Osteuropäische Märkte folgen globaler Verkaufsstimmung

Eine auf breiter Front zu spürende Verkaufswelle erfasste am Freitag auch die Aktienmärkte Osteuropas, welche damit dem allgemeinen Abwärtstrend der US-amerikanischen und vorwiegenden Mehrheit der europäischen Börsen nachgaben. Besonders markant zeigten sich die Verluste auf dem polnischen Parkett: Der Leitindex Wig 20 verzeichnete einen deutlichen Rückgang um 2,54 Prozent und schloss bei 2350,97 Punkten, während der breiter gefasste Wig um 1,94 Prozent auf 80 199,35 Zähler nachgab.

Einigermaßen Widerstandsfähigkeit bewies Huuuge Games, die lediglich einen Rückgang um 1,8 Prozent auf 27,85 Zloty hinnehmen mussten. Das Unternehmen, bekannt für seine Spieleentwicklung, kündigte ein ehrgeiziges Aktienrückkaufprogramm an, das bis zu zehn Prozent des existierenden Aktienkapitals umfassen könnte. Bei einem festgelegten Höchstpreis von 38,50 Zloty je Aktie werteten Analysten der Erste Group dieses Vorhaben als eine ermutigende Entwicklung.

Enea hingegen konnte nicht von solch positiven Bewertungen profitieren und verzeichneten beträchtliche Einbußen von 8,1 Prozent. Das Energieunternehmen sieht sich mit der Notwendigkeit von Abschreibungen in diversen Unternehmensbereichen konfrontiert, was Experten der Erste Group als negativen Impuls deuten.

Im tschechischen Prag ging der PX-Index um moderate 0,40 Prozent zurück und endete bei 1480,68 Punkten. Als Belastung erwiesen sich vor allem Einbußen von 2,4 Prozent bei dem Energiekonzern CEZ. Ein positiver Kontrapunkt war die Erste Group, deren Aktien um 2,5 Prozent zulegten, während die Moneta Money Bank mit einem Minus von 1,1 Prozent den Tag beendete.

Die Börse in Budapest sah den Bux um 0,93 Prozent auf 64 988,33 Zähler fallen. Gedeon Richter, ein Pharmazie-Gigant, war starkem Verkaufsdruck ausgesetzt und verlor drei Prozent an Wert. Die Bank OTP sah sich einem Rückgang ihrer Papiere von 0,8 Prozent gegenübergestellt, wohingegen der Energiekonzern Mol immerhin einen geringfügigen Gewinn von 0,3 Prozent verbuchen konnte.

Abschließend musste auch der russische RTS-Index einen Abgang um 1,08 Prozent auf 1120,86 Punkte verkraften, was das globale Bild einer zurückhaltenden Investorenstimmung zum Wochenausklang komplettierte. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 22:31 Uhr
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