zufolge könnte Biden in einem direkten Rennen gefährlicher für Trump werden als Haley. Dies könnte erklären, warum das Wahlkampfteam von Biden bereits so früh öffentlich auf Trump fokussiert und die Chancen von Haley gering einschätzt. Auch Trump-Unterstützer haben angesichts der Dominanz des ehemaligen Präsidenten die parteiinternen Vorwahlen bereits als entschieden erklärt.
Die eigentliche Präsidentenwahl findet am 5. November statt. Vorher müssen sich die Kandidaten in parteiinternen Vorwahlen beweisen und bei den Parteitagen im Sommer offiziell gekürt werden. (eulerpool-AFX)