Spannungen im Iran steigen nach Hinrichtungen und Verhaftungen
Im Zuge der jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ist es Berichten zufolge im Iran zu einer Exekution gekommen. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim, die enge Verbindungen zu den Revolutionsgarden unterhält, wurde ein Mann in der Stadt Isfahan hingerichtet. Zwischenspekulationen über Spionage hält der Vorwurf der Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst Mossad an.
Die politischen Turbulenzen nehmen weiter Fahrt auf, da im Iran die Befürchtung wächst, dass die Regierung in Teheran unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit zunehmend gegen Regimekritiker vorgehen könnte. Ein kürzlich in den Schlagzeilen stehendes Ziel der USA war eine Atomanlage in Isfahan, was die ohnehin aufgeladene Stimmung weiter anheizt.
Iranische Sicherheitsbehörden haben Berichten zufolge eine Verhaftungswelle gestartet, die bereits zu Dutzenden Festnahmen geführt hat. Diese Aktionen scheinen eine direkte Reaktion auf die anhaltenden Konflikte mit Israel zu sein. Menschenrechtsorganisationen prangern seit langem die iranische Justiz für ihre mangelnde Transparenz und die Durchführung unzureichend fairer Prozesse an.