Sommergewitter – Schützt die Hausratversicherung vor Sturmschäden?

Ein Gewitter entsteht, wenn feuchtwarme Luftmassen aufsteigen und dabei auf die höher liegende, kältere Atmosphäre treffen. Dies passiert vor allem, wenn in bestimmten Gebieten, wie beispielsweise Seen, Feldern oder Wäldern eine höhere Temperatur als in der näheren Umgebung erreicht wird. Durch die hohen Temperaturen treten im Sommer besonders häufig Gewitter auf. In den meisten Fällen wird das Gewitter durch starke Niederschläge sowie sturmartigen Wind begleitet. Dieser kann leicht Schäden am und im Haus anrichten. Auch in diesem Fall ist eine Versicherung des Hausrates sinnvoll, da die Hausratversicherung auch für Sturmschäden haftet.
Dabei muss jedoch unterschieden werden. So gelten als von Sturm verursachte Schäden beispielsweise durch undichte Fenster und Dächer eindringendes Regenwasser oder ein umgekippter Baum, welcher das Hausdach beschädigt hat. Sollten dabei Gegenstände beschädigt werden, welche zum Hausrat zählen, übernimmt diesen Schaden die Hausratversicherung. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Versicherungsschutz erst ab einer Windstärke von über 61 km/h, was Windstärke 8 entspricht, beginnt. Ebenfalls zum Hausrat zählen Gegenstände, welche außen am Haus angebracht sind, wie beispielsweise Markisen oder Satellitenschüsseln.
Sollten jedoch Schäden an Fenstern sowie an der Fassade und dem Dach des Gebäudes entstanden sein, werden diese nicht von der Hausratversicherung übernommen. Für solche Fälle wird eine zusätzliche Gebäudeversicherung benötigt. Somit empfiehlt sich für Hauseigentümer eine Kombination beider Angebote. Diese werden von den Versicherungsunternehmen oftmals im Paket angeboten, wodurch Rabatte möglich sind.
Quelle: http://www.preisvergleich.de/versicherungen/hausratversicherung

