Sam Altman setzt auf KI-Datenzentren-Startup

Investment des OpenAI-Chefs unterstreicht enormen Stromhunger künstlicher Intelligenz – ein wachsendes Problem für die Branche.
Foto: Eulerpool

Der Boom in der Künstlichen Intelligenz sorgt für einen massiven Strombedarf, der nachhaltige Lösungen erfordert. Diesem Bedarf widmet sich nun das Startup Exowatt, das innovative Solartechnologien und Energiespeicherung kombiniert, um den speziellen Anforderungen von Rechenzentren gerecht zu werden. Exowatt, unterstützt durch eine Investition von 20 Millionen Dollar von Investoren wie Sam Altman, CEO von OpenAI, und dem Venture-Capital-Unternehmen Andreessen Horowitz, hat Module entwickelt, die Sonnenenergie in Wärme umwandeln und speichern können.

Diese Module, die etwa so groß wie Schiffscontainer sind, nutzen Solarenergie, um einfache, kostengünstige Materialien zu erwärmen. Die gespeicherte Wärme wird dann genutzt, um über einen Motor Elektrizität zu erzeugen. Dieses System verspricht eine Energiebereitstellung rund um die Uhr, was für Rechenzentren entscheidend ist.

Die Anwendung von Wärme als Energiespeichermedium kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, da sie im Vergleich zu aktuellen Batterietechnologien günstiger ist. Die von Exowatt entwickelte Technologie ist besonders deshalb einzigartig, weil sie Solarerzeugung und Wärmespeicherung in einer Einheit vereint.

Die herkömmlichen Solartechnologien und Batterien sind oft weder fortgeschritten noch kostengünstig genug, um den hohen Energiebedarf von Datenzentren effektiv zu decken. Firmen wie Amazon und Microsoft, die ebenfalls in Altman's OpenAI investieren, nähern sich zunehmend der Energieerzeugung, um ihren Bedarf zu decken.

Exowatt plant, seine ersten Einheiten in diesem Jahr für Kunden aus dem Bereich der Datenzentren bereitzustellen. Langfristig zielt das Unternehmen darauf ab, Strom zu Kosten von nur einem Cent pro Kilowattstunde anzubieten, weit unterhalb der derzeit günstigsten verfügbaren Preise in energiereichen Bundesstaaten wie Texas.

Der Ansatz von Exowatt, komplett in den USA produzierte Komponenten zu verwenden, könnte es dem Unternehmen ermöglichen, von üppigen Subventionen aus dem Klimaschutzgesetz von 2022 zu profitieren. Diese umfassen Steuergutschriften sowohl für die Solarenergieerzeugung als auch für die Energiespeicherung.

Das Engagement für nachhaltige Energielösungen wie das von Exowatt unterstreicht die wachsende Notwendigkeit, den enormen Strombedarf der KI-Industrie mit innovativen und umweltschonenden Technologien zu decken.

Finanzen / KI
[Eulerpool News] · 23.04.2024 · 11:00 Uhr
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