Technologische Neuerungen von Flexport: Effizientere Rückforderungen bei Zollerstattungen
Flexport hat kürzlich hervorgehoben, wie Technologie dazu beitragen kann, größere Erstattungen im Rahmen von Duty-Drawback-Programmen zu realisieren. In einem Webinar erläuterten Tim Vorderstrasse, Leiter des Drawback-Bereichs bei Flexport, und Alex Nederlof, Direktor des Zolles, wie Importeure und Exporteure ihre Rückforderungen maximieren und gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen können. Vorderstrasse wies darauf hin, dass viele Drawback-Programme als langsam gelten, jedoch zielt die Technologie von Flexport darauf ab, diesen Prozess zu beschleunigen.
Flexports Software optimiert automatisch unter verschiedenen Bestimmungen, berücksichtigt Tarifkomplexitäten und kennzeichnet Fehler in Import- und Exportdaten. Durch die Instant-Drawback-Option können Unternehmen innerhalb von Tagen 70% ihrer Erstattungen erhalten, anstatt vier bis sechs Wochen auf die Auszahlungen der US-Behörden warten zu müssen. Das Duty-Drawback-Programm der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde ermöglicht es Importeuren, bis zu 99% der auf importierte Waren gezahlten Zölle, Steuern und Gebühren zurückzufordern. Dies kann insbesondere für Unternehmen mit hohen Import- und Exportvolumina jährliche Rückzahlungen in Millionenhöhe bedeuten.
Die Government Accountability Office schätzt die jährlichen Drawback-Erstattungen auf etwa 1 Milliarde Dollar, während Branchenakteure wie C.H. Robinson die Rückzahlungen auf fast 4 Milliarden Dollar jährlich beziffern. Zu den führenden Unternehmen im Bereich Duty Drawback zählen Flexport, C.H. Robinson, UPS und Expeditors. Nederlof hob die überlegene Leistung der Flexport-Technologie hervor, die mithilfe proprietärer Algorithmen umfassende Import- und Exportdaten analysiert. Fallstudien von Flexport zeigen, dass Marken aus der Bekleidungs-, Konsum- und Automobilbranche ihre Rückforderungen um 14% bis über 40% steigern konnten, wobei ein Bekleidungsunternehmen dank Flexport seine Forderung um 230.000 Dollar erhöhen konnte. Flexport betont, dass Drawback-Möglichkeiten branchenübergreifend bestehen, sei es in den Bereichen Bekleidung, Automobil, Kosmetik oder Luft- und Raumfahrt.

