Ruhiger Wochenauftakt: Staatsanleihen und Zölle im Fokus
Am Montag erlebten die deutschen Staatsanleihen einen leichten Kursanstieg. Der Euro-Bund-Future, ein entscheidender Terminkontrakt, legte minimal um 0,10 Prozent auf 133,38 Punkte zu, während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen nun bei 2,37 Prozent liegt.
Unterdessen hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, Stahl- und Aluminiumimporte mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Die endgültigen Details sollen in Kürze folgen. Von den Einführungen sollen alle Handelspartner betroffen sein, einschließlich Kanada und Mexiko.
Auch Länder, die selbst Zölle gegen US-Produkte erhoben haben, wie die Europäische Union, stehen im Visier der geplanten Maßnahmen. Die Dekabank-Experten kommentierten, dass die Märkte lediglich verhalten auf diese Ankündigung reagierten. Offensichtlich war dies für Investoren keine Überraschung, sondern eine bereits einkalkulierte Entwicklung.
Mit dem Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen wird Politik in den kommenden Wochen zweifelsohne einen relevanten Einfluss auf die Aktien- und Anleihemärkte ausüben. Am heutigen Vormittag richtet sich die Aufmerksamkeit zudem auf den Konjunkturindex des Instituts Sentix für die Eurozone, der als wesentlicher Indikator auf der Agenda steht und potenzielle Auswirkungen auf die Märkte haben könnte.