Transatlantische Börsenerholung: Hoffnung auf Ende des US-Shutdowns treibt Märkte an
Die Aktienmärkte in den USA haben sich am Montag weiter erholt, nachdem bereits am Freitag eine Stabilisierung eingetreten war. Zeichen einer möglichen Überwindung des teilweisen Regierungsstillstands in den USA belebten nicht nur die amerikanischen, sondern auch die asiatischen und europäischen Märkte.
Der US-Senat signalisierte mit Stimmen der Demokraten seine Bereitschaft, über einen vom Repräsentantenhaus vorgelegten Übergangshaushalt zu verhandeln. Im frühen Handel verzeichnete der Dow Jones Industrial einen Anstieg von 0,6 Prozent und erreichte 47.266 Punkte, nachdem er sich vom tiefsten Stand seit Ende Oktober am Freitag, bei knapp unter 46.500 Punkten, erholt hatte. Der Nasdaq 100, der zuvor stark unter Druck gestanden hatte, legte um 1,9 Prozent zu und notierte bei 25.531 Punkten. Auch der breit gefasste S&P 500 konnte mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 6.811 Punkte zulegen.
Erstmals in dem seit Längerem währenden Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten wurde am Montag ein konkreter Fortschritt gemacht, der den längsten Shutdown in der Geschichte der USA beenden könnte. Ein Ende würde Anlegern den Zugang zu wichtigen Regierungsdaten ermöglichen, die Einblicke in die Wirtschaftslage der USA geben könnten. Dies wäre wichtig, um die zukünftige Geldpolitik der Federal Reserve besser einschätzen zu können.

