Tod einer 25-Jährigen bleibt nach 30 Jahren weiter ungesühnt
Hamburg (dpa) - Auch nach fast 30 Jahren bleibt der gewaltsame Tod einer jungen Frau in Hamburg ungesühnt. Das Landgericht der Hansestadt sprach einen 56-Jährigen vom Vorwurf des Totschlags frei, obwohl es Zweifel an dessen Unschuld hatte. Es sei weiterhin möglich, dass der Angeklagte das Opfer vorsätzlich getötet hat, sagte der Vorsitzende Richter. Der Prozess habe aber keinen eindeutigen Nachweis erbracht. Der Mann muss für eine Straftat an einer anderen Frau aber dennoch für anderthalb Jahre ins Gefängnis.