Rüstungsexporte für Kairo ausgesetzt - Westerwelle will mehr Schutz
Berlin (dpa) - Angesichts der Unruhen in Ägypten hat die Bundesregierung die Rüstungsexporte in das Land vorerst ausgesetzt und den ägyptischen Botschafter einbestellt. Außenminister Guido Westerwelle verlangte von der Regierung in Kairo einen besseren Schutz für ausländische Journalisten und Demonstranten vor Angriffen von Anhängern des Mubarak-Regimes. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fürchtet, dass sich die Ägypten-Krise negativ auf die ganze Region und den Nahost-Friedensprozess auswirken könnte. Im dpa-Gespräch forderte er deshalb eine schnelle Rückkehr zu Frieden und Stabilität.