Spanien intensiviert Unterstützung für palästinensische Flüchtlinge
Spaniens Bekenntnis zur humanitären Hilfe im Gazastreifen hat zu einer bedeutenden Finanzspritze geführt: Die iberische Nation kündigte an, das UN-Hilfswerk UNRWA mit zusätzlichen 20 Millionen Euro zu unterstützen. Diese Entscheidung wurde von Außenminister José Manuel Albares nach einem Gespräch mit UNRWA-Chef Philippe Lazzarini verkündet. Ziel der finanziellen Zuwendung ist es, essenzielle Dienste wie Ernährung, Bildung und Gesundheitsversorgung für tausende von palästinensischen Familien sicherzustellen. Diese Unterstützungsbekundung fällt in eine Zeit, in der mehrere große Geberländer, unter anderem die Vereinigten Staaten und Deutschland, ihre Zahlungen an das Hilfswerk eingestellt haben. Diese Maßnahme erfolgte aufgrund von Anschuldigungen, Mitarbeiter des UNRWA seien in Terrorakte der Hamas involviert gewesen. Während die entsprechenden Untersuchungen noch ausstehen, hat Spanien bereits Anfang Februar eine Sonderzahlung an das Hilfswerk in Höhe von 3,5 Millionen Euro geleistet. Derweil plant auch Kanada, seine Finanzhilfen für die Unterstützung palästinensischer Flüchtlinge wieder aufzunehmen und gemäß informierten Quellen das Engagement sogar zu erhöhen. Bei der missionarischen Arbeit des UNRWA, die insbesondere in der Bereitstellung von Bildungs- und Gesundheitsdiensten besteht, handelt es sich um eine bedeutsame Versorgungsquelle für über zwei Millionen Menschen im Gaza-Streifen, die nach wie vor unter den Nachwehen des dortigen Krieges leiden. (eulerpool-AFX)