Raketenbeschuss erschüttert Tel Aviv: Hamas bekennt sich zu Angriffen
In einer erneuten Zuspitzung des Nahostkonflikts sind abendliche Explosionen über Tel Aviv zu einem Zeichen der Angst geworden: Raketen der islamistischen Terrororganisation Hamas haben einige Gebiete der pulsierenden Küstenmetropole heimgesucht. Dies markiert das Ende einer mehrmonatigen Phase ohne direkte Angriffe auf die Stadt. Der militärische Arm der Hamas hat die Verantwortung für die Attacken übernommen, bei denen laut Rettungsdiensten zwei Frauen verletzt wurden. Sie erlitten leichte Verletzungen im Zuge der Hektik, Schutzräume aufzusuchen.
Aus militärischen Kreisen Israels heißt es, dass aus Rafah, einer Stadt im südlichen Teil des Gazastreifens, acht Raketen abgefeuert wurden, von denen einige durch das israelische Raketenabwehrsystem abgefangen wurden. Die Abwehrmaßnahmen konnten offenbar nicht sämtliche Geschosse stoppen, was zu den entsprechenden Explosionen im Stadtzentrum von Tel Aviv führte. Die letzte vergleichbare Raketenattacke auf die Stadt ereignete sich am 29. Januar und seitdem war die Gegend von solchen direkten Angriffen ausgenommen. Nun sieht sich Tel Aviv abermals mit der Gefahr konfrontiert, Ziel terrorieller Bestrebungen zu werden. (eulerpool-AFX)