Salzgitter AG prüft milliardenschweren Verkauf der Tochtergesellschaft KHS
Im Fokus der Finanzwelt stehen derzeit die Überlegungen des Stahlkonzerns Salzgitter AG, den möglichen Verkauf seiner Abfüll- und Verpackungsanlagentochter KHS in Erwägung zu ziehen. Insidern zufolge könnte der potenzielle Deal mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro aufwarten, wie von der Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet wird.
Die Verhandlungen befinden sich jedoch noch in einem frühen Stadium, und ein formeller Prüfungs- oder Verkaufsprozess ist bislang nicht initiiert worden. Spekulieren kann man darüber, welche Interessenten sich auf diesen lukrativen Deal einlassen könnten. Dabei scheinen vor allem Finanzinvestoren ein Auge auf dieses Geschäft geworfen zu haben.
Eine Entscheidung über eine geordnete Prüfung des Angebots könnte bereits in den kommenden Wochen anstehen. Bemerkenswert ist auch das deutliche Schweigen des Unternehmens zu den Berichten von Bloomberg, was der Spekulationsfreude der Investoren jedoch keinen Abbruch tut.
Die Aktie des Unternehmens Salzgitter hingegen zeigte sich reaktionsfreudig und drehte von einem anfänglichen Minus zum Plus, nur um schließlich leicht schwächer aus dem Handel zu gehen. Bei fast 23 Euro blieben die Kurse knapp ein Prozent niedriger als zuvor, doch vor der Berichterstattung hatte das Papier sogar rund einen Euro weniger notiert.