RTL-Aktie und Bouygues-Aktien uneins: Plan zur Fusion der Sendergruppen TF1 und M6 aufgegeben

Die von RTL angestrebte Fusion der großen privaten Fernsehgruppen TF1 und M6 in Frankreich ist geplatzt.
Bouygues, RTL Group, Groupe TF1 und Groupe M6 hätten beschlossen, ihren Plan zur Fusion der Sendergruppen aufzugeben, teilte die Bertelsmann-Tochter RTL am Freitagabend mit. Die französischen Wettbewerbshüter hatten starke Bedenken mit Blick auf den geplanten Zusammenschluss der französischen Sendergruppen M6 und TF1 angemeldet. TF1 und M6 hatten Anfang September vor dem Kolleg der Wettbewerbsbehörde die Gelegenheit, ihre Argumente für den eingefädelten Zusammenschluss vorzubringen.

RTL erklärte nun, nach den Erörterungen mit der Behörde und trotz der vorgeschlagenen zusätzlichen Abhilfemaßnahmen sehe es so aus, dass nur strukturelle Abhilfemaßnahmen, die zumindest die Veräußerung des Fernsehsenders TF1 oder des Fernsehsenders M6 vorsahen, ausgereicht hätten, um für den Zusammenschluss grünes Licht zu bekommen. Die Parteien sind den weiteren Angaben zufolge daher zu dem Schluss gekommen, dass der geplante Zusammenschluss so keine strategischen Gründe mehr habe.

Die geplante Fusion von Groupe TF1 und Groupe M6 sollte eine neue französische Mediengruppe mit einem stark diversifizierten Portfolio in den Bereichen TV, Radio, Inhalteproduktion und Technologie schaffen.

1,77 Millionen Zuschauer bei letzter Basketball-Übertragung von RTL

Bei der letzten Übertragung von der Basketball-EM bei RTL haben noch einmal durchschnittlich 1,77 Millionen Menschen zugeschaut. Der TV-Sender erzielte beim Spiel um Platz drei mit dem deutschen Sieg gegen Polen am Sonntag einen Marktanteil von 9,2 Prozent. Weitere TV-Zuschauer gab es bei der Telekom-Tochter MagentaSport, die keine Zahlen veröffentlicht.

Topwert der drei RTL-Übertragungen von der Heim-EM war das Halbfinale mit durchschnittlich 3,02 Millionen Zuschauern. Die erste Basketball-Sendung des Free-TV-Senders im Viertelfinale hatte im Schnitt 1,63 Millionen. Möglich wurden die Übertragungen im Free-TV durch eine Sublizenz-Vereinbarung von RTL mit dem Rechteinhaber Telekom. Die RTL-Aktie klettert via XETRA zeitweise um 0,34 Prozent auf 35,36 Euro. Bouygues-Titel verlieren in Paris 1,18 Prozent auf 28,42 Euro.

FRANKFURT / BERLIN (Dow Jones / dpa-AFX)

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[finanzen.net] · 19.09.2022 · 13:56 Uhr
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