Pressestimmen zum WM-Titel von Sebastian Vettel
SPANIEN:
«Marca»: «Ein Fehler hoch zwei. Nach einer heroischen Aufholjagd über mehrere Monate hat Ferrari versagt. Das Rennen war eine eineinhalbstündige Tortur, als ob jemand eine Todesspritze verpasst bekommt und langsam dahinstirbt. Alle haben diesen Selbstmord in Zeitlupe miterlebt, aber niemand konnte ihn verhindern.»
«As»: «Ferrari hat sich verheddert und Alonso hat es bezahlt. Ferrari hat Vettel Alonsos Titel geschenkt. Die Strategie des italienischen Rennstalls hat den Spanier in eine Sackgasse geführt.»
«El País»: «Ferrari hat sich in der Strategie geirrt und Fernando Alonso damit eine grausame Niederlage beschert. Red Bull fuhr dagegen ein perfektes Rennen und gewann auf erhabene Weise die Weltmeisterschaft.»
«El Mundo»: «Verdammte Strategie.»
POLEN:
«Gazeta Wyborcza»: «Vettel - Das schnellste Kind der Welt»
«Rzeczpospolita»: «Red Bull nimmt alles»
«Fakt»: «Kubica und Petrow halfen Vettel, die Formel 1- Weltmeisterschaft zu gewinnen»
FRANKREICH:
«Le Figaro»: «Der neue deutsche Weltmeister verkörpert bestimmte anarchistische Werte der heutigen Jugend. (...) Vettel, das ist ein besonderer Ausdruck von Freiheit.»
«Le Parisien»: «Die Thronbesteigung von Vettel ist nicht verwunderlich. Als designierter Titelfavorit hat er in den Qualifikationsrennen beeindruckt und in 19 Rennen 10 Pole Positions herausgefahren - ein Rekord. Man kann sich nun fragen, ob Baby-Schumi nicht in die Fußstapfen des illustren Älteren tritt und eine absolute Herrschaft beginnt. Es ist heute niemand in Sicht, der das goldgelockte Wunder stoppen könnte.»
«L'Équipe»: «Sebastian Vettel ist nicht an einem Tag der jüngste Weltmeister in der Formel-1-Geschichte geworden. Er hat seinen Erfolg langsam aufgebaut. Sein Titel ist eine Heldentat. Er hatte nichts zu verlieren. Und er hat alles gewonnen.»
«Libération»: «Ohne die finanzielle Unterstützung eines soliden Sponsors wäre Vettel im Rennsport nie weitergekommen. Aber einmal angeheuert, hat er seine Mentoren nie enttäuscht.