Osteuropäische Börsen zeigen gemischtes Schlussbild – Ungarns Bux rutscht, Moskauer RTS klettert
An den osteuropäischen Börsen zeichnete sich zum Ende der Woche ein gemischtes Bild ab. Während Ungarn Abschläge hinnehmen musste, zogen andere Märkte der Region moderat an. Insgesamt ergibt sich ein gespaltenes Bild mit unterschiedlichen Wochenbilanzen für die einzelnen Märkte: Zuwächse wurden in Polen und Russland verzeichnet, während in Tschechien und Ungarn Kursverluste zu Buche stehen.
Insbesondere der ungarische Aktienmarkt verzeichnete Rückschläge. Der Bux Index in Budapest ging um 0,96 Prozent auf die Marke von 65.045,06 Zähler zurück. Betroffen waren vor allem die Anteilsscheine einiger Großunternehmen. So musste der Ölkonzern Mol einen Verlust in Höhe von zwei Prozent hinnehmen, während die Titel des Pharmaunternehmens Gedeon Richter sich um 1,1 Prozent nach unten bewegten.
Erfreulicher hingegen gestaltete sich das Bild am Moskauer Handelsplatz, an dem der RTS-Index um 1,13 Prozent auf 1.173,68 Punkte anstieg. Hier trugen vor allem Aktien aus dem Ölblranchensegment zu Wachstum bei.
Auch die Aktienmärkte in Prag und Warschau vermeldeten leichte Aufwärtsbewegungen. Der tschechische PX endete den Handel mit einem marginalen Plus von 0,02 Prozent auf einem Stand von 1.550,61 Punkten. In Warschau kletterte der Wig-20 um 0,12 Prozent auf 2.446,04 Zähler, während der breitere Wig mit einem Mini-Wachstum von 0,02 Prozent bei 83.206,02 Zählern schloss. Bei den marktschweren Werten überzeugten Orlen und PKO Bank mit Anstiegen von bis zu 0,9 Prozent, und die Supermarktkette Dino legte sogar um 2,1 Prozent zu. Besondere Aufmerksamkeit im Segment der kleineren Unternehmenswerte erzielte Wittchen dank der Ankündigung einer Dividendenausschüttung, deren Aktie sich um 9,5 Prozent verteuerte. (eulerpool-AFX)