Snowboarder Marco Grilc gewinnt in London

Marco Grilc hat den ersten Big Air der neuen Snowboard FIS Weltcup-Saison für sich entschieden. Der in Ljubljana lebende Slowene sicherte sich im dritten Durchgang des Finales der zwölf besten Rider mit 29,1 Punkten für seinen backside 1080 double cork nicht nur die Höchstnote des Tages, sondern auch den ersten Triumph seiner Karriere auf der weltweit ausgetragenen Wettkampfserie (54.9).

Zweiter des Snowboard-Highlights, das im Rahmen des dreitägigen London Freeze Festivals an der Battersea Power Station in London, England, durchgeführt wurde, wurde Norwegens Supertalent Staale Sandbech (53,3). Seppe Smits aus Belgien rundete als Dritter (50,3) das Podium der erstklassigen Big Air-Show ab.

Denn nicht nur die Top-3 des ersten Freestyle-Wettbewerbs der noch jungen FIS Snowboard Weltcup Saison hatten mit ihrer Performance das Level hochgehalten und die die rund 15.000 Zuschauer auf dem Festivalgelände begeistert. Die insgesamt 68 Fahrer aus 14 Ländern stickten neben 900ern, 1080ern auch zahlreiche double corks und den ein oder anderen 1260er in den Kunstschnee.

Am besten präsentierte sich aber Marko Grilc, der um ein Haar sogar die Trainingssession zum Finale verpasst hätte. Gerade einmal zwei Sprünge konnte „Grilo“ nehmen, um in Fahrt zu kommen. „Das war aber nicht schlimm. Ich habe eh immer Schwierigkeiten, um ein Gefühl für den Jump zu bekommen.“ Doch am Ende zeigte der 27-Jährige seine ganze Klasse.

Neben seinem finalen backside 1080 double cork beeindruckte der amtierende Air & Style-Titelträger auch mit einem switch backside 1080 double cork im ersten Durchgang; eine perfekte Performance, die eines der bittersten Erlebnisse seiner Snowboard-Karriere vergessen machte. Vor zwei Jahren, an selber Stelle, hatte sich Grilc die rechte Hüfte ausgekugelt.

Dementsprechend zufrieden war der Slowene dann nach seinem 18. Weltcup-Start: „Das hat natürlich schon einige Emotionen freigesetzt. Ich bin echt froh, dass es hier geklappt hat. Vor allem auch, weil das Level der Hammer war. Die anderen haben echt gerockt!“

Einer, der rockte, war der amtierende Junioren-Weltmeister im Slopestyle. Staale Sandbech zeigte in seinem ersten Big Air Weltcup überhaupt, dass der 17-Jährige einer derjenigen ist, denen definitiv die Snowboard-Zukunft gehört. Ein sauberer cab 900 melon und ein smoother backside 1080 mute überzeugten nicht nur das Londoner Publikum, sondern auch die Judges.

Und das, obwohl er wie der später Sieger ebenfalls Schwierigkeiten hatte, in Tritt zu kommen. „Ich bin im Training überhaupt nicht zurecht gekommen. Aber zum Glück lief es im Finale besser. Ich bin super glücklich über das Ergebnis. Das Level war unglaublich hoch, das Publikum fantastisch.“

Fis Snowboard Weltcup

Snow
[funsporting.de] · 01.11.2010 · 22:24 Uhr
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