Öltanker „Talara“ im Persischen Golf festgesetzt: Iranische Revolutionsgarden schreiten ein
Die iranischen Revolutionsgarden haben erneut ein Zeichen gesetzt: Der Öltanker „Talara“, beladen mit 30.000 Tonnen petrochemischer Produkte, wurde jüngst in den Hafen von Makran gebracht, nachdem er von den Küsten der Vereinigten Arabischen Emirate abgedriftet war. Die Festsetzung erfolgte auf Anweisung der iranischen Justizbehörden zur Untersuchung möglicher Verstöße gegen nationale Interessen. Die genauen Hintergründe bleiben derzeit im Dunkeln; nähere Informationen werden nach Inspektion des Schiffs erwartet.
Diese Entwicklung reiht sich nahtlos in die Historie ähnlicher Zwischenfälle ein, die von den iranischen Revolutionsgarden in der sensiblen Region der Straße von Hormus initiiert wurden. Der Vorfall könnte nach Einschätzung des UK Maritime Trade Operations (UKMTO), dem britischen Informationsdienst, als eine „staatliche Aktivität“ kategorisiert werden. Besorgniserregend bleibt das wiederholte Muster, bei dem Tanker festgesetzt werden, teils um politische Ziele zu erreichen, ähnlich wie 2021 bei einem südkoreanischen Schiff.
In den letzten Monaten haben wachsende Spannungen und Drohungen, die Ölhandelsroute zu blockieren, die Sorgen um die Sicherheit des internationalen Ölhandels verstärkt. Mit der Festsetzung der „Talara“ bleibt die Lage weiterhin angespannt, während die Welt auf weitere Updates aus dem Iran wartet.

