Selenskyj wirbt für Unterstützung im Kampf gegen Russlands Aggression

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos eine leidenschaftliche Rede gehalten, in der er um Hilfe für sein Land im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg warb. Selenskyj bezeichnete die Aggression Russlands als einen nicht provozierten und kriminellen Krieg, der bestraft werden müsse. Mit einem persönlichen Auftritt in Davos will er den Westen aufrütteln und weitere Milliardenhilfen sowie Waffenunterstützung sichern.

Selenskyj kündigte zudem an, gemeinsam mit der Schweiz einen Friedensgipfel auf höchster Ebene organisieren zu wollen. Ein Termin für das Treffen steht noch nicht fest, doch Russland wird nicht eingeladen sein. Nur Länder, die die territoriale Integrität der Ukraine unterstützen, sollen zur Konferenz eingeladen werden. Dieser Gipfel würde den vier bisherigen Friedensformel-Konferenzen in Dänemark, Saudi-Arabien, Malta und Davos folgen, an denen 83 Länder und internationale Organisationen teilgenommen hatten.

Um einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, hat Selenskyj einen Zehn-Punkte-Plan formuliert. Dieser beinhaltet unter anderem den Abzug russischer Truppen aus allen Landesteilen, Strafen gegen russische Kriegsverbrecher und Reparationen. Russland betont jedoch immer wieder, dass ein Frieden nur durch Verhandlungen mit Russland möglich sei.

Selenskyj lobte die Schweiz als wichtige Unterstützerin der Ukraine und bedankte sich für ein langfristiges Programm zur Unterstützung des Wiederaufbaus in seinem Land. Bei seinem Besuch in der Schweiz betonte Selenskyj außerdem, dass die Ukraine bei der Entminung von Gebieten auf internationale Hilfe angewiesen sei. Die Schweiz gehört zu den großen Unterstützern der Ukraine.

Währenddessen wies Russland laut dem Verteidigungsministerium erneut einen ukrainischen Drohnenangriff über der Stadt Woronesch ab. Dabei wurden drei Geschosse von der Luftabwehr zerstört, jedoch wurde ein Kind leicht verletzt. Die Ukraine setzt im Verteidigungskampf immer wieder auch Angriffe auf russischem Gebiet ein, wobei die russischen Schäden und Opferzahlen jedoch in keinem Verhältnis zu den schweren Kriegsfolgen in der Ukraine stehen. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 16.01.2024 · 12:08 Uhr
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