Resident Evil Requiem bestätigt Raccoon City-Veteranen – aber der Producer drückt auf die Euphorie-Bremse!
Wann immer ein neuer Resident Evil-Titel angekündigt wird, beginnt im Fandom sofort das große Orakelspiel: Wer aus der alten Garde kehrt zurück? Wer hat den Albtraum überlebt und darf uns erneut durch die Hölle führen? Diese ewige Frage hat Producer Masato Kumazawa für Resident Evil Requiem nun endlich beantwortet.
Ja, es gibt ein Wiedersehen. Aber halt! Bevor der Hype-Zug ungebremst in Richtung Claire-Redfield-Gastrolle rast, hat Kumazawa sofort den Notstopp-Hebel gezogen. Er warnt uns eindringlich davor, unsere Erwartungen auf das Niveau einer T-Virus-Infektion zu steigern.
Die Rückkehr der Überlebenden
Die Gerüchteküche brodelte bereits seit Monaten. Leon S. Kennedy – wieder dabei? Nachdem Capcom geleakte Bilder Leons als „Fake News“ abtat, war die Verwirrung groß. Jetzt bringt Kumazawas Aussage im Gespräch mit Well-Played endlich Klarheit, wenn auch mit strengen Auflagen.
Auf die Frage, ob Charaktere aus Resident Evil Outbreak zurückkehren würden, bestätigte er: „Ich würde sagen, dass ja, es einige Charaktere aus den vergangenen Serien geben wird, die auftauchen werden.“ Diese Aussage ist Gold wert und öffnet das emotionale Tor zur Vergangenheit sperrangelweit. Es bestätigt die Rückkehr von Überlebenden, die in irgendeiner Form an der Katastrophe von Raccoon City beteiligt waren. Das bedeutet, dass nicht nur die Tür für potenzielle Outbreak-Gesichter offensteht, sondern auch die Spekulation um die großen Namen wie Claire Redfield, Jill Valentine oder gar den viel diskutierten Leon S. Kennedy erneut befeuert wird.
Vorsicht, Überdosis Hype!
Doch diese Bestätigung ist keine Freikarte für grenzenlose Euphorie. Kumazawa ist Profi genug, um zu wissen, wie schnell der Hype in Enttäuschung umschlagen kann. Deshalb sein deutlicher, fast väterlicher Appell: Er fleht uns an, nicht zu „über-erwarten oder zu hypen.“
Dieser „Vorsichts-Impfstoff“ ist der wichtigste Teil der Nachricht. Wir müssen verstehen, dass die Rückkehr eines Charakters nicht automatisch eine Co-Protagonisten-Rolle bedeutet. Es könnte nur ein kurzer Cameo, eine Archiv-Aufnahme oder eine Rolle am Rande sein – ein Wimpernschlag der Erinnerung, aber kein vollwertiges Wiedersehen. Es ist die klare Botschaft von Kumazawa: Er liefert den Köder, aber er zwingt uns, unsere Angelschnur kurz zu halten, damit wir am Ende nicht mit leeren Händen dastehen.
Das Monster-Mosaik der Angst
Abgesehen von den Geistern der Vergangenheit gibt es allerdings handfeste Gründe für ungezügelten Hype, die Kumazawa selbst liefert. Er bestätigte nämlich, dass der massive, stalker-ähnliche Feind, den Capcom bisher nur in kurzen Teasern enthüllt hat, lediglich einen „kleinen Teil“ des gesamten Erlebnisses ausmacht.
Wenn dieses Titanen-Monster, das uns schon jetzt den Angstschweiß auf die Stirn treibt, nur die Vorspeise ist, dann dürfen wir uns fragen, wie verdammt furchteinflößend das Hauptgericht in Resident Evil Requiem aussehen wird. Dieses Detail allein verspricht eine Horror-Dichte, die uns zurück in die dunkelsten Stunden des Franchises katapultieren könnte. Die Vorfreude auf das Deep-Dive-Event, das wahrscheinlich im Januar stattfindet, ist nach dieser Aussage ins Unermessliche gestiegen.
Für alle Zocker, die den Albtraum pünktlich erleben wollen: Resident Evil Requiem erscheint am 27. Februar 2026 für PC, PS5, Xbox Series X/S und die brandneue Nintendo Switch 2. Die Zombie-Apokalypse kommt diesmal in High Definition und auf allen Konsolen.


