Schwankende Währungsmärkte: Euro nähert sich 1,08 US-Dollar
In der Welt der Währungen bleibt die Spannung ungebrochen: Der Euro hat im US-Handel leicht an Boden verloren und nähert sich der Marke von 1,08 US-Dollar. Am Abend des Handelstages wurde die europäische Einheitswährung auf einen Wert von 1,0805 Dollar taxiert, ein geringfügiger Rückgang im Vergleich zum Morgen des gleichen Tages. Die Europäische Zentralbank (EZB) fixierte den Referenzkurs für den Euro zuvor auf 1,0854 Dollar, was gegenüber dem Vortageswert eine leichte Erhöhung bedeutet. Aufgrund dieses Kurses ergibt sich ein Dollarpreis von 0,9213 Euro.
Während des Tages kam es zu einem Wechselbad der Gefühle auf den Märkten: Starke Konjunkturdaten aus der Eurozone führten zunächst zu einem Hoch des Euros auf 1,0861 Dollar, jedoch erlebte der US-Dollar bald darauf eigenen Aufwind durch positive Wirtschaftsnachrichten aus den Staaten. Insbesondere die verbesserte Unternehmensstimmung in den USA, ermittelt durch aktuelle S&P Global Einkaufsmanagerindizes sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungsbereich, zeigte Wirkung. Der beste Stand seit über zwei Jahren signalisiert anhaltendes Wachstum trotz der hohen Zinslandschaft in Amerika, was Spekulationen über eine baldige Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) dämpft und damit den Dollar stärkt.
In Europa verbreitet der optimistische Ausblick von Commerzbank-Ökonom Vincent Stamer Zuversicht. Aufflammende Erholungstendenzen, die sich im zweiten Quartal fortsetzen könnten, zeigen sich im Aufwärtstrend des Stimmungsbarometers in den Unternehmen der Eurozone. (eulerpool-AFX)