Russisches Militär schießt zehn anfliegende Marschflugkörper auf der Krim ab
Das russische Militär auf der annektierten Halbinsel Krim hat sich erfolgreich gegen einen ukrainischen Luftangriff verteidigt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau konnten zehn anfliegende Marschflugkörper abgeschossen werden. Unabhängige Bestätigungen für diesen Vorfall liegen derzeit noch nicht vor.
Der Angriff fand in der Hafenstadt Sewastopol statt, welche gleichzeitig der Sitz der russischen Schwarzmeerflotte ist. Infolge des Angriffs wurde Luftalarm ausgelöst und die Flugabwehr aktiviert. Der russische Stadtchef Michail Roswoschajew bestätigte zudem, dass eine Person durch ein herabstürzendes Trümmerteil verletzt wurde.
Derzeit gibt es keine Informationen seitens der russischen Seite über mögliche Treffer. Lokale Telegram-Kanäle auf der Krim veröffentlichten jedoch Bilder und Videos, welche Rauchwolken über Sewastopol und Jewpatorija zeigen sollen. Die ukrainische Seite hat sich bisher nicht zu dem mutmaßlichen Angriff geäußert.
Bereits im September 2023 wurde das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte durch Marschflugkörper zerstört. Als Reaktion darauf hat Russland seine Flottenpräsenz in Sewastopol reduziert und Schiffe in andere Häfen, wie Noworossijsk, verlegt. (eulerpool-AFX)