Palästinensische Autonomiebehörde drängt auf Umsetzung von Trumps Gaza-Friedensplan
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) fordert nachdrücklich die sofortige Umsetzung der vom UN-Sicherheitsrat verabschiedeten Resolution für den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump, um die politische und humanitäre Krise im Gazastreifen zu adressieren. Die PA nimmt damit eine klare Position gegen die islamistische Organisation Hamas ein, die von Israel bekämpft wird.
Die PA betont die Dringlichkeit, diese Resolution zeitnah zu realisieren, um die Bevölkerung im Gazastreifen zu schützen und die drohende Vertreibung zu verhindern. Zugleich sollen der vollständige Rückzug der Besatzungstruppen gewährleistet, der Wiederaufbau des weitgehend zerstörten Gebiets ermöglicht und die fortlaufende Untergrabung der Zweistaatenlösung gestoppt werden.
Der Friedensplan von Trump beinhaltet die Entwaffnung der rivalisierenden Hamas, die Entsendung internationaler Truppen zur Stabilisierung der Region sowie die Einrichtung einer Übergangsregierung bestehend aus unpolitischen palästinensischen Fachleuten. Die PA, die Teile des Westjordanlandes verwaltet, zeigt Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den USA, der EU, muslimisch geprägten Staaten und den UN-Sicherheitsrat-Mitgliedern, um die Maßnahmen umzusetzen.
Ziel ist, das Leid der Palästinenser im Gazastreifen, Westjordanland und in Ost-Jerusalem zu beenden. Unterstrichen wird die Notwendigkeit einer friedlichen Koexistenz von Palästina und Israel basierend auf der Zweistaatenlösung.
Diese wird jedoch von Hamas, die einen islamischen Staat auf dem gesamten Gebiet des historischen Palästina anstrebt, strikt abgelehnt. Auch Israels Regierung lehnt diese Lösung ab und wirft der PA vor, den Terrorismus zu fördern.

